Medienmitteilung
SGB Ende 2006: 379'956 Mitglieder
2007-03-28T12:41:33
Bern (ots) - Der SGB, die mit Abstand grösste gewerkschaftliche
Dachorganisation der Schweiz, zählte Ende 2006 genau 379956
Mitglieder. Der SGB verlor damit innert Jahresfrist 1,3 % seines
Mitgliederbestandes. Zugelegt haben die Verbände AvenirSocial und
SBKV. Seinen markanten Mitgliederanstieg erklärt AvenirSocial mit
der im Gefolge einer 2005 vollzogenen Fusion erhöhten Attraktivität
auf qualifizierte Berufe im Sozialwesen. Die beiden grossen
Gewerkschaften Unia und Kommunikation konnten ihre Mitgliederzahl
annähernd stabilisieren. Unia ist in den Dienstleistungsbranchen
erneut gewachsen. Die Verluste der übrigen Gewerkschaften sind zur
Hauptsache durch Stellenabbau in Bereichen, in denen die
Gewerkschaften traditionell stark vertreten sind, zu erklären. So
haben einzelne Gewerkschaften, vor allem im öffentlichen Dienst,
durchaus Mitglieder verloren, aber gleichzeitig ihren
Organisationsgrad erhöht. Neu beigetreten ist dem SGB im Jahre 2006 die kleine Gewerkschaft
New Wood. Sie vertritt das Personal in den Genfer Niederlassungen
der UNO. Einen auf zwei Jahre beschränkten Beobachterstatus im SGB
haben im vergangenen Jahr die beiden in beiliegender
Zusammenstellung nicht einberechneten Verbände SIT (11'823
Mitglieder) und BCH (1326 Mitglieder) erworben. Wie in den letzten Jahren üblich hat der SGB auch im vergangenen
Jahr bei den Frauen zugelegt. Ende 2006 gehörten dem SGB 93998
weibliche Mitglieder an. Das sind 1200 mehr als ein Jahr zuvor. Der
Frauenanteil beim SGB stieg damit von 24,1 auf 24,7 %. Ziel des SGB
ist es, bis Ende 2010 über 100'000 Frauen in seinen Reihen zu
wissen. SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND Auskünfte: Ewald Ackermann: 031/377 01 09 (nach 14.00 h)
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003695/100528390
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