Medienmitteilung
Media Service: Heute in der Handelszeitung vom Mittwoch, 4. April 2007: Themen siehe Lead im Text.
2007-04-04T07:17:43
Zürich (ots) - Bundesrat stärkt Finanzplatz Schweiz Der
Finanzminister Hans-Rudolf Merz ist gegen eine weitere Verschärfung
der Geldwäscherei-Richtlinien. Im härter werdenden
Standortwettbewerb tritt er mit einem neuen Selbstbewusstsein auf:
«Ich will nicht mehr der Musterknabe sein, aber immer noch gut.»
Merz stellt fest: «Business ging an Finanplätze mit liberalerer
Gesetzgebung verloren.» Deshalb verzichtet er auf Richtlinien, die
«umgekehrt proportional zur Effizienz stehen». Merz reagiert im
Handelszeitung-Interview auch auf die Kritik der Banken, die eine
Spezialsteuer für die Hedge-Fonds-Manager fordern. Diese
Spezialisten meiden wegen der Höhe der Steuern die Schweiz. Der
Bundesrat: «Ich habe Verständnis für das Anliegen der Banken. Ich
bin bereit, dieses aufzunehmen.» Das Finanzdepartement werde alles
unternehmen, damit es kein Abwanderung vom Fondsplatz Schweiz mehr
gibt. So stellt Merz die Abschaffung der Emissionsabgaben in
Aussicht. Steuerstreit: Schweiz soll EU-Verhaltenskodex übernehmen Eneko
Landaburu, Generalsekretär der einflussreichen Generaldirektion für
auswärtigen Angelegenheiten, hat Vorstellungen, wie der
Streuerstreit zwischen der Schweiz und der EU gelöst werden könnte.
Der Code of Conduct wäre vielleicht eine konsensuale, politische
Lösung, der auch die Schweiz und die Kantone zustimmen könnten,
sagt Landaburu im Handelszeitung-Interview. Die EU hat den
Verhaltenskodex etabliert, um laut Landaburu, einen unlauteren
Steuerwettbewerb zwischen den einzelnen EU-Mitgliedsländern und
damit verbunden die Flucht von Steuergeldern zu unterbinden.
Bundesrat Hans-Rudolf Merz erteilt dieser Idee eine Abfuhr: «Die
Schweiz hat immer einen autonome Steuerpolitik betrieben. Das wird
so bleiben.» Bern werde keine Verschlechterung im Standortwettbewerb
zulassen. Mehr noch: «Wir wollen unsere Attraktivität, wo immer
möglich, sogar erhöhen.» Cablecom und haben 200000 Digital-TV-Kunden Die Marke von 200000
Haushalten, in denen digitales Fernsehen läuft, ist geknackt.
Cablecom zählt bereits 175000 Kundinnen und Kunden, Swisscom über
40000. Das weiss die «Handelszeitung» aus zuverlässigen Quellen.
Cablecom-Sprecher Martin Wüthrich spricht von «Anmeldungen weit über
den Erwartungen». Insbesondere das neue Günstig-Digital-TV-Angebot
habe die Nachfrage beflügelt. Alleine im Monat März entschieden sich
über 10000 Haushalte für die neue Fernsehwelt aus dem Hause
Cablecom. Auch Bluewin-TV von Swisscom ist beim Fernsehvolk beliebt.
Nahezu 10000 Neukunden melden sich monatlich an. Installiert werden
pro Woche 1500 bis 2000 Settop- Boxen, die für den Empfang der
digitalen Signale notwendig sind. «Die Nachfrage ist ungebrochen»,
so Swisscom-Sprecher Sepp Huber. Barry Callebaut bestätigt Finanzziele Patrick De Maeseneire, der CEO
des Schokoladen-Herstellers, ist zuversichtlich, dass sein
Unternehmen die Finanzziele erreichen wird. Im Interview mit der
Handelszeitung erklärte er zudem, dass bis Ende Juni eine Lösung
für den sich negativ entwickelnden amerikanischen Verbrauchermarkt
präsentiert werden soll. Mit weiteren Outsourcing-Projekten und dem
Marktausbau in China und Russland soll sein Unternehmen weiter
wachsen. "Empfehlungsadressen sind tatsächlich die besten Adressen" Marco
Baur, CEO des AWD Schweiz stellt hohe Qualitätsansprüche an die
Ausblidung seiner Kundenberater. Schwarze Schafe müssen das
Unternehmen verlassen, er braucht "nur BeraterInnen und
MitarbeiterInnen, die den AWD unterstützen." Zudem bezieht er im
Interview mit der Handelszeitung offen Stellung zu dem immer noch
ramponierten Image des unabhängigen Finanzberaters. Dass neue AWD-
Berater die Adressen ihrer Freunde und Familienmitglieder
einbringen, ist für ihn aber schlicht normales "Networking". OC Oerlikon baut Verwaltungsrat um Der Verwaltungsrat des
Technologiekonzerns OC Oerlikon wird völlig neu ausgerichtet. Zwei
Verwaltungsratsmitglieder stellen sich an der GV vom 8. Mai 2007
nicht mehr zur Wiederwahl: Christian Schmidt, Vorstandsmitglied der
österreichischen Industriegruppe A-Tec, und der amtierende
Oerlikon-CEO Thomas Limberger scheiden aus. Verwaltungsratspräsident
Georg Stumpf bestätigt dies. Er selber wird im Amt bleiben. Neu
hinzu kommt Vladimir Kuznetsov, Chief Investment Officer der
russischen Beteiligungsgesellschaft Renova von Viktor Vekselberg.
Der zweite neue Kandidat stammt aus Deutschland und verfügt laut
Präsident Georg Stumpf über «tiefgreifende Erfahrungen in der
Industrie». Die Auswahl des dritten Kandidaten ist laut Stumpf noch
nicht abgeschlossen in der engeren Auswahl befinden sich zwei
Schweizer und ein Österreicher. Sie vertreten die Industrie, seien
aber auch im Umfeld der Universität St. Gallen anzusiedeln. Victory-Chef Ronny Pecik unterstützt Sulzer-Führung An der
Sulzer-Generalversammlung vom Mittwoch, 4. April wird die Wiener
Beteiligungsgesellschaft Victory, obwohl in Sulzer investiert, nicht
intervenieren. «Ich bin an der GV nicht dabei», bestätigt
Victory-Chef Ronny Pecik der «Handelszeitung». Er habe gegen keines
der Traktanden Einwände vorzubringen, auch nicht gegen die bedingte
Kapitalerhöhung, mit der Sulzer die britische Technologiegruppe
Bodycote übernehmen will. Im Gegenteil: «Der Verwaltungsrat und das
Management von Sulzer machen einen hervorragenden Job», so Pecik. Investor Ronny Pecik tritt bei Ascom-GV auf
Spannung an der Generalversammlung der Ascom am 16. April 2007 in
Bern: Der österreichische Investor und Ascom-Hauptaktionär Ronny
Pecik tritt vor Ort auf. Das kündigt er im Gespräch mit
der «Handelszeitung» an. «Ich werde anwesend sein und mich äussern,
wenn ich es für nötig halte», sagt Pecik. Er bleibe in das
Technologieunternehmen investiert. Ascom habe «sehr viele Chancen».
Damit spielt er auf einen anstehenden Zukauf in den USA an Börsengang von HBM Bioventures: Ausgabepreis der Aktie beträgt 110
Franken Henri B. Meier, Verwaltungsratspräsident von HBM
Bioventures, äussert sich im Interview mit der Handelszeitung zum
geplanten Börsengang seiner Beteiligungsgesellschaft. Ich rechne
damit, dass wir in den nächsten Monaten alle Voraussetzungen
erfüllen, um HBM an die Börse zu bringen. Das Klime für
Biotechinvestitionen ist gut, sagt Meier. Er will mit dem IPO 150
bis 200 Millionen Franken aufnehmen. Er bestätigt die Vermutung,
dass der Ausgabepreis um die 110 Franken pro Aktie betragen wird.
Auf die Rolle solcher Wagniskapitalgesellschaften im Bereich der
Biotechnologie angesprochen, meint er: Wir könnten in der
Biotechnologie eine bedeutend höhere Wertschöpfung erzielen, wenn
vor allem für die frühen Studienphasen mehr Risikokapital da wäre.
Er fordert für Risikokapitalinvestoren deshalb tiefere bis gar keine
Steuern. Investoren, welche in Industrien mit so grossen Risiken
und langen Durststrecken investieren, könnten mit
Steuererleichterungen oder gar Steuerbefreiungen motiviert werden,
damit mehr Kapital in solche Zukunftsbranchen fliesst, sagt Henri
B. Meier. BB Medtech bleibt in Tecan investiert An der Generalversammlung vom
19. April fordert Tecan- Grossaktionärin BB Medtech die Abwahl des
amtierenden Tecan- Verwaltungsratspräsidenten Mike Baronian. Gelingt
dies nicht, will die Beteiligungsgesellschaft ihr Aktienpaket von
14% aber nicht abbauen. Es gibt keine Pläne, die Beteiligung
abzubauen. Als aktiver Investor verfolgen wir das Ziel, das
Unternehmen zu einer langfristigen Erfolgsstory zu machen, sagt
BB-Medtech-Präsident Ernst Thomke der Handelszeitung. Der
kritisierte Baronian kontert, dass er und Tecan-CEO ein Winning
Team seien. Dieses auseinander zu brachen, würde Tecan auf dem
Erfolgspfad zurückwerfen. Das kann nicht im Sinne der Aktionäre
sein, sagt er. Thomke hingegen sieht Ex-Saurer-Chef Heinrich
Fischer oder Uwe Bicker (Geschäftsführer Aventis Research &
Technologies) als mögliche Nachfolger von Baronian. Fischer und
Bicker kandidieren beide für den Tecan- Verwaltungsrat. DaimlerChrysler-CEO Dieter Zetsche: «Die Entwicklung bereitet mir
Sorgen» Der Chef des deutsch-amerikanischen Autobauers
DaimlerChrysler Dieter Zetsche kämpft mit der maroden Tochter
Chrysler. «Die Entwicklung bereitet mir Sorgen», sagt er im
Interview mit der «Handelszeitung». Zetsche reagiert nun mit harter
Kostenkontrolle. «Wir wollen die Weichen für die Zukunft von
Chrysler neu stellen», sagt er. Dies werde mit einem
Sanierungsprogramm geschehen, das die Wettbewerbsfähigkeit von
Chrysler nachhaltig steigern soll. Probleme gab es auch bei der
Konzernmarke Mercedes-Benz, die unter Qualitätsproblemen litt. Um
die Kosten, zum Beispiel von Rückrufaktionen verursacht, in den
Griff zu bekommen, wird Zetsche die Modellpalette vorderhand nicht
erweitern. «Wenn, dann muss dies ganz klar unter dem Primat des
Markenwertes geschehen», betont Zetsche. Barry Callebaut bestätigt Finanzziele Patrick De Maeseneire, der CEO
des Schokoladen-Herstellers, ist zuversichtlich, dass sein
Unternehmen die Finanzziele erreichen wird. Im Interview mit der
Handelszeitung erklärte er zudem, dass bis Ende Juni eine Lösung
für den sich negativ entwickelnden amerikanischen Verbrauchermarkt
präsentiert werden soll. Mit weiteren Outsourcing-Projekten und dem
Marktausbau in China und Russland soll sein Unternehmen weiter
wachsen. Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Martin Spieler, Chefredkator
Handelszeitung, Zürich.
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100009535/100529050
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