Medienmitteilung

Gebäudetechnikbranche wird zur Vorreiterin in Sachen CO2-Reduktion

2007-09-26T15:12:00

Zürich (ots) -

Die Branchenverbände Schweizerisch-
Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) und der
Lieferantenverband Heizungsmaterialien PROCAL lancieren eine
Beratungskampagne. "suissetec-CO2-Spiegel" und "suissetec-
Gebäudeenergieausweis" wollen einen wichtigen Beitrag zur
CO2-Reduktion im Gebäudebereich leisten.
Der Bundesrat verlangt eine CO2-Reduktion bei den Brennstoffen von
600'000 Tonnen. Dazu beitragen kann allerdings jeder Schweizer
Hauseigentümer. Die durchschnittliche Heizanlage wird nach rund
dreissig Betriebsjahren ersetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt verbraucht
sie aber, verglichen mit neuen Modellen, sehr viel Energie, um die
Wohnräume warm zu halten. "Ein zu hoher Preis für Wohnkomfort", nennt
dies Peter Schilliger, Zentralpräsident Schweizerisch-
Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec). "Denn würden
solche Heizanlagen fünf Jahre früher ersetzt, liesse sich der
Energieverbrauch - und damit der Schadstoffausstoss - bedeutend
senken". Das Einsparpotenzial haben die beiden Verbände wie folgt
berechnet: Pro Jahr kann der CO2 -Ausstoss um über 100'000 Tonnen
reduziert werden. Noch mehr Energie lässt sich einsparen, wenn
vermehrt erneuerbare Energieträger berücksichtigt werden.
Fokus auf ältere Wohngebäude
Um die Sensibilisierung der Heizungsbetreiber zu verstärken,
starten "suissetec" und "PROCAL" eine Beratungsoffensive. Die
Kampagne "suissetec-CO2-Spiegel" und "suissetec-
Gebäudeenergieausweis" fokussiert sich insbesondere auf Wohngebäude,
die älter als 15 Jahre sind und deren Wärmebedarf unter 50 kW liegt.
"Anhand einer Software, welche wir zusammen mit Fachspezialisten in
den vergangenen Jahren entwickelt haben, lässt sich der
Energieverbrauch einer Immobilie einfach und schnell bestimmen", sagt
Zentralpräsident Peter Schilliger. Der "suissetec-CO2-Spiegel" ist
zudem ein Hilfsmittel, um mögliche Sanierungsmassnahmen bei der
Heizung und der Brauchwarmwassererzeugung sowie der Gebäudehülle
aufzuzeigen. "Ökologie und Ökonomie miteinander zu vereinbaren, ist
der einzig gangbare Weg, um die Akzeptanz und Nachhaltigkeit
derartiger Massnahmen sicher zu stellen", so Schilliger.
Die Sanierungsberatung ist, wenn sie im Zusammenhang mit einer
kostenpflichtigen Dienstleistung des Heizungsinstallateurs erbracht
werden kann, kostenfrei. Aufbauend darauf kann der Hauseigentümer
eine kostenpflichtige erweiterte Bearbeitung zum
"suissetec-Gebäudeenergieausweis" anfordern. Dieser Ausweis
klassifiziert den Energieverbrauch des Gebäudes und zeigt
Optimierungspotenziale auf. Der Gebäudeenergieausweis soll nach den
Vorstellungen des Bundesamtes für Energie ab Frühling 2008 in
verschiedenen Kantonen ausgetestet werden. Der "suissetec-
Gebäudeenergieausweis" ist auf die Kriterien des Schweizerischen
Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) abgestimmt. "Ich bin fest
überzeugt, dass der Gebäudeenergieausweis bei jeder Handänderung
schon bald selbstverständlich zur Dokumentation einer Liegenschaft
gehört", ist Hans-Peter Kaufmann, Direktor suissetec, überzeugt.
Fotomaterial, Referate und Dokumente zur Medienorientierung vom
26. September 2007 haben wir unter
http://www.suissetec.ch/de/Medien-260907.asp für Sie
zusammengestellt.

Kontakt:

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)
Eric W. Zeller
Leiter Kommunikation, Mitglied der GL
Auf der Mauer 11
8021 Zürich
Tel.: +41/43/244'73'13
Mobile: +41/79/425'24'18
E-Mail: eric.zeller@suissetec.ch

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100006310/100545740


Weiterführende Informationen

http://www.suissetec.ch

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