Medienmitteilung

Neue Studie beweist: Lipitor erzielt verbesserte Nierenfunktion bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung

2006-03-14T04:13:26

Atlanta (ots/PRNewswire) -

    "Wir erwarteten, dass Atorvastatin möglicherweise eine Schutzwirkung
     ausübt und die in diesem Patientenkollektiv beobachtete typische
     Abnahme der Nierenfunktion bremst; eine Verbesserung dieser
     Grössenordnung sahen wir jedoch nicht voraus."
                                  - Dr. James Shepherd
                                    University of Glasgow Medical School
    Zusammenfassung der wichtigsten Studienergebnisse
    - Jene Patienten, welche die höchste Lipitor-Dosis (80 mg) erhielten,
      zeigten im Vergleich zu Patienten mit der niedrigsten Tagesdosis
      eine deutlich höhere Verbesserung der Nierenfunktion - fünfzig Prozent
      der höchstdosierten Patientengruppe, die an einer eingeschränkten
      Nierentätigkeit litt, wiesen am Ende der Studie eine normale
      Nierenfunktion auf.
    - Schätzungen zufolge leiden 20 Millionen US-Amerikaner an chronischer
      Niereninsuffizienz (CNI), und Personen mit hohen LDL-Cholesterinwerten
      sind oft einem erhöhten Risiko ausgesetzt, an Niereninsuffizienz zu
      erkranken.
    - Die Sicherheit der mit 80 mg Lipitor behandelten Patienten, die im
      Rahmen dieser Analyse untersucht wurden, war vergleichbar mit der
      vom allgemeinen TNT-Studienkollektiv berichteten, ohne Auftreten
      unerwarteter Sicherheitsereignisse und mit vergleichbaren Inzidenzen
      nachteiliger Wirkungen zwischen den Behandlungsgruppen.
Patienten mit koronarer Herzerkrankung und erhöhten
Cholesterinwerten, die mit dem Cholesterin-senkenden Medikament
Lipitor (atorvastatin calcium) der Firma Pfizer behandelt wurden,
zeigten eine verbesserte Nierenfunktion, wobei diese Verbesserungen
unter den Patienten mit der höchsten Tagesdosis (80 mg) deutlich
höher waren. Die Daten, die auf der Analyse von nahezu 8.000
Teilnehmern der TNT-Studie (Treating to New Targets, TNT) basieren,
wurden heute anlässlich der 55. Jahresversammlung des American
College of Cardiology präsentiert und online im Journal of the
American College of Cardiology veröffentlicht.
Es wird geschätzt, dass 20 Millionen US-Amerikaner an chronischer
Niereninsuffizienz (CNI) leiden. Bei dieser Erkrankung können die
Nieren giftige Stoffwechselprodukte nicht effizient aus dem Blut
filtern, was zum Versagen der Nieren führen kann. Personen mit
erhöhtem Gesamtcholesterin und hohen LDL-Cholesterinwerten sind oft
einem gesteigerten Risiko ausgesetzt, an Niereninsuffizienz zu
erkranken.
"Wir erwarteten, dass Atorvastatin möglicherweise eine
Schutzwirkung ausübt und die in diesem Patientenkollektiv beobachtete
typische Abnahme der Nierenfunktion bremst; eine Verbesserung dieser
Grössenordnung sahen wir jedoch nicht voraus," meint Dr. James
Shepherd, Mitglied des Lenkungsausschusses der TNT-Studie und
wissenschaftlicher Berater, Department of Pathological Biochemistry,
University of Glasgow Medical School.
Im Rahmen der Analyse wurde die geschätzte glomeruläre
Filtrationsrate (eGFR) zu Beginn und Ende der fünfjährigen klinischen
TNT-Studie quantifiziert. eGFR dient zur Messung der Nierenfunktion,
wobei gilt, dass Patienten mit eGFR-Werten von weniger als 60 mL/min
an chronischer Niereninsuffizienz (CNI) leiden. Die eGFR-Werte nehmen
mit dem Alter natürlichweise ab. Bei den Patienten, die an der
TNT-Studie teilnahmen, wurde keine eGFR-Abnahme beobachtet, während
Patienten, die mit 10 mg Lipitor behandelt wurden, eine Verbesserung
der Nierenfunktion (5,6 Prozent) aufwiesen und Patienten mit einer
Tagesdosis von 80 mg Lipitor eine statistisch signifikante
Verbesserung der Nierenfunktion (8,5 Prozent) zeigten. Fünfzig
Prozent der Patienten, die mit 80 mg Lipitor behandelt wurden, wurden
nicht länger als CNI-Patienten klassifiziert.
Die von einem Prüfer geleitete TNT-Studie wurde von einem
unabhängigen Lenkungsausschuss koordiniert und von Pfizer finanziert.
An der Studie waren Männer und Frauen im Alter zwischen 35 und 75
Jahren beteiligt; die Teilnehmer stammten aus 14 Ländern.
Demografische Faktoren für die an der laufenden Analyse beteiligten
Patienten waren mit denen des allgemeinen TNT-Studienkollektivs
vergleichbar und gut ausgewogen zwischen den Behandlungsgruppen.
Lipitor ist weltweit das meistverschriebene Arzneimittel zur
Cholesterinsenkung, mit einem Erfahrungszeitraum von nahezu 107
Millionen Patientenjahren.
Das Medikament wird zur Behandlung von Patienten mit mehreren
Risikofaktoren (z.B. Familienanamnese, hoher Blutdruck, Alter,
niedrige HDL-Cholesterinwerte oder Rauchen) eingesetzt, um das Risiko
eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls zu reduzieren und - kombiniert
mit einer fettarmen Ernährung - die Cholesterinwerte zu senken.
Weiter kommt Lipitor bei Typ-2-Diabetikern mit einem zusätzlichen
Risikofaktor wie hohem Blutdruck, Rauchen oder anderen
Diabeteskomplikationen (darunter Augenkrankheiten und Protein im
Urin) zur Anwendung, um das Risiko eines Herzinfarkts oder
Schlaganfalls zu vermindern.
Lipitor is nicht für jedermann geeignet, beispielsweise nicht für
Patienten mit Leberproblemen oder für Frauen, die stillen, schwanger
sind oder schwanger werden könnten.
Patienten, die Lipitor nehmen, sollten ihren Arzt über eventuell
auftretende ungewöhnliche Muskelschmerzen oder -schwäche in Kenntnis
setzen, da es sich hierbei um ernsthafte Nebenwirkungen handeln kann.
Ausserdem sollten Patienten ihren Arzt darüber informieren, welche
Medikamente sie einnehmen, um unerwünschte
Arzneimittel-Wechselwirkungen zu vermeiden. Der verschreibende Arzt
sollte vor und während der Behandlung Bluttests vornehmen, um die
Leberfunktion zu überwachen, und die Lipitor-Dosis ggf. anpassen. Die
am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Blähungen, Verstopfung,
Magenschmerzen und Verdauungsstörungen. Sie sind meist leicht und
vergehen in der Regel bald.
Nähere Produktinformationen finden Sie online unter
http://www.Lipitor.com.
Website: http://www.pfizer.com
             http://www.Lipitor.com

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Vanessa Aristide von Pfizer, Inc. On-site: +1-917-697-0481 oder Büro:
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