Medienmitteilung
SGB: Die Post darf nicht zum Jobkiller werden
2006-10-31T12:15:38
Bern (ots) - Massive Lohnkürzungen, höherer Leistungsdruck,
Stellenabbau, schlechtere Dienstleistungen: Die Post riskiert, mit
ihrem Abbauprojekt YMAGO eine unsoziale Arbeitgeberin zu werden
und dies erst noch mit einer schlechteren Grundversorgung für die
Bevölkerung. Die Pläne der Post sind personalfeindlich, sie
widersprechen aber auch dem Willen der Bevölkerung. Diese hatte in
der Abstimmung zur Post-Initiative vor zwei Jahren deutlich zum
Ausdruck gebracht, dass sie eine Ausdünnung des Poststellennetzes
kritisch beurteilt. Die Post muss ihre Dienstleistungen nicht ab-
sondern ausbauen. Mit dem Abbauprojekt YMAGO verlieren über 2000 Beschäftigte ihren
beruflichen Status was mit massiven Lohnkürzungen für die
Betroffenen verbunden ist. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB
hat Verständnis für die Empörung der Postbeschäftigten über die
Pläne ihrer Unternehmensleitung, und er unterstützt die Gewerkschaft
Kommunikation in ihrem Widerstand. Es darf keinen Abbau zulasten des
Postpersonals und keine Verschlechterung des
Dienstleistungsangebotes geben. Der SGB fordert die Post-
Verantwortlichen auf, sich ihrer Verantwortung als sozialer
Arbeitgeber und als Unternehmen des Service public wieder vermehrt
bewusst zu werden und entsprechend zu handeln. SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND Auskunft:
Rolf Zimmermann, Tel. 031-377 01 21 oder 079-756 89 50
Pietro Cavadini, tel. 031-377 01 07 oder 079-353 01 56
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003695/100518602
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