Medienmitteilung
Migros zieht erneut Strafantrag gegen Unia-Aktivisten zurück
2007-04-27T09:35:00
Zürich (ots) - Migros zieht erneut Strafantrag gegen Unia-
Aktivisten zurück Die Rechnung der Unia geht einmal mehr nicht auf 2003 hat die Migros gegen vier Aktivisten der Gewerkschaft Unia
in
Basel Strafantrag eingereicht. Grund: Mehrfacher Hausfriedensbruch.
Rund vier Jahre später zieht die Migros den Strafantrag zurück, weil
die Justiz in dieser Zeit praktisch untätig blieb. Unter diesen
Umständen wäre ein Weiterzug sinnlos. Aus demselben Grund hat die
Migros Mitte März ebenfalls in Basel bereits einen Strafantrag
gegen zwei Aktivisten der Unia zurückgezogen (s. Medienmitteilung
vom 14.03.2007). Der Rückzug des Strafantrages ändert nichts an der Tatsache, dass
das Zivilgericht Basel-Stadt bereits im November 2004 festgestellt
hat, dass es der Unia mit solchen Aktionen bei der Migros nicht um
Interessenvertretung der Belegschaft gehe. Vielmehr sei ihre Absicht
darauf ausgerichtet, die Belegschaft mittels aggressiven
Propagandamaterials gegen die Migros aufzuhetzen und
Stimmungsmacherei gegen die Nummer 1 im Schweizer Detailhandel zu
betreiben. Durch den erneuten Rückzug eines Strafantrages handelt
die Migros also nicht nur folgerichtig und konsequent, auch die
Rechnung der Unia geht somit einmal mehr nicht auf, durch
Illegalität und mediale Aufmerksamkeit Mitglieder zu gewinnen. Ein weiteres Faktum, welches das einseitige Vorgehen der Unia gegen
die Migros unterstreicht: 250000 Beschäftigte oder 71 Prozent (!)
aller Angestellten im Detailhandel haben im Gegensatz zu den Migros-
Mitarbeitenden keinen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Anstatt etwas
gegen diesen Missstand zu unternehmen, prügelt die Unia lieber auf
die Migros ein auf jenes Unternehmen nota bene, das für die GAV-
Leistungen pro Jahr rund 600 Millionen Franken aufbringt und im
Verhältnis zu den massgebenden Konkurrenzbranchen 10 bis 15 Prozent
höhere Löhne bezahlt. Das wiederum lässt darauf schliessen, dass es
der Unia in erster Linie um die eigene Profilierung geht. Mehr über
das einseitige Vorgehen der Unia gegen die Migros erfahren sie unter
www.unia.migros.ch Zürich, 27. April 2007 Weitere Informationen:
Urs Peter Naef, Mediensprecher Migros, Tel. 044 277 20 66
E-Mail: urs-peter.naef@mgb.ch
Permalink:
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