Medienmitteilung
Media Service: Heute in der Handelszeitung vom Mittwoch, 6. Juni 2007: Themen siehe Lead im Text.
2007-06-06T07:13:16
Zürich (ots) - Christian Bubb, CEO Implenia: Eigenständigkeit ist
der richtige Weg Für den Chef des grössten Bauunternehmens der
Schweiz, macht der Angriff von Laxey auf Implenia keinen Sinn. Mit
dem auf Eigenständigkeit basierenden Businessmodell könne nämlich
der grösste Mehrwert für die Aktionäre erzielt werden. Es könnte
sein, dass Laxey die Hausaufgaben nicht gut gemacht hat und von
Annahmen ausgegangen ist, die nicht zutreffen, so Christian Bubb im
Interview mit der HandelsZeitung. Ein weiteres Gespräch mit dem
englischen Hedge Fonds ist nicht geplant. Potenzial für Implenia
sieht der CEO im Ausland, wo das Bauunternehmen in Nischen mit
höheren Margen wachsen will. Swisscom-Fixnet-Chef Ueli Dietiker: Keine schwarzen Zahlen in den
nächsten zwei Jahren Der Hoffnungsträger von Swisscom Fixnet,
Bluewin-TV, bleibt defizitär. In den nächsten zwei Jahren werden
wir sicher keine schwarzen Zahlen schreiben, sagt Fixnet-CEO Ueli
Dietiker im Interview mit der Handelszeitung. Um Gewinne zu
erzielen benötigen wir 200000 bis 250000 Kundinnen und Kunden. Mit
den heutigen Zahlen gerechnet, würden wir Ende 2009 diese
Grössenordnung erreichen. Die höchste Hürde dabei sind die
Installationskosten von durchschnittlich 1400 Fr. pro TV-Kunde.
Diese verhindern auch eine aggressive Werbekampagne. Bevor wir
nochmals Vollgas geben, so Dietiker, wollen wir unsere Kosten
optimieren. Spätestens zum Weihnachtsgeschäft will Swisscom ihre
Werbemaschinerie für Bluewin-TV aber wieder anwerfen. Derzeit ist
das Fernsehen bei 30000 bis 40000 Haushalten installiert. Pro
Woche kommen 1000 bis 2000 Haushalte hinzu. Pro TV-Kunde resultirt
pro Monat ein Umsatz von 30 bis 40 Fr. Hochauflösendes Fernsehen,
also HD-TV, will Dietiker in der zweiten Jahreshälfte einführen.
Auch mehrere Angebote auf der Letzten Meile wird es heuer geben. Mit
sieben Firmen seien bereits Verträge unterschrieben worden. Deutsche Bank führt keine Kaufgespräche Seit Wochen wird über eine
mögliche Akquisition der Deutschen Bank in der Schweiz spekuliert.
Der VR-Präsident der Deutschen Bank (Schweiz) AG, Pierre de Weck,
stellt im Handelszeitung-Inter¬view klar: Nein, es steht nichts
Konkretes an. Wir konzentrieren uns darauf, weiter aus eigener Kraft
Markt¬antei¬le zu gewinnen. Damit sind die Gerüchte, die Deutsche
Bank könnte die 20%-Beteiligung der UBS an Julius Bär erwerben, vom
Tisch. Schanghai lockt nur zwei Multis Für die Weltausstellung in Schanghai
2010 ist die Schweiz erstmals auf Beiträge der Unternehmen
angewiesen. Gewonnen werden konnten bisher nur Nestlé und Holcim.
Gemäss Recherchen der Handelszeitung sicherten sich die beiden
Multis für den Beitrag von 2,3, respektive 2,2 Mio Fr. nicht nur
eine starke Logo-Präsenz. Nestlé kann im Pavillon exklusiv
Nahrungsmittel wie Getränke und Glaces verkaufen. Holcim, wird den
Beton für einen Teil des Pavillons liefern. Für Shanghai macht der
Bund 16 Mio Fr. locker. Die Organisatoren von Präsenz Schweiz hoffen
durch das Sponsoring das Budget auf über 24 Mio Fr. aufzustocken. Burckhardt Compression: Volle Auftragsbücher Der
Kompressorenhersteller aus Winterthur präsentiert starke
Geschäftszahlen und hohe Bestellungseingänge. Um diese verarbeiten
zu können, baut das Unternehmen seine Kapazitäten bis Oktober
nachhaltig aus. "Die Erweiterungen sollten ausreichen, um die
erwarteten Projekte abzuwickeln", erklärt CEO Valentin Vogt im
Interview mit der HandelsZeitung. Im kommenden Geschäftsjahr
erwartet er eine Stabilisierung auf hohem Niveau und eine Ebit-Marge
leicht unter 20%. Noch im ersten Semester 07/08 will Vogt zudem
Akquisitionserfolge vermelden. Ciba SC: Scheint die Sonne, klingelt die Kasse Der Basler
Chemiekonzern Ciba SC profitiert von sonnigen Sommertagen. Dann
steigt der Absatz seines UV-Filters Tinosorb. Tinosorb ist eines
unserer wichtigsten Produkte, bestätigt Uli Osterwalder, der beim
Unternehmen für die Sonnenschutzprodukte verantwortlich ist. Ciba SC
rechnet sich nun vor allem in den USA grosse Wachstumschance aus.
Bisher sind dort UV- Filter wegen hohen Auflagen der
Gesundheitsbehörden nur wenig verbreitet. Jetzt haben sich die
Gesetze geändert, die Zulassungen sind einfacher geworden. Es wäre
schön, wenn es im Herbst dieses Jahres mit unserer eingereichten
Zulassung in den USA klappen würde. Dann könnten erste Sonnencrèmes
mit Tinosorb bereits im Sommer 2008 auf dem US-Markt sein, sagt
Osterwalder. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Konkurrentin BASF
bereitet für ihren UV-Filter Uvinul ebenfalls einen Zulassungsantrag
vor. Schurter: Börsengang «nicht im Vordergrund» Für Firmen unserer
Grösse ist der Gang an die Börse mit einem gewaltigen Aufwand
verbunden, der viele Kräfte absorbiert, sagt Hans-Rudolf Schurter,
VR-Präsident und CEO der gleichnamigen Elektronikgruppe. Ein
Börsengang werde im Zusammenhang mit dem Nachfolgeprozess zwar als
eine der Varianten diskutiert: Aber er steht nicht im Vordergrund
und erfolgt sicher nicht dieses Jahr. Die Überlegungen zum
Generationenwechsel Schurter ist 57 stünden noch am Anfang, und
die Firma verfüge dabei über «den ganzen Handlungsspielraum». Das
schliesst Kooperationen oder einen Verkauf ebenso mit ein. Doch es
ist auch durchaus realistisch, dass Schurter unabhängig und ein
reines Familienunternehmen bleibt. Potenzielle Nachfolger sind in
den vier Schurter-Familienstämmen vorhanden, allerdings in einem
Alter, dass es auf Stufe CEO «sicher zu einer Zwischen¬lösung
kommt». Die Franzosen kommen. Eine Expansion in die Innenstädte von Zürich,
Basel oder Bern hat absolute Priorität in unserer Strategie, sagt
Guillaume Motte, Generaldirektor der Fnac Suisse, im Interview mit
der Handelszeitung. Noch ist der französische Buch- und
Multimediahändler erst in der Romandie mit vier Geschäften präsent.
Motte rechnet für die Schweiz mit maximal zwölf Filialen. Sein Plan
sieht zwei Geschäfte in Genf, drei in Zürich, zwei in Basel, ein bis
zwei in Bern und Lausanne und eines in Fribourg vor. Über den
Zeitraum dieser Expansion will sich Motte nicht festlegen. Er ist
aber davon überzeugt, in einem Jahr in der Deutschschweiz das erste
Fnac-Geschäft zu eröffnen. Sam Keller: Kunst ist eine riskante Geldanlage Samuel Keller,
Direktor der Art Basel, warnt vor Kunstfonds, welche die Kunstwerke
entwerten. Sie dienen der Kunst nicht. Sie haben negative
Auswirkungen, weil sie keine Rücksicht auf Künstler nehmen. Die
Platzierung eines Kunstwerkes spiele für den Wert eines Kunstwerkes
eine grosse Rolle. In der Wertehierarchie steht das Museum zuoberst
und ein Kunstfond zuunterst. Wenn sie ein Werk in einen Kunstfond
stecken, entwerten sie es. Nähere Auskunft erteilt gerne Martin Spieler, Chefredaktor
Handelszeitung, Zürich.
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100009535/100535457
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