Medienmitteilung
Künftige Arbeitsbedingungen bei Leica Geosystems -
Hexagon-CEO Rollén stellt sich Fragen der Arbeitnehmerorganisationen, Danaher schweigt sich aus
2005-09-12T12:10:00
Zürich (ots) - Die Konkurrenten im Übernahmekampf um Leica
Geosystems reagieren sehr unterschiedlich auf die Sorgen der
Arbeitnehmenden. Hexagon- Chef Ola Rollén stellte sich in Zürich den
kritischen Fragen der Leica-Personalvertretung und der Verbände und
Gewerkschaften. Er ist gar bereit, eine weit gehende Garantie für
die Beibehaltung der bisherigen Arbeitsbedingungen zu
unterschreiben. Der amerikanische Konzern Danaher hingegen schweigt
sich gegenüber den Beschäftigten weiterhin aus. Nachdem am 16. August von den Arbeitnehmerverbänden ein offener
Brief an die Geschäftsleitung der Leica Geosystems mit den
drängendsten Fragen der Arbeitnehmenden ging, wurden die
Arbeitnehmerverbände Angestellte Schweiz VSAM, Unia uns SYNA
gemeinsam mit der Personalvertretung der Leica Geosystems am 25.
August 2005 von CEO Hans Hess empfangen. In einem offenen Gespräch
wurden viele wichtige Fragen der Mitarbeitenden so weit möglich
beantwortet. Am 30. August richteten sich die Verbände mit einem Schreiben an
Danaher, nachdem Hexagon mittels öffentlicher Verlautbarungen
bereits einige Zusicherungen bezüglich der Arbeitsbedingungen der
Leica-Angestellten gemacht hatte. Am 6. September reiste der CEO der Hexagon, Ola Rollén, auf Anfrage
der Personalvertretung der Leica Geosystems für ein Gespräch mit den
Arbeitnehmerorganisationen nach Zürich. Die Gespräche verliefen in
sehr offener und konstruktiver Atmosphäre. Rollén zeigte auf, welche
Geschäftschancen er mit einer Integration von Leica in Hexagon
sieht. Er betonte, dass die Leica weiterhin grosse Autonomie haben
werde. Die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden würden sich nach
Rolléns Worten nicht ändern. Der Hexagon-Chef ist gar bereit, seine
Zusagen als schriftliche Garantie abzugeben, respektive ein
Memorandum zu unterschreiben. Von Danaher stehen bis anhin Antworten auf die Fragen der
Arbeitnehmerorganisationen aus. Die Arbeitnehmenden warten gespannt
und mit zunehmender Sorge darauf. Denn erst wenn diese Antworten
eingetroffen sind, können sie sich ein Bild über ihre Zukunft
machen. Für Rückfragen:
Christof Burkard, Rechtskonsulent VSAM, 044 368 10 30, 079 798 68 41
Beda Moor, Mitglied der Unia-Sektorleitung Industrie, 079 439 24 59
Charles Steck, Zentralsekretär SYNA, 044 279 71 41, 079 685 73 17
Hansueli Nüesch, Präsident Personalvertretung Leica Geosystems, Tel.
071 727 38 75
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100006251/100496060
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