Medienmitteilung

Raiffeisen übertrifft den Markt

2005-04-20T11:27:00

St. Gallen (ots) -

Die Raiffeisen-Gruppe hat trotz starkem
Konkurrenzdruck und Preissensibilität weiter Marktanteile gewonnen.
Insbesondere bei den Spargeldern und Hypothekarausleihungen lagen die
Zuwachsraten deutlich über dem Markt. Der Jahresgewinn 2004 mit 506
Millionen Franken übertraf das hervorragende Vorjahr um 11,6 Prozent.
Mit einer Bilanzsumme von 106 Milliarden Franken hat Raiffeisen die
Position als Nummer 3 im Schweizer Bankenmarkt gefestigt.
Das Geschäftsjahr 2004 beschert der Raiffeisen-Gruppe und den ihr
angeschlossenen 450 selbstständigen Raiffeisenbanken erneut ein sehr
solides Ergebnis. «Wir konnten einmal mehr unter Beweis stellen, dass
wir mit der Strategie der Kundennähe und der persönlichen Betreuung
den hohen Erwartungen unserer Kunden entsprechen», sagte Dr. Pierin
Vincenz anlässlich der Medienkonferenz am Mittwoch, die erstmalig in
den Räumlichkeiten der SWX Swiss Exchange in Zürich vonstatten ging.
An gleichentags noch in St. Gallen, Lausanne und Lugano
stattfindenden Medienkonferenzen präsentierte Raiffeisen das
konsolidierte Gesamtergebnis der einzelnen Raiffeisenbanken, der
Zentralbank, der Gruppengesellschaften und der in der Gruppe
gehaltenen Beteiligungen (Vontobel, Helvetia Patria). Die
Raiffeisen-Erfolgsgeschichte geht dabei weiter, wie die wichtigsten
Wachstumspositionen Gruppengewinn (+11,6%), Kundengelder (+7,5%),
Hypotheken (+7,2%), Mitglieder (+6%), Depotvolumen (+11,6%) und
Bilanzsumme (+3,9%) belegen.
Marke Raiffeisen ist top
Gerade der Zuwachs bei den Hypothekarforderungen und den
Kundengeldern spricht eine deutliche Sprache. Er ist Ausdruck eines
ungebrochen hohen Vertrauens der über 2,5 Millionen Kundinnen und
Kunden in die Marke Raiffeisen. Im Spar- und Anlagebereich wuchs
Raiffeisen mehr als doppelt so stark wie der Markt und erreichte
einen Marktanteil von 17,5%.
Der Schweizer Hypothekarmarkt wuchs um 4,8%, Raiffeisen gar um
7,2%. Raiffeisen hat den Marktanteil innert fünf Jahren stetig von
11% auf 13,4% ausgebaut. Marktbedingt stieg dabei der Anteil an
Festhypotheken innert einem Jahr um ein Fünftel auf 60,4%. Raiffeisen
hat es auch im letzten Jahr geschafft, der eingeschlagenen Strategie
des qualitativen Wachstums treu zu bleiben. Die höheren Marktanteile
wurden nicht durch zusätzliche Risiken erkauft. So liegt die Quote
für effektive Verluste unter 0,1 Prozent.
Raiffeisen schafft Arbeitsplätze
Mit dem Wachstum hat auch der Ertrag Schritt gehalten; er ist um
3,9% auf 1,98 Milliarden Franken angewachsen. Mit Ausnahme des
Handelsgeschäftes (-14,8%) nahmen Kommissions- und
Dienstleistungsgeschäft (+15,4%), übriger ordentlicher Erfolg (+7,3%)
und Zinsengeschäft (+3,4%) zu. Das Zinsengeschäft bleibt mit einem
Anteil von 82% (2003: 83%) die wichtigste Ertragsquelle. Dieser
positiven Entwicklung steht allerdings ein höherer Personal- (+9,0%)
und Sachaufwand (+11,4%) gegenüber. «Primär sind die erhöhten
Aufwände als Investitionen in die Zukunft von Raiffeisen zu
verstehen, denn unser Ziel ist es, die Qualität der Dienstleistungen
zu sichern und optimieren, ganz gezielt die Risiken innerhalb der
Gruppe zu steuern und die regulatorischen Vorgaben gewissenhaft
umzusetzen», kommentierte Pierin Vincenz.
Raiffeisen schafft seit Jahren neue Arbeitsplätze: Im Berichtsjahr
waren es 323 oder auf Vollzeitstellen umgerechnet 246; über 200
entfielen auf die Raiffeisenbanken. Der Personalbestand lag Ende Jahr
(teilzeitbereinigt) bei 6304, das sind über 1300 mehr als noch vor
fünf Jahren. Der Personalaufwand stieg auf 697 Millionen Franken
(+9,0%), begründet durch Investitionen in die Beratungskompetenz,
IT-Projekte sowie die Zunahme der regulatorischen Anforderungen. Beim
Sachaufwand (460 Mio., +11,4%) schlagen sich die Auslagerung des
Wertschriftengeschäftes an die Bank Vontobel sowie höhere Kosten für
Werbung und Sponsoring zu Buche. Raiffeisen betreibt nach wie vor das
grösste Bankstellennetz der Schweiz. Physische Präsenz, besonders in
Randregionen, ist eben auch mit Kosten verbunden.
Zermatt profitiert von Mitgliederaktion
Weiterhin erfreulich ist der Zuwachs an Mitgliedern: Im
vergangenen Jahr zeichneten über 70'000 neue Genossenschafterinnen
und Genossenschafter einen Anteilsschein bei einer Raiffeisenbank,
womit die Zahl der Mitglieder auf über 1,25 Mio. (+6%) gestiegen ist.
Nebst einer umfassenden Beratung, fairen Preisen und verständlichen
Produkten kommen Mitglieder in den Genuss spezieller Leistungen wie
etwa attraktive Mitgliederaktionen. So bescherte die Aktion «Das
ganze Matterhorn zum halben Preis» Zermatt im vergangenen Jahr 40%
mehr Logiernächte von Schweizer Gästen. Begeistert waren auch die
Raiffeisenbanken: Viele bezeichneten das Matterhorn-Angebot als die
beste je durchgeführte Raiffeisen-Mitglieder-Aktion.
Wie weiter? Raiffeisen will sich weiterhin als führende Retailbank
positionieren. Heute werden bereits mehr als jede fünfte Hypothek in
der Schweiz durch Raiffeisen finanziert. In Bezug auf das Volumen
sehen wir aber noch Potenzial. Im Anlagegeschäft soll der Ertrag im
indifferenten Zinsgeschäft von derzeit 8% auf mittelfristig 15-20%
erhöht werden. Die Kooperation mit der Bank Vontobel, die vollkommen
nach Plan läuft, stellt dabei die wichtigste Komponente dar.
Raiffeisen ist auch in diesem Jahr gut und erfolgreich unterwegs. Der
Wettbewerb bleibt weiterhin sehr intensiv. Das Ziel bleibt aber
weiterhin ein Wachstum leicht über dem Markt. Die weitere Entwicklung
der Kooperation mit Vontobel wird auch im Anlagegeschäft zu
zusätzlichen Erträgen führen.
«Die Kleinen ganz gross»
Die Raiffeisenbanken bieten ihren Kunden am Bankschalter den
besten Service: Sie beraten ganzheitlich und proaktiv. Dies belegt
eine Studie des in Zürich ansässigen Beratungsunternehmens Booz Allen
Hamilton. Raiffeisen rangiert dabei bei fast allen getesteten
Kriterien an der Spitze. Am deutlichsten zeigt sich dies im
persönlichen Beratungsgespräch und in der Flexibilität bei den
Öffnungszeiten.
Das Ergebnis der Studie belegt die Professionalität und
Beratungskompetenz der Raiffeisenbanken. Der Ausbau der
Dienstleistungen, die Aus- und ständige Weiterbildung der
Mitarbeitenden tragen Früchte. Dies zeigt sich auch in einer Umfrage
des Luzerner Instituts für Markt- und Sozialforschung: 91% der
Raiffeisen- Kunden sind mit ihrer Hausbank sehr zufrieden, 6%
zufrieden. Keine andere Bank erreicht derartige Spitzenergebnisse.
Der Durchschnitt von sehr zufriedenen Kunden liegt bei 78%.
Die Raiffeisen-Gruppe im Überblick
2004           2003          Veränderung
                          (in Mio. CHF)  (in Mio. CHF) in %
Bilanzsumme              106'097,5       102'139,7     + 3,9
Kundenausleihungen        86'565,4        81'876,6     + 5,7
Hypothekarforderungen     79'471,6        74'154,3     + 7,2
Kundengelder              80'838,1        75'217,9     + 7,5
Depotvolumen              24'788,0        22'201,9     +11,6
Bruttoertrag               1'981,9         1'907,8     + 3,9
Zinsertrag                 1'633,6         1'579,2     + 3,4
Geschäftsaufwand           1'156,6         1'051,9     +10,0
Bruttogewinn                 825,3           855,9     - 3,6
Gruppengewinn                505,9           453,3     +11,6
Mitarbeitende              6'304           6'058       + 4,1
Mitglieder             1'251'730       1'180'700       + 6,0
Hinweis:
Bilanz und Schlüsselzahlen finden Sie als PDF-File unter:
http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100002451

Kontakt:

Franz Würth
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Schweizer Verband der Raiffeisenbanken
Schreinerstrasse 6
9001 St. Gallen
Tel.: +41-71-225'84'84
Fax: +41-71-225'86'50
E-Mail: franz.wuerth@raiffeisen.ch
Internet: www.raiffeisen.ch/medien

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100002451/100489074


Weiterführende Informationen

http://www.raiffeisen.ch

Infobox anzeigen/verbergen


PRESSEPORTAL Presseportal Logo