Medienmitteilung
Media Service: Im Interview in der HandelsZeitung vom Mittwoch, 15. März 2006
fordert der neue EBK-Präsident schlankere Strukturen: «Es wird
bei der Regulierung Vereinfachungen geben.»
2006-03-14T17:44:00
Zürich (ots) - Die Klagen von Banken über zu viel Regulierung in der Schweiz
zeigen Wirkung: Eugen Haltiner, der seit dem 1. Februar 2006
die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) präsidiert, ist
bereit zu handeln: «Wir werden unsere bisherigen Strukturen
und Regulierungen hinterfragen», sagt er im Interview mit der
«HandelsZeitung». «Wir müssen in der Schweiz ein
vernünftiges Mass an Regulierungen und differenzierte
Lösungen finden.»
Zwar müsse die Aufsicht weiterhin eingreifen, wenn es an
Transparenz bei den Finanzinstituten mangle. «Aber die
Aufsicht soll nur das tun, was zwingend notwendig ist.» Bei
Lippenbekenntnissen will es Haltiner nicht bewenden lassen.
«Es wird bei der Regulierung Vereinfachungen geben.» Er
bekenne sich zu schlanken Lösungen. «Die EBK soll die
Banken nicht unnötig belasten.» Ziel Haltiners ist es, dass die
Kosten der EBK nicht weiter steigen. Dafür werde er einstehen.
Handlungsbedarf sieht er im grenzüberschreitenden Geschäft:
Der erschwerte Marktzugang für Schweizer Institute in
Deutschland sei nicht akzeptabel. Er werde mit der Spitze der
Bundesanstalt für Finanzmarktaufsicht das Gespräch suchen,
um eine Verbesserung der Situation zu erreichen.
Nähere Auskunft erteilt gerne HandelsZeitung, Chefredaktor
Martin Spieler
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100009535/100506020
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