Medienmitteilung
SGB-Vorstand: SWISS, AHV und personelle Wechsel im Zentrum
Swiss muss Probleme sozialpartnerschaftlich lösen
2005-01-27T10:47:09
Bern (ots) - Der SGB Vorstand hat an seiner gestrigen Sitzung
die
Situation der Swiss diskutiert. Er ist empört über die neuesten
Beschlüsse der Swiss-Führung. Einmal mehr sind die
Zukunftsperspektiven unklar, und wiederum muss das Personal die
schwerwiegenden Folgen tragen. Der SGB erwartet vom Bund als
wichtigsten Aktionär und vom Verwaltungsrat der Swiss eine klare und
nachhaltige Strategie. Gleichzeitig erwartet er von Verwaltungsrat
und Geschäftsleitung, dass die Probleme sozialpartnerschaftlich
gelöst und die Gesamtarbeitsverträge respektiert werden. Die
Arbeitsbedingungen der Flugbegleiterinnen und begleiter sowie des
Bodenpersonals wurden bereits so sehr nach unten angepasst, dass
weitere Verschlechterungen nicht akzeptierbar sind. Personelle Wechsel im SGB Sekretariat: Als Nachfolgerin der in
den
Berner Gemeinderat gekürten Regula Rytz hat der Vorstand dr. jur.
Doris Bianchi gewählt. Bianchi, geb. 1974, hat ein Jura-Studium mit
einer Dissertation über das Schweizer Bürgerrecht abgeschlossen und
die letzten beiden Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin der
schweizerischen Universitätskonferenz gearbeitet. Sie war letzten
Herbst massgeblich an der Kampagne für die erleichterte Einbürgerung
beteiligt. Bianchi wird ihre Arbeit beim SGB am 1.4.2005 aufnehmen.
Gleichzeitig verlässt Romolo Molo das SGB-Sekretariat. Molo war seit
Mitte 2001 verantwortlich für Arbeitsrecht. Er leitete in dieser
Eigenschaft auch die internationale gewerkschaftliche Rechtshilfe.
Er erarbeitete die Klage vor der Internationalen Arbeitsorganisation
(ILO) und führte sie erfolgreich durch. Der Vorstand dankte Romolo
Molo für seinen Einsatz. Kein AHV-Kollaps: Der Vorstand verurteilte den PR-Vorstoss des
Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) als pure Panikmache.
Tatsache ist: Die AHV ist solide und stabil wie keine andere
Sozialversicherung. Probleme zu lösen gibt es bei der IV, deren
Schulden die AHV belasten, und zwar durch: Entschuldung der IV
(durch 7 Mia. Fr. per Nationalbank-Gold), finanzielle Entflechtung
von der AHV, rasche Realisierung der 5. IVG-Revision und
Mehreinnahmen ab 2007. Auskünfte: Serge Gaillard: 031/377 01 11, Ewald Ackermann:
031/377
01 09,Colette Nova: 031/377 01 24 (AHV).
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003695/100485417
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