Medienmitteilung
Media Service: Heute in der Handelszeitung vom Mittwoch, 8. November 2006
2006-11-08T07:43:02
Zürich (ots) - Gaydoul rechnet mit tieferem Wachstum Die
Integration der 146 Pick-Pay-Filialen in Denner schwächt das
Expansionstempo des erfolgsgewohnten Discounters ab: «Ich habe immer
gesagt, ein zweistelliges Wachstum ist langfristig nicht möglich»,
sagt Denner-Chef Philippe Gaydoul gegenüber der «Handelszeitung».
«Die letzten vier Jahre waren Ausnahmejahre.» Trotzdem sei 2006 für
den Konzern ein erfolgreiches Jahr. Denner verliere keine
Marktanteile, stellt Gaydoul klar. «Wir legen deutlich zu.» Flughafen-Chef warnt vor Engpässen «Der politische Prozess ist nicht
dort, wo er sein müsste, wollte man den Flughafen Zürich auf die
Bedürfnisse der nächsten 20 Jahre ausrichten», mahnt
Flughafen-Direktor Josef Felder im Interview. Er stützt sich dabei
unter anderem auf eine Studie, die im Auftrag des Bundesamtes für
Zivilluftfahrt erstellt wurde: In den nächsten 24 Jahren würde der
Studie zufolge die Zahl der Passagiere am Flughafen Zürich auf 40
Mio pro Jahr ansteigen. Die Infrastruktur ist aber nur auf 34 Mio
Passagiere ausgerichtet. «Wenn diese Prognosen nur annähernd
zutreffen, kommt der Flughafen schon in zehn Jahren an seine
Grenzen», warnt Felder. «Die Nachfrage könnte nicht mehr gedeckt
werden.» Um die zu erwartende Nachfrage zu befriedigen, müssten laut
Felder die «notwendigen Planungen umgehend an die Hand genommen
werden». ABB verliert PK-Fonds wegen Sudan-Projekten «Illinois hat als erster
US-Staat Pensionskassen-Investition wegen unserer Präsenz im Sudan
rückgängig gemacht», sagt ABB-Sprecher Wolfram Eberhardt auf Anfrage
der «Handelszeitung». Illinois ist einer von sechs US-Staaten, die
in diesem Jahr Gesetze erlassen haben, die ihren staatlichen
Pensionskassenfonds die Beteiligung an im Sudan tätigen Firmen
verbieten. Der Technologiekonzern, der im Sudan in der
Stromversorgung und -übertragung tätig ist und letztes Jahr damit 20
Mio Dollar umsetzte, nimmt die Gesetzeswelle in den USA sehr ernst
und evaluiert die Fortsetzung der Arbeit im Sudan. Wenig Alternativen zum Aktienmarkt Die Aktienkurse markieren immer
neue Höchststände. Experten beteuern zwar die solide Basis der
Hausse, für vorsichtige Anleger klingt das jedoch nach dem baldigen
Zenit an den Börse und sie suchen Alternativen. Die Rundschau ist
ernüchternd: Obligationen sind höchstens auf kurze Sicht attraktiv,
Immobilienaktien haben nur noch geringes Potenzial und von einem
neuen Engagement in Rohstoffen wird ebenfalls abgeraten. Einzig die
Agrarrohstoffe versprechen noch ein relativ konstantes
Preiswachstum. Darüber hinaus bleibt den Skeptikern noch die
Wandelanleihe und strukturierte Produkte. Inga Beale: Converium-Chefin steht kurz vor dem Turnaround Nach den
Zahlen zum 3. Quartal, die die Erwartungen der Analysten übertroffen
haben, sieht Converium-CEO Inga Beale den Turnaround fast vollzogen.
Das Unternehmen stehe kurz davor, eine Übereinkunft mit der
US-Börsenaufsicht SEC zu treffen und das A-Kreditrating von Standard
& Poor's zu erlangen, sagt Beale gegenüber der "Handelszeitung". Das
ist Voraussetzung für Wachstum. Denn: "Wir wollen wieder wachsen.
Dabei steht jedoch die Profitabilität im Vordergrund", sagt Beale. Phonak CEO Valentin Chapero bestätigt Prognosen Positive Nachrichten
für Phonak-Investoren: CEO Valentin Chapero sieht trotz hohen
Integrationskosten derzeit keinen Grund, die Ziele des
Geschäftsjahres 2005/2006 zu revidieren. «Ich kann die Ziele absolut
bestätigen», sagt Chapero im Interview mit der «Handelszeitung». Das
heisst: Ein langfristiges Umsatzwachstum von 10% pro Jahr sowie das
Erreichen einer Betriebsgewinnmarge von 27 bis 29% bis zum Ende des
Geschäftsjahres 2009/2010. Die Akquisition des dänischen
Konkurrenten GN Resound werde daran nichts ändern. «Kurzfristig wird
es sich finanziell auszahlen. Langfristig bringt es Vorteile,
Marktführer zu sein», begründet er den Schritt. Investor Peter Friedli reduziert Basilea-Anteil Peter Friedli sorgt
beim Basler Biotechunternehmen Basilea für Verstimmung. Der
Schweizer Risikokapitalgeber verringerte das Engagement seiner
Investmentgesellschaft New Venturetec an Basilea um rund 20 Mio
Dollar. «Es ist richtig, dass ich im September von den ursprünglich
400000 Basilea-Aktien gut 100000 verkauft habe», bestätigt Friedli
Recherchen der "Handelszeitung". Jetzt hält New Venturetec noch gut
3,5% des Aktienkapitals von Basilea. «Ich war aber nicht der
einzige, der verkauft hat», sagt er. Nähere Auskunft erteilt Ihnen: Martin Spieler, Chefredaktor
Handelszeitung, Zürich
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100009535/100519137
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