Medienmitteilung
Die AHV wird 60 Jahre alt: Bonus für Rentnerinnen und Rentner, nicht
nur für Manager
2007-08-16T10:39:25
Bern (ots) - Das wichtigste Sozialwerk der Schweiz, die AHV, wird
60 Jahre alt und zwar bei allerbester Gesundheit. Davon sollen
auch die Rentnerinnen und Rentner etwas haben: SGB-Präsident und
Nationalrat Paul Rechsteiner hat deshalb in der zuständigen
Kommission des Nationalrates den Antrag gestellt, im nächsten Jahr
allen AHV-Rentnerinnen und Rentnern einen monatlichen Jubiläumsbonus
von 60 Franken zu gewähren. Die AHV kann sich diese Jubiläumsrente leisten. Dank den
ausgezeichneten Rechnungsergebnissen der letzten Jahre ist das
Kapitalkonto gut gefüllt. Zusammen mit den sieben Milliarden von der
Nationalbank ist ein neuer Höchststand erreicht worden. Auf der
anderen Seite sind die AHV-Renten abgesehen von der regelmässigen
Anpassung an den Mischindex seit vielen Jahren nicht mehr
heraufgesetzt worden; die AHV kann ihr von der Verfassung
vorgeschriebenes Ziel, existenzsichernde Renten auszurichten, immer
noch nicht erfüllen. Für den SGB-Präsidenten ist deshalb klar: Vom
Wirtschaftsaufschwung sollen nicht nur die Manager und die hohen und
höchsten Einkommen profitieren, sondern auch die Rentnerinnen und
Rentner, für die diese Beträge eine spürbare Verbesserung bringen.
Darüber hinaus müssen die Löhne der Erwerbstätigen für 2008 deutlich
wachsen. Die AHV ist eine Erfolgsgeschichte. Sie sorgt als Volksversicherung
wie keine zweite für den Lebensunterhalt im Alter und für den
sozialen Zusammenhalt der Schweiz. Der Antrag von Paul Rechsteiner kann einfach und unbürokratisch
umgesetzt werden: Die zuständige Kommission kann an ihrer Sitzung
vom 23./24. August oder 13./14. September eine entsprechende
Kommissionsinitiative beschliessen. Wenn National- und Ständerat der
Initiative zustimmen, können im Januar 2008 die Rentnerinnen und
Rentner den ersten Jubiläumsbonus ausbezahlt bekommen. Dieser hätte
keinen Einfluss auf die bisherigen Leistungen (auch nicht auf die
Ergänzungsleistungen). Der Jubiläumsbonus wird einmalig rund 1,3
Milliarden Franken kosten, die mit einem Teil des 7
Milliarden-Zustupfs der Nationalbank in die AHV problemlos finanziert
wären. Auskunft
Paul Rechsteiner, Tel. 071-228 41 11
Pietro Cavadini, Tel. 079 353 01 56
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003695/100542134
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