Medienmitteilung
Media Service: Heute in der Handelszeitung vom Mittwoch, 30. August 2006:
Themen siehe Lead im Text.
2006-08-30T07:16:21
Zürich (ots) - Wirtschaft hat Kosa-Initiative unterschätzt Mit
einem «Manifest der Wirtschaft» will der Wirtschaftsdachverband
Economiesuisse die drohende Annahme der von Linkskreisen lancierten
Kosa-Initiative «Nationalbankgewinne für die AHV» abwenden.
Gleichzeitig soll die Nein-Kampagne intensiviert werden. Neuste
Umfragen attestieren der Vorlage einen Ja-Stimmenanteil von 61%. Die
Initiative gefährdet die Unabhängigkeit der Nationalbank und die
Stabilität des Schweizer Frankens. Pflegekosten im Alter: Krankenkassen loben Couchepin Steuerrabatte
sollen zur Schaffung einer eigenen Pflegeversicherung animieren.
Diese Idee von Bundesrat Pascal Couchepin stösst bei den drei
grössten Schweizer Krankenkassen auf Zustimmung. "Die Idee ist
prüfenswert", sagen Manfred Manser (CEO Helsana), Georg Portmann
(CSS-Chef) und Nikolai Dittli (designierter Vorsitzender
Concordia-KPT) auf Anfrage der "Handelszeitung" einstimmig.
Gesundheitsminister Couchepin lancierte seinen Vorschlag in
Anlehnung an die Altersvorsorge, bei der zusätzliche Einzahlungen
("Säule 3a") heute von den Steuern abgezogen werden können. In einer
neuen, steuerbegünstigten "Säule 3c" sollen laut Couchepin bis zu
200000 Franken angespart und im Alter für Pflegekosten verwendet
werden können. Damit soll die Eigenverantwortung belohnt werden. Johann Schneider-Ammann: Neuer Economiesuisse-Präsident aus der
Reihe von Swissmem? Swissmem hat zwar die Mitgliedschaft im
Wirtschaftsdachverband Economiesuisse auf Ende Jahr gekündigt, jetzt
tönts aber wieder versöhnlicher aus dem Industrieverband: Die neue
Findungskommission muss das Anforderungsprofil aktualisieren und
sich anschliessend nach geeigneten Kandidaten, hoffentlich auch bei
uns, umschauen, sagt Swissmem-Präsident Johann Schneider-Ammann im
Interview mit der Handelszeitung. Saurer-CEO Heinrich Fischer: "Nicht jede Idee von Laxey ist
unvernünftig" Der Industriekonzern Saurer zeigt sich Vorschlägen von
Hauptaktionär Laxey gegenüber nicht völlig verschlossen. "Ich habe
nie gesagt, dass jeder Vorschlag, der von Laxey kommt, unvernünftig
ist», sagt CEO Heinrich Fischer im Interview mit der
"Handelszeitung". Laxey könne durchaus kluge Ideen einbringen. «In
jedem Fall aber muss ich einen allfälligen Vorschlag zunächst auf
den Prüfstand stellen und anschliessend entscheiden, ob ich ihn
unterstützen kann oder nicht», so der Saurer-Chef weiter. Laxey will
an einer ausserordentlichen Generalversammlung Teile des amtierenden
Verwaltungsrates abwählen lassen und schlägt im Gegenzug neue
Kandidaten vor. Heinrich Fischer schlägt Laxey zur Wiederwahl vor. Komax-CEO Leo Steiner: "Marktwachstum bis 15 Prozent" Das Luzerner
Maschinenbauunternehmen Komax will sich weiter verstärken. Komax-CEO
Leo Steiner sagt im Interview mit der Handelszeitung, die
Aktivitäten im Bereich Medizinaltechnik würden auf die Montage von
Diagnostikgeräten ausgebaut. Auf diesem Gebiet würden wir sehr
gerne akquirieren, sagt Steiner. Ziel sei, mit dem Marktwachstum
von 10 bis 15% mindestens mitzuhalten. Im noch jungen Bereich
Solarenergie erwartet Steiner ein jährliches Wachstum von über 80%.
Im Bereich Kabelverarbeitung sieht Komax in neuen asiatischen
Marktsegmenten noch Wachstumspotenzial. Weiter sagt Steiner, das
Unternehmen wäre als Partner grundsätzlich interessant. Unsere
primäre Devise ist die Eigenständigkeit, wenn aber rmorgen ein
finanziell und strategisch interessantes Angebot auf dem Tisch läge,
würden wir a priori nicht Nein sagen, sondern es prüfen. Erfolg für die neuen Steuerparadiese Schaffhausen zieht das erste
grössere Unternehmen aus Indien an Land. «Das IT-Unternehmen Aftek
Infosys mit Sitz in Mumbai hat sich unter dem Namen seiner
Tochtergesellschaft Arexera in Schaffhausen angemeldet», sagt Thomas
Moser von der Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen auf Anfrage
der «Handelszeitung». Mit den Headquarterfunktionen im Bereich
Finanzen und Marketing würden zwar vorerst nur rund 20 Arbeitplätze
geschaffen, steuerlich sei das Unternehmen für uns aber sehr
lukrativ.» Ikea: Kataloge neu gratis bei der Post Seit Ende August ist der neue
Ikea-Katalog auch gratis bei den Poststellen erhältlich. So will
Ikea sich gegen Stopp-Kleber auf Briefkasten rüsten. Ikea Schweiz
betritt damit Neuland. Sie prüft so auch für ihre anderen
Länderorganisationen, ob sich diese Art der Verteilung lohnt. In
Deutschland hat Ikea einen anderen Vertrieb gewählt: Der Katalog
wird am Kiosk verkauft. Ikea Schweiz hat sich hierzulande nach
Prüfung der Kiosk-Variante für die Post entschieden. Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Martin Spieler, Chefredaktor
Handelszeitung, Zürich.
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100009535/100515098
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