Medienmitteilung
(SGB) Mutterschaft: Fortschritt für erwerbstätige Frauen - Erfolg
für die Gewerkschaften
2004-09-26T15:26:09
Bern (ots) - Der SGB ist erfreut, dass mit der Abfuhr des
SVP-Referendums nach dem klaren Nein zum AHV-Abbau am 16. Mai auch
wieder ein Fortschritt beim Ausbau der Sozialen Sicherheit errungen
werden konnte. Der jahrzehntelange engagierte Kampf der
Gewerkschaften trägt nun Früchte. Damit wird der veränderten
Realität Rechnung getragen, dass heute Zwei Drittel aller
erwerbstätigen Frauen auch nach der Geburt weiterhin berufstätig
bleiben. Endlich haben alle erwerbstätigen Mütter einen minimalen
Erwerbsersatz bei einer Niederkunft. Dank Gesamtarbeitsverträgen sind auch künftig weitergehende
Lösungen in den Branchen möglich. Da die Arbeitgeber mit dem
angenommenen Gesetz mit über 100 Millionen Franken deutlich
entlastet werden, besteht Spielraum für weitere Verbesserungen
zugunsten der Arbeitnehmerinnen. So braucht es für die tatsächliche
Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Gleichstellung von
Frauen auf dem Arbeitsmarkt die Lohngleichheit durch bessere
Frauenlöhne, aber auch deutlich höhere Kinderzulagen,
familienfreundliche Arbeitszeiten und Infrastrukturen für die
Kinderbetreuung. Der SGB fordert, dass die Arbeitgeber die frei
werdenden Mittel gezielt dafür verwenden. SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND Auskunft:
Natalie Imboden, Tel. 079-706 62 84
Jean-Claude Rennwald, Tel. 032-435 50 30 ou 079-318 56 12
(französisch)
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003695/100480057
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