Medienmitteilung
Media Service: Heute in der Handelszeitung vom Mittwoch, 13. Dezember
2006: Themen siehe Lead im Text.
2006-12-13T07:11:51
Zürich (ots) - Kuoni peilt höhere Margen an Der CEO von Kuoni möchte in der Schweiz
eine Marge von über 3% erreichen. «Dieses Jahr müssen wir mit einer
Marge von unter 2% in der Schweiz eine Delle hinnehmen», sagt
Kuoni-Chef Armin Meier im Interview mit der «Handelszeitung». 2007
soll es aber wieder aufwärts gehen. «Wir werden auf das Niveau der
vergangenen Jahre zurückkommen.» Im Geschäftsjahr 2005 lag die
Betriebsmarge für das Geschäft in der Schweiz bei 3,2%, 2004 sogar
bei 3,8%. Am Massengeschäft hält er fest, obwohl dieses nur wenig
lukrativ ist. Zürich-China für 380 Franken Die Billig-Fluggesellschaft Oasis plant
eine Expansion in die Schweiz. Von Hongkong aus mischt sie den
Langstrecken-Markt mit aggressiven Preisen auf. 2008 wollen
Priscilla und Raymond Lee, Gründer der Billig-Fluggesellschaft Oasis
Hongkong Airlines, auch Zürich ansteuern. Das kündigen sie im
Gespräch mit der «Handelszeitung» an. Mit dem Flughafen Zürich
wurden bereits erste Gespräche geführt, wie Unique bestätigt. Die
rasch expandierende Oasis Airline würde damit als Preisbrecher
auftreten: Für ihre Flüge von Hongkong nach Landon Gatwick, die zu
80% ausgelastet sind, verlangt Oasis pro Strecke gerade mal 386 Fr.,
Taxen und Gebühren inklusive. Erwischt man bei der Online-Buchung
einen so genannten «Hot Deal» geht man sogar für nur 155 Fr. in die
Lüfte. Auch die Bussiness-Class ist um ein Vielfaches günstiger als
bei den traditionellen Airlines: Der Mehrkomfort schlägt mit 1100
Fr. pro Weg zu Buche. CEO der Glarner Kantonalbank sieht Linth-Aktionäre auf seiner Seite
Auch nach der Gegenofferte der Liechtensteiner Landesbank LLB will
die Glarner Kantonalbank GLKB an ihrem Gebot festhalten. Ein Rückzug
komme nicht in Frage, sagt Bernt Arpagaus, CEO der GLKB. «Ich bin
davon überzeugt, dass die Aktionäre kein Interesse haben, ihre Bank
ins Ausland zu verkaufen.» Das Glarner Angebot von 480 Fr. inklusive
Partizipationsschein hält er für attraktiv, es werde daher nicht
erhöht. Ausserdem werde wohl auch die LLB die Bank Linth
restrukturieren wollen, so Arpagaus weiter. «Wer glaubt, dass LLB
für diesen Preis zukauft und nichts davon haben will, ist naiv.» "Die Nationale Suisse bleibt eigenständig" Hans Künzle, CEO des
Basler Versicherers Nationale Schweiz, sieht sich mit dem Einstieg
der Landesbank Baden-Württemberg als neuer Hauptaktionärin in seiner
Turnaround-Strategie bestätigt: "Die Landesbank Baden-Württemberg
glaubt an unsere Strategie und will uns als eigenständige Schweizer
Firma unterstützen", sagt der CEO im "Handelszeitung"-Interview. Er
geht davon aus, dass 2006 ein gutes Jahr sein wird, vorausgesetzt
die bösen Überraschungen wie Winterstürme bleiben aus. "Wenn die
Jahreszahlen für 2006 und die kommenden Jahre vorliegen, wird sich
der Aktienkurs stark verbessern. Auf dieses Ziel arbeiten wir hin." Mobilezone wächst deutlich und will ins Geschäft mit Kleinstfirmen
einsteigen «Das Weihnachtsgeschäft läuft sehr gut, noch besser als
im vergangenen Jahr», sagt Mobilezone-Chef Ruedi Baer. Er rechnet
mit «einem deutlichen Umsatzzuwachs von über 5%» und einem
steigenden Konzernergebnis. Zudem prüft Mobilezone einen Einstieg
ins Geschäft mit den Kleinstkunden. «Es gibt ein Vakuum zwischen den
Privatkunden und den mittelgrossen Firmen», das es auszufüllen gebe.
Betriebe mit zwei bis fünf Telefonanschlüssen würden vernachlässigt.
Baer: «Sie erhalten keine professionelle Beratung.» Deshalb überlegt
sich Baer, «ob wir diese Lücke füllen können». Bossard will Defizite aus eigener Kraft beseitigen David Dean, CEO
des Schraubenlogistikers Bossard, will das 2006 defizitäre
US-Geschäft in zwei Jahren wieder in die Gewinnzone zurückbringen.
Dean strebt kurzfristig eine Betriebsgewinnmarge von 5, später von
über 8% an. Ein Rückzug aus dem US-Geschäft kommt für ihn trotz den
Rückschlägen und den wenig positiven Aussichten für 2007 nicht in
Frage."Der amerikanische Schraubenmarkt ist rund 13 Mrd Dollar gross
und bildet fast einen Drittel des Weltmarktes", sagt Dean im
Interview mit der "Handelszeitung". Auch wenn die USA unter der
Industriemigration in Niedriglohnländer leiden, sei das
Marktpotenzial noch riesig. Mit Akqusitionen will sich Dean künftig
zurückhalten und organisch wachsen. "Natürlich gehen wir damit einen
härteren Weg als andere Unternehmen", sagt Dean. Das Revival der Warenhäuser: Globus der Gewinner Nach happigen
Rückschlägen in den letzten Jahren legt der Umsatz der Warenhäuser
2006 wieder zu. Bis Ende Oktober hat der Detailhandelsumsatz der
grössten Warenhäuser der Schweiz um 1,7% zugenommen. Gewinner sind
dabei die Globus Warenhäuser mit einem Umsatzwachstum von 4,2%. Coop
City ist bis Ende Oktober um 1,4% und die Manor Warenhäuser um 1,2%
gewachsen. Die Gastronomie ist dabei nicht inbegriffen. Das zeigen
Zahlen, die der "Handelszeitung" vorliegen. Und das
Weihnachtsgeschäft ist gut angelaufen, so dass im Warenhausgeschäft
mit einem erfolgreichen Jahr gerechnet wird. Dollar lässt die Uhren langsamer ticken Den Schweizer
Uhrenherherstellern geht es so gut wie noch nie, auch dank dem guten
Weihnachstgeschäft. Ihre Exportabhängigkeit könnte sich im kommenden
Jahr aber angesichts der Dollarschwäche zu einer Falle entwickeln.
Finanzexperten wie der ZKB-Analyst Patrik Schwendimann glauben, dass
deshalb Preisanpassungen nach oben vor allem bei der Lancierung
neuer Kollektionen aktuell werden. Den grössten Handlungsspielraum
sieht er bei teuren Modellen ab 3000 Fr., mit denen in diesem Jahr
die markantesten Wachstumsraten erzielt wurden. Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Martin Spieler, Chefredaktor
Handelszeitung, Zürich.
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100009535/100521378
|
|