Medienmitteilung

Accenture-Analyse der Schweizer Top 500-Unternehmen: Gross, profitabel und Arbeitsplätze schaffen - das geht zusammen

2007-02-26T16:35:00

Zürich (ots) -

Analyse von Accenture zeigt interessante Resultate
Die grössten Unternehmen der Schweiz, die Top 500,
waren im Zeitraum 2001-2005 überdurchschnittliche Wachstumstreiber
der Schweizer Wirtschaft. Gleichzeitig haben die Besten dieser Firmen
den Gewinn überdurchschnittlich gesteigert und ebenso
überdurchschnittlich Mitarbeiter aufgebaut - und zwar nicht nur im
Ausland, sondern auch in der Schweiz. Dies sind die Haupterkenntnisse
einer soeben publizierten Analyse von Accenture.
Die Analyse von Accenture stützt sich auf die jährlich von der
Handelszeitung publizierte Statistik zur Umsatz-, Gewinn- und
Beschäftigtenentwicklung der grössten Unternehmen der Schweiz ("Top
200X") und umfasst die Jahre 2001-2005. Die Untersuchung ist dazu
angetan, da und dort gepflegte Klischees über die jüngste
Wirtschaftsentwicklung zu hinterfragen, so etwa jene vom "Jobless
Growth" oder von der Nettoverlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland.
So sehr zum Beispiel die Schweiz (auch) das Land der KMU ist, sind
es doch die Top 500-Unternehmen, die für das Gros von Umsatz und
Beschäftigung aufkommen. Auf sie entfielen im Durchschnitt der Jahre
2001-2005 geschätzte 70% der gesamten Umsätze und knapp 60% aller
Beschäftigten. Im Vergleich zu den beiden deutschsprachigen
Nachbarländern Deutschland und Österreich spielt diese
Unternehmensgruppe damit für die Schweiz eine wesentlich grössere
Rolle.
Top 500 klar über dem Durchschnitt
Es waren die Top 500, die im Beobachtungszeitraum den Umsatz um
jährlich 3,6% steigerten (5-jähriger Durchschnitt). Im Vergleich dazu
legte das Bruttoinlandprodukt um deutlich tiefere 1,9% zu. Mit 4,0%
jährlichem Umsatzwachstum lagen die Industriebranchen insgesamt
leicht über dem Durchschnitt, die Finanzdienstleistungen (Banken und
Versicherungen) mit 2,1% darunter.
Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Beschäftigung. Während
diese gesamtwirtschaftlich im 5-jährigen Durchschnitt 2001-2005 mit
-0,1% praktisch stagnierte, steigerten die Top 500 die Anzahl der
Mitarbeiter insgesamt um jährlich 2,4%. Mit einer Zunahme von 3,2%
übertraf die Industrie wiederum die Finanzdienstleistungsbranchen
(-2,7%). Dabei bauten vor allem die Versicherungen ihren
Personalbestand ab (-6,8%), um gleichzeitig die Produktivität
deutlich zu steigern, während die Banken die Mitarbeiterzahl um
jährlich 2,5% erhöhte.
Erhebliche Branchenunterschiede
Ein Blick auf die weiteren Branchen ergibt, dass die Veränderungen
von Umsatz und Beschäftigung in den meisten Fällen Hand in Hand
gingen. Unbestrittener Wachstumsleader innerhalb der Top500 war in
den letzten fünf Jahren der Handel (Detail- und Grosshandel),
vermochte er doch den Umsatz im Durchschnitt um jährlich 8,9% und die
Beschäftigtenzahl sogar um 14,9% zu steigern. Weitere
Wachstumsmotoren waren die Bereiche Bau (Umsatz +6,1%,
Mitarbeiterzahl +4,6%), Logistik und Verkehr (6,0%, 4,0%), Energie
(6,1%, 2,5%), Produktionsgüter (4,7%, 1,5%) sowie Pharma und
Pharmahandel (4,3%, 2,4%). Umgekehrt waren im Sektor Telekom und
Medien (-6,5%, -7,8%) sowie Maschinenbau (-2,6%, -4,5%) sowohl Umsatz
wie Beschäftigung deutlich rückläufig.
"Top 20%" sorgten im In- und Ausland für mehr Beschäftigung
Fokussiert man weiter auf die besten 20%, ergeben sich zusätzlich
einige interessante Erkenntnisse. Accenture hat diese Unternehmen
nach dem eigenen Ansatz des "Best Performance Business"
identifiziert. Als Kriterien dienten das durchschnittliche
Umsatzwachstum, die durchschnittliche EBIT-Marge sowie die
Stetigkeit, mit der Umsatz und Rentabilität in den letzten fünf
Jahren über dem jeweiligen Branchendurchschnitt lagen.
Als Resultat zeigt sich, dass die besten 20% den Umsatz im
Durchschnitt um jährlich 15,8% steigerten bei einer
durchschnittlichen EBIT-Marge von 10,7% (Rest der untersuchten
Unternehmen 6,4% EBIT). Gleichzeitig nahm die Zahl der Mitarbeiter in
diesen besten 20% der Firmen im Inland um jährliche 6,9% und im
Ausland um 22,6% zu (inkl. Akquisitionen). Demgegenüber kamen die
übrigen Unternehmen der Top 500 im Ausland auf eine
Beschäftigtenzunahme von nur 3,0%, während in der Schweiz die Zahl
der Mitarbeiter um durchschnittlich 3,5% pro Jahr zurückging. Mit
anderen Worten: Je höher die Performance, umso eher war damit ein
Aufbau von Arbeitsplätzen sowohl im Ausland als auch in der Schweiz
verbunden. Profitables Wachstum kann also nicht nur sehr wohl mit der
Schaffung von Arbeitsplätzen einher gehen, sondern ist recht
eigentlich Voraussetzung dafür.
Die detaillierte Analyse ist ab sofort bei Accenture in Form eines
Reports verfügbar.
Über Accenture:
Accenture ist ein weltweit agierender Management-, Technologie-
und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen,
hilft das Unternehmen seinen Kunden, durch die gemeinsame Arbeit
leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches Branchenwissen,
Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und hohe
Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen
Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereitzustellen, um so die
Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit rund 146'000 Mitarbeitern
in 49 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen
Fiskaljahr (per 31. August 2006) einen Nettoumsatz von 16,65
Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet www.accenture.ch

Kontakt:

Accenture
Fraumünsterstrasse 16
8001 Zürich
Jacqueline Leichsering
Tel.: +41/44/219'55'28
Fax: +41/44/219'45'28
E-Mail: j.leichsering@accenture.com
Internet: http://www.accenture.ch

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100008862/100525500


Weiterführende Informationen

http://www.accenture.de

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