MedienmitteilungASTAG: Strassentransport für die Schweiz und ihre Wirtschaft unentbehrlich - Exportwirtschaft von Strasse abhängig2006-12-04T10:30:00Bern (ots) - - Hinweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100001880 - Der Strassentransport ist für die Schweiz, ihre Wirtschaft und die Bevölkerung unentbehrlich. Dies geht aus einer Studie hervor, die der Schweiz. Nutzfahrzeugverband ASTAG veröffentlicht hat. Demnach leisten Lastwagen im Binnenverkehr mit einer Transportleistung von nahezu 80 Prozent unumstritten den Hauptanteil bei der Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft. Und: Auch beim Import und Export transportiert die Strasse mit 71 Prozent den Löwenanteil der zu transportierenden Waren. Beim Export ist die Schweizer Wirtschaft fast vollständig vom Strassentransport abhängig. Die Studie zeigt zudem, dass zwischen Strasse und Schiene eine klare Aufgabenteilung besteht und es gerade in der Ver- und Entsorgung zumeist keine Alternative zum Strassentransport gibt. Angesichts dieser enormen Bedeutung und in anbetracht, dass der Strassentransport seine Kosten mittlerweile vollumfänglich deckt (inklusive externe Kosten), fordert die ASTAG den Bundesrat auf, momentan auf jede weitere Belastung des Strassentransportgewerbes zu verzichten. Ende Oktober hat der Bund seine Studienresultate zu Kosten und Nutzen des Verkehrs publiziert. Fazit: Der Gesamtnutzen liegt mit 3 bis 8 Milliarden über den Gesamtkosten. Der Schweiz. Nutzfahrzeugverband hat nun eine Studie in Auftrag gegeben, die vor allem für den Transportbereich auf Basis der Zahlen des Bundes detaillierter untersucht, wo der Nutzen liegt. Die Analyse der Firma ProgTrans zeigt Verschiedenes auf:
Keine Bestrafung des Binnenverkehrs! Nach Auffassung des Schweiz. Nutzfahrzeugverbandes ASTAG muss diesen marktbedingten Umständen auch die schweizerische Verkehrspolitik vermehrt Rechnung tragen. Konkret muss die Schiene vermehrt dort gestärkt werden, wo sie heute bereits Marktvorteile geniesst. Dagegen darf der Strassentransport in jenen Bereichen, in denen er wirtschaftlich unentbehrlich ist, nicht noch weiter bestraft werden. Konkret bedeutet dies, dass vor allem der Binnenverkehr in Zukunft nicht noch zusätzlich belastet werden darf - sei dies durch zusätzliche Auflagen oder mit finanziellen Belastungen. Hier besteht zur Strasse keine Alternative. Hinzu kommt, dass der Strassentransport die von ihm verursachten Kosten bereits heute vollumfänglich deckt (inklusive externe Kosten). Es geht aus volkswirtschaftlichen Gründen nicht an, dass das Transportgewerbe, die schweizerische Wirtschaft und Bevölkerung, die heute beispielsweise bereits über 80 Prozent der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe von jährlich über 1,2 Milliarden Franken bezahlen, nochmals zur Kasse gebeten werden, um damit den Transitverkehr auf der Schiene zu subventionieren. So sieht das Schwerverkehrsabgabegesetz ausdrücklich vor, dass der Ertrag der LSVA die Wegekosten und externen Kosten nicht übersteigen darf. Kontakt: ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband Permalink:
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