Medienmitteilung
SGB gewinnt im Jahr 2005 Mitglieder hinzu
Bitte beachten Sie die Tabelle im Anhang. Herzlichen Dank.
2006-04-05T10:57:30
Bern (ots) - Der SGB, die mit Abstand grösste gewerkschaftliche
Dachorganisation der Schweiz, hat seinen Mitgliederbestand im
vergangenen Jahr um 0,4 % auf 384816 steigern können. Er zählt 1580
Mitglieder mehr als vor Jahresfrist. Die Zunahme ist vor allem auf
den Neubeitritt des musikpädagogischen Verbandes SMPV (4700
Mitglieder) zurückzuführen. Markant mehr Mitglieder steuert auch
AvenirSuisse (Professionelle Soziale Arbeit Schweiz) dem SGB zu.
Dies ist einer Fusion zu verdanken, in der sich zwei kleinere zuvor
dem SGB nicht angeschlossene Verbände mit dem SGB-Mitglied SBS
zusammenfanden. Nach schwierigen, durch massiven Jobabbau
gekennzeichneten Jahren haben die kapers, der Verband des
Kabinenpersonals in der Luftfahrt, ihren Mitgliederbestand wieder
steigern können. Zugenommen haben auch die Bühnenkünstler/innen
SBKV. 12 dem SGB angeschlossene Gewerkschaften haben im letzten Jahr
Mitglieder verloren. Erfreulich ist hier, dass die Gewerkschaft Unia
im ersten Jahr nach der Fusion ihre Mitgliederzahlen stabilisieren
konnte. Bei den meisten übrigen Verbänden ist der Mitgliederrückgang
durch Stellenabbau in Segmenten, in denen die Gewerkschaften
traditionell stark vertreten sind, zu erklären. So haben einzelne
Gewerkschaften, vor allem im öffentlichen Dienst, durchaus
Mitglieder verloren, aber gleichzeitig ihren Organisationsgrad
erhöht. Aufgelöst hat sich im Jahre 2005 die Gewerkschaftliche Bewegung
für Arbeit und Gerechtigkeit (GEWAG). Die GEWAG vereinigte zuletzt
586 Arbeitnehmende beinahe ausschliesslich aus prekären Bereichen.
Sie hatte bei so bedingt tiefen Einnahmen eine intensive
professionelle Betreuung zu entwickeln, wozu auf Dauer die
Organisationsressourcen nicht mehr ausreichten. Erfreulich: zu Beginn 06 gehören dem SGB 92796 weibliche
Mitglieder an. Das sind 3791 mehr als ein Jahr zuvor. Der
Frauenanteil beim SGB stieg damit von 23,2 % auf 24,1 %. Seit 1992
damals lag der Frauenanteil bei 12,9 % - hat der SGB bei den Frauen
jedes Jahr anteilsmässig wie absolut zugelegt; er zählt im Vergleich
zu damals 40'000 Frauen mehr. Auch in Zukunft wird ein
Entwicklungsschwerpunkt des SGB bei den Frauen liegen. Auskünfte: Ewald Ackermann, 031 / 377 01 09 (ab 14.00)
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003695/100507299
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