Medienmitteilung
BfB: Ein Fasnachtsmotto besonderer Art: "Helft Brände verhüten!"
2005-01-31T15:00:00
Bern (ots) - Chesslete, Maskenball, Kinderumzug und Schnitzelbänke
- bald übernehmen in der Schweiz die Fasnächtler wieder das Szepter.
Zur seriösen Fasnachtsvorbereitung gehören nebst Maske, Schminke und
Kostüm auch ein paar Gedanken zur Brandverhütung. Denn nur allzu gern
mischt sich der Feuerteufel in das närrische Treiben! Immer wieder
kommt es an der Fasnacht durch Brände zu hohen Sachschäden und
tragischen Brandverletzungen. Ein Fasnachtsmotto der besonderen Art
lautet daher: "Helft Brände verhüten!" Die Fasnacht soll eine lustige, fröhliche und ausgelassene Zeit
sein. Wenn Sie als verantwortungsbewusster Veranstalter, als
fröhlicher Fasnächtler oder als umsichtige Eltern ein paar wenige
Vorsichtsmassnahmen beherzigen, helfen Sie mit, das erhöhte
Brandrisiko während der Fasnachtszeit zu senken. 6 Tipps für Veranstalter, Wirte und Aufsichtspersonen - Machen Sie sich mit den Sicherheitseinrichtungen des
Veranstaltungsortes vertraut, bevor der Saal dekoriert wird.
Vergewissern Sie sich, wo sich die Notausgänge und die Feuerlöscher
befinden.
- Achten Sie bei der Dekoration des Saales darauf, dass
Sicherheitseinrichtungen nicht verdeckt werden, jederzeit frei
zugänglich sind und dass Flucht- und Rettungswege stets passierbar
bleiben!
- Halten Sie Mindestabstände von 50 cm zu Wärmequellen unbedingt
ein! Heizkörper, Lampen, Leitungsrohre oder Elektrokabel dürfen nicht
eingekleidet oder zur Befestigung von Dekorationen verwendet werden.
Über Stunden aufgestaute Hitze kann Dekormaterial plötzlich
entzünden.
- Verzichten Sie in der turbulenten Fasnachtszeit auf Kerzen,
Laternen und Fackeln!
- Für Dekorationen (Girlanden, Luftschlangen etc.) dürfen nur
schwerbrennbare Materialien verwendet werden, die im Brandfall zudem
keine giftigen Gase entwickeln oder brennend abtropfen können.
- Behandeln Sie selbstgefertigte Dekorationen aus Papier, Holz und
Textilien mit speziellen Brandschutzmitteln; Apotheken, Drogerien und
weitere Fachgeschäfte führen solche Mittel im Sortiment.
Die 7 Tipps für grosse und kleine Guggen - Seien Sie selbst kein Brandrisiko: Offenes Feuer - etwa in Form
von Fackeln oder Laternen - gehört nicht zu einer Verkleidung.
- Seien Sie im fasnächtlichen Gedränge vorsichtig mit
Raucherwaren.
- Verzichten Sie bei der Gestaltung der Kostüme auf leicht
entflammbare Stoffe und Materialien. Besonders gefährlich sind
Stoffe, die im Brandfall schmelzen und auf der Haut kleben bleiben.
- Imprägnieren Sie Kostüme (allenfalls auch gemietete!) und
Perücken mit handelsüblichen und ungiftigen Brandschutzmitteln, wie
sie in Apotheken, Drogerien und anderen Fachgeschäften angeboten
werden.
- Saugfähige Naturfasern lassen sich mit Brandschutzmitteln besser
flammhemmend imprägnieren als feuchtigkeitsabstossende Misch- und
Synthetikgewebe.
- Seien Sie vorsichtig beim Umgang mit Feuerwerk.
- Machen Sie als Eltern und Erziehungspersonen die Kinder auf die
Gefahren des Feuers und der Feuerwerkskörper aufmerksam.
"Helft Brände verhüten" ist Motto und Kernauftrag der
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB. Die gesamtschweizerisch
tätige Beratungsstelle mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung
Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem Schweizerischen
Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen und
Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten Öffentlichkeit
will die BfB für die Gefahren des Feuers sensibilisieren und Brände
verhüten. www.bfb-cipi.ch Das Merkblatt "Brandgefahr Nr. 1: Fasnacht" kann direkt bei der
BfB bestellt (Postfach 8576, 3001 Bern) oder unter www.bfb-cipi.ch
heruntergeladen werden. Kontakt: Beratungsstelle für Brandverhütung BfB Tel. +41/(0)41/723'20'77 E-Mail: media@bfb-cipi.ch
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