Medienmitteilung
Seco: Angstkampagne als Rezept gegen Wachstumsschwäche
2005-01-07T12:00:08
Bern (ots) - Das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) propagiert
Abbau bei den Sozialversicherungen als Rezept für mehr
Wirtschaftswachstum. Damit betreibt das für die Wirtschaftspolitik
zuständige Bundesamt statt pragmatischer Problemlösung Ideologie und
Angstmacherei. Die Schweiz braucht für ein höheres Wachstum nicht
weniger, sondern mehr Sicherheit, gerade auch im Sozialbereich. Statt über angeblich nicht mehr finanzierbare soziale
Sicherungsssysteme zu lamentieren und einen Abbau bei den
Sozialversicherungen zu fordern, wäre es nützlicher, das seco würde
Lösungsvorschläge für die sich anbahnende Lehrstellenkrise und die
hohe Arbeitslosigkeit vorschlagen. Statt das Allheilmittel im Abbau
staatlicher Leistungen und im schrankenlosen Wettbewerb zu suchen,
würde sich das seco gescheiter für eine massvollere Sparpolitik der
öffentlichen Hände einsetzen. Statt wenig konkret über einen
angeblichen Reformstau zu jammern, sollte das seco ganz praktisch
vor Steuer- und Abgabenerhöhungen in den nächsten zwei Jahren warnen
und eine Geldpolitik unterstützen, welche die Konkurrenzfähigkeit
unserer Wirtschaft erhält. Und vor allem sollte das seco auf die grosse Bedeutung der
Personenfreizügigkeit und der bilateralen Verträge mit der EU für
unser Wachstum hinweisen. (Ein ausführliches Dokument zur Wirtschaftslage findet sich unter.
http://www.sgb.ch/d-download/050105sergegaillard.doc) SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND Auskunft: Serge Gaillard, Tel. 031-377 01 11 oder 079-353 11 06
Pietro Cavadini 079 353 11 06
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003695/100484615
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