Medienmitteilung
Grosser Online-Lohntest zeigt Gehaltsstruktur in der Schweiz
2004-11-03T08:00:00
Zollikon (ots) - Hinweis: Hintergrundinformation kann im pdf-Format unter
www.presseportal.ch/de/story.htx?nr=100481753&ressort=100000006
kostenlos heruntergeladen werden. Erstmals seit seiner Einführung im Jahr 2000
wurde der Online-Gehaltstest von jobpilot.ch umfassend ausgewertet.
Die Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz ermittelt in ihrer
Auswertung zu dieser mit mehr als 175'000 Teilnehmenden schweizweit
einzigartigen Erhebung zum Thema Lohn nicht nur die gewinnenden und
verlierenden Berufsgruppen der letzten Jahre, sondern stellt auch
fest, dass die Bruttogehälter der Frauen durchschnittlich fast 20%
unter denjenigen ihrer männlichen Kollegen liegen. Das Interesse am
jobpilot-Gehaltstest ist zudem stark gestiegen. Allein 2004 wurden
bereits über 80'000 Lohn-Datensätze hinterlegt. Der etwa 20 Fragen
zählende Test kann kostenlos und in wenigen Minuten auf
www.jobpilot.ch durchgeführt werden. Ab 2002 kräftige Reallohneinbussen - ganz unten, aber auch ganz
oben Betrachtet man die Entwicklung der preisbereinigten
durchschnittlichen Bruttojahreseinkommen (Medianwert) von 2000 bis
2004, fällt auf, dass sich die Reallöhne in der Rezessionsphase von
2002 und 2003 tendenziell nach unten bewegt haben. Auf allen Stufen
sank der Reallohn unter die Werte von 2000. Verloren haben vor allem
die oberen Führungspositionen und die Berufseinsteigenden. Zu
berücksichtigen ist, dass im jobpilot-Gehaltstest die IT- und
Telekomm-Berufe stark vertreten sind, die nach der Boom-Phase im Jahr
2000 besonders grossen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt ausgesetzt
waren, was zu den Schwankungen beiträgt. Grafik: Entwicklung der
Reallöhne (Medianwert) nach Position (in Franken; indiziert auf
Oktober 2004) >> Siehe PDF Medienmitteilung Consulting und IT/Telekommunikation gewinnen - Medizinische Berufe
und Design/Gestaltung verlieren Die Consulting-Berufe erreichen die
höchsten Bruttojahreseinkommen mit durchschnittlich rund 100'000
Franken (Medianwert). Dahinter folgen die
IT-/Telekommunikations-Berufe mit rund 91'000 Franken, die
naturwissenschaftlichen Berufe (86'700 Franken) und die
Marketing/PR-Berufe (85'200 Franken). Am Ende der Rangliste befinden
sich medizinische Berufe (70'000 Franken), Design/Gestaltungs-Berufe
(71'000 Franken) und Organisations-/Verwaltungsberufe (73'500
Franken). Die Durchschnittsgehälter basieren auf den Angaben von über
175'000 Beschäftigten, wobei die obersten Führungspositionen (CEOs,
Geschäftsführung) und die untersten Positionen (Berufseinsteigende)
bewusst aus dieser Analyse ausgeschlossen wurden, da sie die
Durchschnittslöhne zu stark verzerren würden. Grafik:
Durchschnittliche Bruttojahreseinkommen (Medianwert) nach Berufsfeld
(in Franken; indiziert auf Oktober 2004) >> Siehe PDF
Medienmitteilung Frauen verdienen in gleicher Position deutlich weniger als Männer
Über die gesamte Wirtschaft hinweg gesehen, liegen die Gehälter der
Frauen durchschnittlich (Medianwert) fast 20 % unter den Gehältern
ihrer männlichen Kollegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich in
den oberen Positionen zum Teil deutlich mehr Männer als Frauen
befinden. Vergleicht man die Durchschnittsgehälter von Männern und
Frauen in gleicher Position, zeigen sich immer noch klare
Unterschiede. Zum Beispiel verdienen Frauen auf der Ebene von
Bereichsleitenden durchschnittlich 18 % weniger als Männer. Die
nachfolgende Grafik zeigt, dass Frauen im gleichen Rang durchwegs
schlechter entlöhnt werden. Grafik: Durchschnittliche
Bruttojahreseinkommen nach Position und Geschlecht (in Franken;
indiziert auf Oktober 2004) >> Siehe PDF Medienmitteilung jobpilot-Gehaltstest erfreut sich zunehmender Beliebtheit Seit der
Einführung im Oktober 2000 haben am jobpilot-Gehaltstest über 5'000
Vorstandsmitglieder/innen und Geschäftsleitende, über 10'000
Bereichsleitende, über 14'000 Abteilungsleitende, fast 45'000 Team-
oder Projektleitende, über 90'000 Angestellte ohne Leitungsfunktion,
sowie 5000 Geschäftsführende oder Vorstandsmitglieder und knapp
10'000 Berufseinsteigende teilgenommen. Bis zum 15. Oktober 2004
waren es insgesamt 175'315 Mitarbeitende mit und ohne
Leitungsfunktion. Während im Jahr 2001 17'944 Personen teilnahmen,
haben im Jahr 2002 bereits 23'808, im Jahr 2003 40'542 Personen
mitgemacht, und 2004 haben allein bis Mitte Oktober bemerkenswerte
80'843 Personen das kostenlose Angebot auf der jobpilot-Homepage
genutzt. Die Auswertung des jobpilot-Gehaltstests leistet für die
Arbeitgebenden einen Beitrag zur Definition ihrer Lohnpolitik und zur
Beurteilung ihrer Konkurrenzfähigkeit, während die Arbeitnehmenden
mit der Teilnahme am Gehaltstest ihr Gehalt mit demjenigen von
anderen Teilnehmenden in der gleichen Position und Branche
vergleichen können. Unternehmen stehen Teile der Auswertung auf
Anfrage zur Verfügung. Methodik des jobpilot-Gehaltstests Der Online-Gehaltstest von jobpilot.ch vergleicht rund 20 Angaben
jedes Users und jeder Userin (z.B. Branche, Ausbildung, Position,
Tätigkeit, Unternehmensgrösse, Einkommen, Prämien, Sonderzahlungen)
mit den Angaben der anderen User/innen. Anhand dieses Vergleichs wird
eine individuelle Auswertung vorgenommen, die das eigene Gehalt in
den Kontext aller Benutzenden der gleichen Referenzgruppe einordnet.
Zu dieser Referenzgruppe gehören ausschliesslich Personen, die in
derselben Branche tätig sind und eine vergleichbare Position
bekleiden. Um das eigene Gehalt noch genauer einordnen zu können,
werden zusätzlich Auswertungen nach der Unternehmensgrösse (gemessen
an der Anzahl Mitarbeitender) und nach dem Ausbildungsabschluss
vorgenommen. Weitere Informationen erhalten Sie bei:
jobpilot Switzerland AG
Renato Profico, Country Manager
Seestrasse 45
8702 Zollikon
Tel. +41/(0)43/499'44'49
Fax +41/(0)43/499'44'44
E-Mail: wuethrich@jobpilot.ch
URL/Download: http://www.jobpilot.ch/content/presse/index.html
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100001987/100481753
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