Medienmitteilung
Media Service: Heute in der Handelszeitung vom Mittwoch, 7. März 2007: Themen siehe Lead im Text.
2007-03-07T07:13:37
Zürich (ots) - Jetzt nicht mehr investieren Börsenguru Marc Faber
rät den Anlegern, in der nächsten Erholungsphase ihre Gewinne zu
realisieren. Denn diese Erholung wird nur kurzfristiger Natur sein
und die Ruhe vor dem grossen Sturm darstellen. Spätestens im Herbst
erwartet der bekannte Crash- Experte den Beginn einer
schmerzhaften Baisse, die ihre Spuren in der Weltwirtschaft
hinterlassen wird. Denn in den letzten Jahren habe sich im Gegensatz
zu den partiziellen Blasen der früheren Vergangenheit eine
universelle Finanzblase aufgebaut und es ist mehr als fraglich,
was passiert, wenn dort die Luft entweicht. Thomke schweigt Laborausrüster Tecan schlägt Jürg Meier als Ersatz
von Timothy Anderson vor. Der ehemalige Sandoz-Forschungschef leitet
heute den Venture Fund von Novartis. Die grösste Tecan-Investorin,
die Beteiligungsgesellschaft BB Medtech, will sich zu diesem
Vorschlag nicht äussern: «Er ist uns nicht bekannt», sagt Ernst
Thomke, Verwaltungsratspräsident von BB Medtech. Ob er den Vorschlag
gutheisst, bleibt offen. IWC-CEO Georges Kern: IWC senkt den CO-2-Ausstoss auf einen
Viertel Der Schweizer Uhrenkonzern engagiert sich gegen den
Klimawandel und hat drastische Massnahmen in die Wege geleitet. Wir
haben unseren CO2-Ausstoss bereits stark vermindert. IWC hatte noch
bis vor zwei Jahren einen Ausstoss von 750t CO2 im Jahr. Jetzt
liegen wir bei ca. 380t. IWC wird bis in drei Jahren den
CO2-Ausstoss auf 100 senken., sagt IWC-Chef Georges Kern im
Interview mit der Handelszeitung. Die Anstrengungen würden auch
für die Vermarktung der Luxusuhren genutzt. Wir werden dieses
Engagement gegenüber unseren Kunden kommunizieren. Die Anstrengungen
gegen den CO2-Ausstoss sind Teil unserer Kultur. Den Kampf gegen den
Klimawandel erachten wir als sinnvoller als ein Firmenlogo auf einen
Formel 1-Wagen zu kleben. Den kleineren und mittelgrossen Firmen in
der Schweiz rät er: Sie sollten im Kleinen das Gleiche tun wie die
Konzerne: Sie müssen eine ehrliche Bilanz ihres CO2-Ausstosses
ziehen und dann Alternativen suchen und umsetzen. Das wird sich
gerade bei KMU rasch auf das Ergebnis auswirken. Ganz egal wie gross
ein Unternehmen ist: Firmen, die zur Umwelt Sorge tragen und dies
gegenüber der Kundschaft kommunizieren, werden künftig die Gewinner
sein. Firmen setzen freiwillig auf Klimaschutz Bisher haben sich über 1600
Schweizer Unternehmen gegenüber der Energie-Agentur der Wirtschaft
(EnAW) verpflichtet, ihre CO2- Emissionen zu senken. Vor einem Jahr
waren es erst 900. Dieser Tatendrang freut EnAW-Direktor Max Zürcher
besonders, weil es die Politik bis Ende 2006 offen liess, ob die
CO2-Abgabe überhaupt noch kommt oder nicht. Nun muss die Politik bei
der CO2-Gesetzgebung Nägel mit Köpfen machen. Zwar ist es laut
Andrea Burkhardt vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) mit den heute
vorgesehenen Reduktions- Massnahmen für die Schweiz im Grundsatz
möglich, die Kyoto-Ziele zu erreichen. Sollte sich aber die
definitive Genehmigung der CO2- Abgabe weiter hinauszögern, werde es
schwieriger. Tele2 und Sunrise sagen Swisscom den Kampf an Die Entbündelung der
Letzten Meile dauert länger als geplant. Trotzdem purzeln in den
nächsten Wochen die Preise: Sunrise und Tele2 wollen Swisscom und
Cablecom mit einer Tarifoffensive den Wind aus dem Segel nehmen.
«Wir müssen und werden in die Offensive gehen», sagt
Sunrise-Sprecher Mathieu Janin. «In den nächsten Wochen werden wir
neue und günstigere Produkte lancieren.» Mit den neuen Angeboten
würden «alle Möglichkeiten ausgeschöpft», um die Zeit bis zur real
vollzogenen Entbündelung zu überbrücken. Auch Roman Schwarz,
Tele2-Chef Schweiz, will seinen Bleistift «stärker spitzen, um
konkurrenzfähige Angebote aus dem Hut zu zaubern, mit denen wir mit
Swisscom und Cablecom mithalten können.» Es werde deshalb in den
nächsten zwei Monaten «neue Angebote und Preisoffensiven» geben.
Genauer in die Karten blicken will er sich ebenso wenig wie Sunrise. Dickmacher auf der schwarzen Liste Zuerst Werbeverbote für Alkohol
und Tabak wie gerade im Kanton Zürich, jetzt auch für Dickmacher:
Die Werbebranche läuft Sturm gegen entsprechende politische
Bemühungen auf Bundesebene, Werbung für fett- und zuckerreiche
Nahrungs- und Genussmittel zu verbieten. Die Industrie zieht eine
andere andere Abwehrstrategie vor: Sie setzt auf Selbstregulierung. Daniel Reinhard, CEO Charles Vögele: Allenfalls kommen wir für eine
unfreundliche Übernahme in Frage Angesichts roter Zahlen der
Charles Vögele Gruppe für 2006 äussert sich CEO Daniel Reinhard in
der Handelszeitung über unfreundliche Übernahmen: Allenfalls kommen
für eine unfreundliche Übernahme Hedge Funds in Frage. Diese
müssten 20 bis 30% mehr bieten als den Kurswert. Trotzdem ist
Reinhard für 2007 optimistisch: Wir werden im ersten halben Jahr
2007 gute Resultate erzielen. Auch dank der forcierten Expansion
nach Osteuropa. Hilti will Umsatz bis 2015 verdoppeln Bo Risberg, der neue CEO des
Hilti-Konzerns hat ehrgeizige Pläne. Wir wollen den Umsatz auf 8
Mrd Fr. und die Mitarbeiterzahl um 10000 steigern. Das bedeutet,
dass wir 2015 rund 28000 Personen beschäftigen werden, sagt er im
Handelszeitung-Interview. Grund seit der knallharte Wettbewerb
wegen der Konsolidierung der Branche. Der auf Befestigungstechnik
und Bau spezialisierte Konzern hat ganz konkrete Märkte im Visier:
In Osteuropa, in Asien und in Lateinamerika werden wir den enormen
Bauhunger ausnützen, so Risberg. Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Martin Spieler, Chefredaktor
Handelszeitung, Zürich.
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100009535/100526314
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