Medienmitteilung

Neue Torcetrapib/Atorvastatin-Forschung belegt weiterhin Erhöhung von "gutem" HDL-Cholesterin

2006-03-15T15:13:30

Atlanta (ots/PRNewswire) -

    -- Klinisches Studienprogramm zu Torcetrapib/Atorvastatin ist bis dato
       grösste von Pfizer durchgeführte Studie: 25.000 Patienten weltweit
       nehmen an laufenden Studien teil.
    -- Kliniker von Pfizer: "Erste Daten zeigen bedeutende Unterschiede bei
       Erhöhung der HDL-Cholesterinwerte mit Torcetrapib und Atorvastatin je
       nach Verabreichung der Dosis morgens oder abends"
    -- TNT-Studienforscher: "Die TNT-Subanalyse weist darauf hin, dass
       HDL-Cholesterin möglicherweise auch beträchtliche positive
       therapeutische Effekte hat, die das Herz-Kreislauf-Risiko weiterhin
       senken können"
Pfizer gab heute bekannt, dass neue Daten zu
Torcetrapib/Atorvastatin,  seinem Arzneimittel im
Entwicklungsstadium, wichtige Informationen über den  positiven
Effekt einer Erhöhung von HDL oder "gutem" Cholesterin bei
gleichzeitiger Senkung von LDL oder "schlechtem" Cholesterin liefern.
Diese  neuen Ergebnisse könnten eine entscheidende Rolle bei der
Verringerung des  Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen und
möglicherweise die  Lebensqualität der Patienten verbessern. Daten
aus drei verschiedenen Studien  wurden diese Woche im Rahmen der
Tagung des American College of Cardiology  präsentiert.
"Als erste mögliche Behandlung mit wesentlicher
HDL-Cholesterinerhöhung  und bedeutender LDL-Cholesterinsenkung
könnte sich Torcetrapib/Atorvastatin  entscheidend auf die
Behandlungsmethoden der Ärzte hinsichtlich ihrer  Patienten mit
Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirken", so Dr. John LaMattina,
Leiter von Pfizer Global Research and Development. "Dieses umfassende
klinische Studienprogramm wird dabei helfen, festzustellen, ob diese
Hypothese Patienten die positive Wirkung einer Abschwächung von
Arteriosklerose und letztendlich Vermeidung von
Herz-Kreislauf-Ereignissen,  über die Wirkung von Lipitor alleine
hinaus, bieten kann".
Schätzungen gehen davon aus, dass 71 Mio. US-Amerikaner an Herz-
Kreislauf-Erkrankungen leiden, einer der häufigsten Todesursachen in
den USA.  Die meisten Personen mit erhöhten Cholesterinwerten, einem
führenden  Risikofaktor für Herzinfarkt und Apoplexie, sind entweder
nicht  diagnostiziert oder haben ihre LDL-Zielwerte mittels
Medikation nicht  erreicht. Zudem haben Forschungen gezeigt, dass die
Erhöhung von HDL- Cholesterin weitere positive Auswirkungen auf die
Behandlung von Herz- Kreislauf-Erkrankungen haben könnte, die
möglicherweise das Herz-Kreislauf- Risiko für Patienten weiterhin
verringern.
Torcetrapib, von Pfizer entdeckt und entwickelt, agiert mittels
Hemmung  von CETP (Cholesterin-Ester-Transfer-Protein), einem
Protein, das für die  Cholesterinregulierung und Übertragung des
Cholesterins von seinem "guten"  HDL-Träger zu LDL, dem "schlechten"
Cholesterinträger, der Plaquebildung in  den Arterien verursacht,
verantwortlich ist. Wissenschaftler sind der  Meinung, dass eine
CETP-Hemmung die HDL-Werte erhöht, was die  Cholesterinentfernung von
den Arterienwänden bewirkt. Torcetrapib senkt zudem  das
LDL-Cholesterin, ein bekannter Verursacher von Herzinfarkt und
Apoplexie.
Präsentation 1 - HDL und LDL als Prädiktoren für HK-Erkrankung /
Subanalyse der Lipitor-TNT-Studie
Hauptziel der TNT (Treating to New Targets)-Studie war die
Bestätigung  der positiven klinischen Auswirkungen einer intensiven
LDL- Cholesterinsenkung. Diese TNT-Subanalyse zeigte, dass Patienten,
deren LDL- Cholesterin auf Werte unter aktuelle medizinische
Richtlinien gesenkt wurden,  eine direkte Korrelation zwischen den
HDL-Cholesterinwerten und der  Häufigkeit von
Herz-Kreislauf-Ereignissen aufwiesen. -- Man schätzte, dass  eine 1
mg/dL-Erhöhung der HDL-Cholesterinwerte das Herzinfarkt- oder
Apoplexierisiko um 2% senkt.
"Diese Studie bedeutet einen weiteren Schritt in Richtung
Bestätigung der  möglichen positiven Wirkung der
HDL-Cholesterinbehandlung als zusätzliches  Target für Patienten, die
bereits eine Statin-Therapie erhalten", so Dr.  Philip Barter,
Erstautor der TNt-Subanalyse, The Heart Institute in Sydney,
Australien. "Während die Senkung der LDL-Cholesterinwerte weiterhin
ein  kritischer Punkt bei der Vorbeugung von HK-Erkrankungen bleibt,
weist die  TNT-Subanalyse darauf hin, dass HDL-Cholesterin auch
bedeutende  therapeutische Wirkungen erzielen kann, die das HK-Risiko
möglicherweise  weiterhin verringern".
Präsentation 2 - Torcetrapib/Atorvastatin: Morgen vs. Abend:
Untersuchung  der optimalen Einnahmezeit
Patienten erhielten entweder Torcetrapib (100 mg) allein oder
Torcetrapib  (60 mg) und Atorvastatin (20 mg) zusammen, morgens oder
abends, um  festzustellen, ob das Ausmass der HDL-Erhöhung von der
Einnahmezeit abhängt.  Man geht davon aus, dass Torcetrapib, ein
CEPT-Hemmer, seine grösste Wirkung  bei einer morgendlichen Einnahme
entfaltet. Im Gegensatz zu den meisten  Statinen, die für eine
maximale LDL-Cholesterinsenkung abends eingenommen  werden müssen,
kann Atorvastatin zu jeder beliebigen Tageszeit bei Erzielung
derselben LDL-Senkung eingenommen werden
Patienten, die Torcetrapib (60 mg) und Atorvastatin (20 mg)
morgens  einnahmen, wiesen die signifikanteste Erhöhung des
HDL-Cholesterins im  Ausmass von 54,4 % auf, 12% über den Werten von
Patienten, die Torcetrapib  und Atorvastatin abends einnahmen. Zudem
wurde bei den Patienten eine Senkung  der LDL-Cholesterinwerte
unabhängig von der Einnahmezeit erzielt.
"Dies sind die ersten Daten, die den beachtlichen Unterschied bei
der  Erhöhung der HDL-Cholesterinwerte mit Torcetrapib je nach
Einnahme morgens  oder abends aufzeigen. Sie unterlegen zudem die
Flexibilität und Wirksamkeit  von Atorvastatin", so Dr. Megan Gibbs,
Associate Director Klinische Forschung  von Pfizer Global Research
and Development.
Präsentation 3 - Torcetrapib/Atorvastatin: Erforschung der
positiven  lipidmodifizierenden Wirkung
Die Forscher von Pfizer präsentierten überdies Daten einer
weiteren  Studie mit 493 Patienten zur Bestimmung der Wirksamkeit von
Torcetrapib (30,  60, 90 mg) allein oder in Kombination mit
Atorvastatin (10, 20, 40, 80 mg).
Die Studie war speziell auf Grösse und Anzahl der HDL- und
LDL-Partikel  ausgerichtet und wandte dazu eine neue Technik an - die
nukleare  Magnetresonanz (NMR). Führende Forscher sind der Meinung,
dass sowohl  grössere HDL- und LDL-Partikel wie auch eine geringere
Anzahl an LDL- Partikeln in kleinerem Ausmass zur Bildung von
Arteriosklerose oder Plaque in  den Arterien beitragen, was ein
bedeutender Faktor für die HK-Gesundheit ist.  Patienten dieser
Studie, die Torcetrapib und Atorvastatin gleichzeitig  einnahmen,
wiesen eine Senkung des LDL-Cholesterins sowie eine Erhöhung der
HDL-Cholesterinwerte und HDL- wie LDL-Partikelgrösse auf.
"Diese Daten liefern wichtige Information darüber, wie sich die
CETP- Hemmung mit Torcetrapib auf die Anzahl und Beschaffenheit der
Lipidpartikel  auswirkt", so Dr. Tom Thuren, Director Klinische
Entwicklung von Pfizer  Global Research and Development. "Die
Auswirkung dieser Änderungen auf das  HK-Risiko sind derzeit
unbekannt. Wir sind jedoch dabei, dies und andere  Bereiche im Rahmen
eines grossangelegten klinischen Studienprogramms  genauestens zu
untersuchen."
Die Nebenwirkungen von Torcetrapib und Lipitor in dieser Studie
entsprachen in etwa den am häufigsten in Zusammenhang mit
Statin-Therapie  beobachteten Nebenwirkungen. Patienten, die
Torcetrapib 60 mg mit Lipitor  einnahmen, wiesen zudem eine Erhöhung
des systolischen Blutdrucks von etwa 2  mm Hg auf, was weiter im
Rahmen der laufenden Phase-III-Studien untersucht  wird.
Das Torcetrapib/Atorvastatin-Entwicklungsprogramm von Pfizer ist
das  grösste und umfassendste klinische Studienprogramm, das vom
Unternehmen bis  dato initiiert wurde. Es werden an die 25.000
Patienten in Hunderten  medizinischen Zentren weltweit untersucht,
die Gesamtkosten betragen 800 Mio.  US$.
Informationen zu Lipitor
Lipitor ist mit beinahe 107 Mio. Patientenjahren an Erfahrung die
weltweit am häufigsten verschriebene Therapie zur Cholesterinsenkung.
Sie wird gemeinsam mit einer fettarmen Diät zur Cholesterinsenkung
bei  Patienten mit mehrfachen Risikofaktoren für Herzleiden, wie etwa
Familienanamnese, hohem Blutdruck, Alter, niedrigem HDL-Cholesterin
oder  Rauchen, zur Verringerung des Herzinfarkt- oder
Apoplexierisikos angewandt.
Lipitor wird überdies bei Patienten mit Typ 2-Diabetes und einem
weiteren  Risikofaktor wie etwa hohem Blutdruck, Rauchen oder anderen
Diabeteskomplikationen, u.a. Augenleiden und Protein im Urin, zur
Verringerung des Risikos von Apoplexie und Herzinfarkt eingesetzt.
Lipitor ist nicht für jeden Patienten geeignet. Es darf nicht bei
Patienten mit Leberproblemen angewandt werden. Auch Frauen in der
Stillperiode, schwangere Frauen oder Frauen, die eventuell schwanger
werden  könnten, sind von dieser Therapie ausgeschlossen.
Patienten, die Lipitor einnehmen, sollten ihren Arzt über jegliche
ungewöhnliche Muskelschmerzen oder Schwäche informieren. Dies könnte
ein  Anzeichen für schwere Muskelnebenwirkungen sein. Patienten
sollten ihren Arzt  über sämtliche Medikamente informieren, die sie
einnehmen. Dies kann helfen,  schwere Arzneimittelwechselwirkungen zu
vermeiden. Ärzte sollten Bluttests  zur Überprüfung der Leberfunktion
des Patienten vor und während der  Arzneimittelbehandlung durchführen
und die Lipitordosis nach Bedarf anpassen.  Die am häufigsten
auftretenden Nebenwirkungen sind Blähungen, Verstopfung,
Magenschmerzen und Sodbrennen. Sie sind eher leicht und verschwinden
oft  wieder.
Für weitere Produktinformationen besuchen Sie bitte die Website
www.Lipitor.com.
ZUR KENNTNISNAHME: Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen
Informationen beziehen sich auf das Datum 14. März 2006. Pfizer
verpflichtet  sich in keiner Weise zur Aktualisierung von in dieser
Mitteilung enthaltenen  zukunftsorientierten Aussagen, sei es infolge
neuer Informationen, künftiger  Ereignisse oder Entwicklungen.
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsorientierte Informationen
über  einen Produktkandidaten und seine möglichen positiven
Wirkungen, die  wesentliche Risiken und Unsicherheiten enthalten. Zu
diesen Risiken und  Ungewissheiten zählen unter anderem:
Unsicherheiten in Zusammenhang mit  Forschung und Entwicklung;
Entscheidungen von Zulassungsbehörden, ob und wann  die für den
Produktkandidaten eingereichten Arzneimittelanwendungen genehmigt
werden, sowie deren Entscheidungen hinsichtlich Etikettierung und
anderer  Punkte, die sich auf seine Verfügbarkeit oder das
Marktpotenzial auswirken  könnten, sowie Wettbewerbsentwicklungen.
Eine weitere Liste und Beschreibung der Risiken und Unsicherheiten
sind  im Jahresbericht von Pfizer auf Formular 10-K für das
Geschäftsjahr mit Ende  31. Dezember 2005 sowie in seinen Berichten
auf Formular 10-Q und 8-K zu  finden.
Website:  http://www.pfizer.com
              http://www.Lipitor.com

Pressekontakt:

Vanessa Aristide, vor Ort, +1-917-697-0481, oder Büro +1-212-733-5469
; Company News On-Call: Pressemitteilungen von Pfizer sind über den
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