Medienmitteilung
Beherbergungsstatistik
2005-11-24T09:15:00
(ots) - Beherbergungsstatistik Gutes Ergebnis im September 2005 Der positive Trend im bisherigen Jahr 2005 setzte sich auch im
September fort, allerdings etwas abgeschwächt. Während von Januar
bis August die Zunahme der Logiernächte in den Hotels und Kurhäusern
im Vergleich zu 2003 bei 2,2 Prozent lag, konnte im September ein
Plus von 1,3 Prozent (+39'000 Logiernächte) verzeichnet werden.
Insgesamt wurden im September 3,1 Mio Übernachtungen generiert. Das
zeigen die neuesten vom Bundesamt für Statistik (BFS) ermittelten
Resultate der Beherbergungsstatistik. Von Januar bis September 2005
kumuliert sich die Zahl der Logiernächte auf 26,8 Mio. Der August
war nachfrageseitig bisher der stärkste Monat, gefolgt von den
Monaten Juli, März und September. In diesen Monaten gab es jeweils
mehr als drei Millionen Logiernächte. Aufenthaltsdauer der Gäste Die
über drei Millionen Logiernächte im September waren mit 1,42 Mio
Ankünften verbunden. Das heisst, ein Hotelaufenthalt dauerte
durchschnittlich 2,2 Nächte, wobei hier Unterschiede je nach
Herkunftsland bestehen. Am längsten blieben Gäste aus den
Golfstaaten und aus Nordafrika ohne Ägypten in einem Hotel (3,7
beziehungsweise 3,5 Logiernächte), am kürzesten Gäste aus China
(Taiwan) mit 1,4 und aus der Republik Korea beziehungsweise aus
China (ohne Hongkong) mit je 1,5 Logiernächten in einem Hotel. Ein
Aufenthalt von einheimischen Gästen umfasste durchschnittlich 2,1
Logiernächte. Herkunft der Gäste Nicht ganz die Hälfte der
Logiernächte im September (47%) ging auf das Konto von Schweizern
und Schweizerinnen. Das zweitwichtigste Gästeherkunftsland war
Deutschland mit 545'000 Nächten (18%). An dritter und vierter Stelle
findet man die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich mit
jeweils rund 175'000 Logiernächten. Mehr als 50'000 Logiernächten
steuerten vier Länder bei nämlich Japan, Frankreich, Italien und
die Niederlande. Neben den Vereinigten Staaten und Japan waren
Australien/Neuseeland/Ozeanien, die Golfstaaten und Kanada die
wichtigsten nichteuropäischen Herkunftsländer der Gäste. Die
Entwicklung der Logiernächtezahlen der wichtigsten
Gästeherkunftsländer verlief sehr unterschiedlich. Während die
Schweizer, deutschen und japanischen Gäste im September weniger
zahlreich kamen als noch im Jahr 2003, gab es bei den anderen
genannten Herkunftsländern Zuwächse von 2 bis 26 Prozent. Die
höchsten relativen Zuwachsraten erzielten Rumänien, die baltischen
Staaten sowie Bulgarien mit Werten zwischen 68 und 92 Prozent.
Kantonale Unterschiede Auf kantonaler Ebene waren mit je mehr als
420'000 Logiernächten die Kantone Bern und Graubünden Spitzenreiter,
gefolgt von den Kantonen Zürich, Wallis und Tessin. In diesen fünf
Kantonen wurden 60 Prozent aller Logiernächte gebucht. Weitere 20
Prozent entfielen auf die Kantone Genf, Waadt und Luzern. Diese
Kantone vereinigten auch fast 70 Prozent aller Hotels insgesamt
3993 mit 110'100 Zimmern und 208'400 Betten auf sich. BUNDESAMT FÜR STATISTIK
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