Medienmitteilung

auto-schweiz: Aktionsplan gegen Dieselruss

2006-06-16T17:15:00

Bern (ots) -

Die Dieselrussverursacher werden in die Pflicht genommen. Nur noch 10
% des Dieselrusses stammen aus dem Auspuff der Dieselpersonenwagen.
Dank technischem Fortschritt im Zusammenspiel mit verschärften
gesetzlichen Vorschriften ging die Belastung der Luft seit den 80er
Jahren massiv zurück.
auto-schweiz findet es gut, dass der Bund für die
Verwaltung und das Militär ab 2007 nur noch Fahrzeuge mit
Dieselpartikelfilter anschaffen will, fragt sich aber, warum erst
dann. Hersteller und Importeure haben ihre Aufgaben längst gemacht.
Bereits heute bieten sie rund zwei Drittel der neuen Modelle
grösstenteils serienmässig mit Russpartikelfilter an. Bis 2007 dürfte
sich der Anteil der effektiv verkauften Dieselpersonenwagen mit
Partikelfilter auf 70 bis 80 Prozent erhöhen.
Von den rund 3500 Tonnen Dieselruss stammen etwa 10 Prozent von
Dieselpersonenwagen. Die vom Bundesrat geforderte vorzeitige
Einführung des EURO 5 Partikelgrenzwertes bringt aber keineswegs eine
Reduktion von 10 Prozent und da schon heute etliche neuere
Personenwagen Filter haben, bringt diese Massnahme nur eine Reduktion
des Dieselrusses von weniger als einem Prozent pro Jahr. Ein
finanzieller Anreiz seitens des Bundes für den Ersatz älterer
Dieselpersonenwagen würde eine wesentlich grössere Wirkung erzielt.
Aber die Ingenieure der Automobilindustrie sind weiter dran. Autos
mit Hybridantrieb sind bereits auf dem Markt, an der Entwicklung
weiterer alternativer Antriebssysteme wird intensiv geforscht. Das
Umweltbewusstsein und die Kooperationsbereitschaft der
Automobilindustrie sind hoch!

Kontakt:

Andreas Burgener
Direktor auto-schweiz
Tel.: +41/31/306'65'65
Mobile: +41/79/474'21'04

Permalink:


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Weiterführende Informationen

http://www.auto-schweiz.ch/

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