Medienmitteilung
comparis.ch zu Preisunterschieden bei der Autoversicherung -
Tessiner, Junge und Alte zahlen am meisten
2005-11-22T07:03:52
Zürich (ots) - Hinweis: Die Beilage "Autoversicherungsprämien -
Rangliste der teuersten und günstigsten Kantone" kann im pdf-Format
unter http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100003671
kostenlos heruntergeladen werden. Eine Analyse des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch zeigt,
dass die Autoversicherungsprämien in den Kantonen Tessin, Genf,
Basel-Stadt und Zürich am höchsten sind. Am wenigsten Prämien
bezahlen Autofahrerinnen und Autofahrer in Nidwalden, Uri und
Obwalden. Junge, Lenker im Seniorenalter und Angehörige gewisser
Nationalitäten bezahlen zum Teil massiv höhere Prämien. Zürich, 22. November 2005 - Die Höhe der Autoversicherungsprämien
hängt von vielen Faktoren ab: Unter anderem von der Fahrpraxis,
Schadenshäufigkeit und auch dem Leistungsgewicht des Autos. Abhängig
sind die Prämien aber auch vom Alter, der Nationalität und dem
Wohnkanton des Versicherten. All diese Faktoren werden bei der
Berechnung der individuellen Autoversicherungsprämien
berücksichtigt. Hat eine Versicherung bei gewissen Kundengruppen
erfahrungsgemäss mehr Schadenszahlungen zu erbringen, setzt sie für
diese höhere - sogenannt risikogerechte - Prämien an. Der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch wollte wissen, welchen
Einfluss das Alter, der Wohnkanton und die Nationalität auf die Höhe
der Autoversicherungsprämien haben. Für die Auswertung hat
comparis.ch anhand von Beispielprofilen die Prämien für die
Haftpflicht und Vollkaskoversicherung berechnet. Das einzelne Profil
wurde konstant gehalten und jeweils nur das Alter, der Wohnkanton
oder die Nationalität geändert. In der Auswertung berücksichtigt
wurden neben Schweizerinnen und Schweizern die grössten
ausländischen Bevölkerungsgruppen in der Schweiz: Deutsche,
Österreicher, Franzosen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Serben und
Türken. Die Analyse von comparis.ch basiert auf den Prämien 2006
aller sieben Versicherungsgesellschaften, die über einen Online-
Prämienrechner verfügen: Coop, Basler, TCS, Vaudoise, Winterthur,
Zürich und Züritel. Diese haben zusammen einen Marktanteil von 60
Prozent. Junge zahlen deutlich mehr als Alte
Jung- und Neulenker verursachen statistisch gesehen am häufigsten
Schäden, darum bezahlen sie bei allen sieben Anbietern bis zu 270
Prozent höhere Prämien. Im April 2004 hat comparis.ch aufgezeigt,
dass Senioren trotz höherem Unfallrisiko keine Prämienaufschläge
bezahlen müssen.1) Dies hat sich nun geändert, wie die neuste
Analyse zeigt: Bei drei der sieben untersuchten Gesellschaften
müssen Senioren einen Aufschlag zahlen. Der Alterszuschlag gilt in
der Regel ab 60 oder 70 Jahren. Die Aufschläge für Senioren sind mit
bis zu 25 Prozent im Vergleich zu denjenigen von Junglenkern aber
(noch) bedeutend geringer. Aargauer fahren gar nicht so schlecht
Nicht nur das Alter hat Einfluss auf die Prämienhöhe, sondern auch
der Wohnort: Versicherte in den Kantonen Tessin, Genf, Basel-Stadt
und Zürich zahlen im Durchschnitt die höchsten Prämien. Auffallend
ist, dass die teuersten Kantone - mit Ausnahme des Tessins -
Stadtkantone sind. In Nidwalden, Uri und Obwalden bezahlen die Versicherten die
durchschnittlich günstigsten Prämien. Zu den günstigeren Kantonen
gehören auch Bern, Graubünden und Glarus. Die Analyse von
comparis.ch zeigt zudem, dass die Aargauer gar nicht so schlecht
Auto fahren wie es die Witze vermuten lassen. Denn im Aargau
bezahlen Versicherte eher günstigere Prämien: Rang 9 (siehe
Rangliste). Bedeutend höhere Prämien
Die Nationalität beeinflusst die Höhe der Prämien aber am
stärksten. Vaudoise ist eine Ausnahme: Ausländer mit einer
Niederlassungsbewilligung werden wie Schweizer behandelt - zahlen
also die gleichen Prämien. Bei Coop zahlen Ausländer rund ein
Drittel mehr Prämie. Für Deutsche und Österreicher ist der Aufschlag
geringer. Die Analyse zeigt weiter, dass Deutsche bei fünf der
sieben untersuchten Versicherungen gleich hohe Prämien wie
Schweizerinnen und Schweizer bezahlen. Für österreichische
Staatsangehörige ist dies bei vier Gesellschaften der Fall.
Franzosen, Spanier, Portugiesen und Italiener bezahlen im Vergleich
zu Schweizern je nach Versicherungsgesellschaft deutlich mehr. Die
höchsten Zuschläge gibt es aber für Türken und Serben. Bei der
günstigsten Versicherung bezahlt ein Serbe beispielsweise für einen
VW Golf 1200 Franken Prämien, bei der teuersten knapp 7100 Franken.
Ein Schweizer bezahlt für das gleiche Auto dagegen zwischen 900 und
1400 Franken. Weil die Zuschläge der einzelnen Versicherungen je nach Alter,
Nationalität und Wohnkanton sehr unterschiedlich sind, die
Leistungen der verschiedenen Versicherungsgesellschaften aber in
etwa gleich, lohnt sich ein Vergleich der Autoversicherungsprämien
auf www.comparis.ch. Weitere Informationen:
Martin Scherrer
Bereichsleiter Banken und Versicherungen
Telefon 044 360 52 62
E-Mail: media@comparis.ch
Internet: www.comparis.ch Beilage: Autoversicherungsprämien - Rangliste der teuersten und
günstigsten Kantone 1) Medienmitteilung vom 25. April 2004. Abrufbar unter:
http://www.comparis.ch/comparis/press/communique.aspx?
ID=PR_Comm_communique_040425 comparis.ch AG
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003671/100500400
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