Medienmitteilung

Neue umfassende Programme zur Behandlung von HIV/Aids in Swasiland: ein gemeinsames Projekt des Schweizerischen Roten Kreuzes und des Business Humanitarian Forum

2005-06-17T12:39:56

Bern (ots) -

Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) und das Business
Humanitarian Forum (BHF) haben heute ihren Partnerschaftsvertrag zur 
Bekämpfung von HIV/Aids in Swasiland verlängert. Das BHF ist eine 
gemeinnützige Organisation mit Sitz in Genf, die sich für die 
Unterstützung der humanitären Arbeit durch den privaten Sektor 
einsetzt. Dank einem Beitrag der Genfer Oak-Stiftung kann nun ein 
Projekt für den Ausbau der Mahwalala-Klinik in Swasiland 
abgeschlossen werden.
Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Übertragungsrate von HIV/Aids 
zu senken, die Folgen der Infektion für die infizierten und 
betroffenen Personen, Familien und Gemeinschaften zu lindern und 
einen Beitrag zur HIV/Aids-Prävention zu leisten.
Zurzeit weist Swasiland weltweit die höchste HIV/Aids- 
Übertragungsrate auf. Die staatlichen Gesundheitseinrichtungen sind 
völlig unzureichend, und von den wenigen bestehenden Spitälern 
liegen die meisten in städtischen Gebieten. Über 80% der 
Spitalaufenthalte sind unterdessen auf Krankheiten zurückzuführen, 
die mit HIV zusammenhängen. In Swasiland sind zwar Medikamente gegen 
HIV/Aids verfügbar, doch das Land ist dringend darauf angewiesen, 
dass die Zahl der Gesundheitseinrichtungen erhöht wird, die für die 
Verabreichung derartiger Therapien ausgestattet sind. Dieses Problem 
wird in Zusammenarbeit zwischen dem SRK und dem BHF angegangen, 
indem bereits bestehende Kliniken ausgebaut und mit der geeigneten 
Ausstattung versehen werden.
Dank finanziellen Zuwendungen aus dem privaten Sektor und einem 
Beitrag der Oak-Stiftung kann nun die Mahwalala-Klinik in einer 
ländlichen Region Swasilands renoviert und umgebaut werden. Diese 
Arbeiten werden Anfang des nächsten Jahres abgeschlossen sein. 
Danach wird die Klinik in das nationale Gesundheitssystem von 
Swasiland integriert und hat damit Anspruch auf kostenlose 
antiretrovirale Medikamente, die der Globale Fonds zur Bekämpfung 
von Aids, Tuberkulose und Malaria zur Verfügung stellt.
Die Klinik wird in der Lage sein, pro Jahr rund 500 Menschen eine 
antiretrovirale Therapie und etwa 1500 Menschen eine freiwillige 
Beratung und HIV-Tests anzubieten.
Dieses Projekt stellt ein konkretes, erfolgreiches Modell für die 
Bekämpfung von HIV/Aids in Afrika dar.
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Kontaktperson:

Thomas Kumpera, operationeller Leiter Afrika/Lateinamerika, SRK,
Tel.: +41 31 387 73 12, thomas.kumpera@redcross.ch

Weitere Informationen – BHF: www.bhforum.org / SRK: www.redcross.ch

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100002289/100491955


Weiterführende Informationen

http://www.redcross.ch

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