Medienmitteilung
BfB-Tipps für eine heisse Fasnacht ohne Brände
2008-01-21T09:00:00
Bern (ots) - Ohne Feuerteufel "E rüdig scheeni Fasnacht" Die Vorbereitungen laufen seit Wochen und bald geht
es los mit "de rüdige Fasnacht" und "de drey scheenschte Dääg". An
der Fasnacht geht es oft heiss zu und her. Damit sich jedoch der
Feuerteufel nicht unter die Menge mischen kann, ruft die
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB während der Fasnachtszeit zu
einem vorsichtigen Umgang mit Raucherwaren, offenem Feuer und
Dekorationsmaterialien auf. Tipps für grosse und kleine Fasnächtler: - Offenes Feuer, Fackeln, Laternen und Feuerwerkskörper gehören
nicht an die Fasnacht.
- Für die Gestaltung der Kostüme nur schwerentflammbare
Materialien, die bei Hitze und Brandentwicklung nicht abtropfen,
verwenden. Synthetische und plastifizierte Stoffe, Tannenreisig,
Stroh etc. können bei Brandentwicklung zu schwersten
Verletzungen führen.
- Vorsicht mit Raucherwaren in Menschenmengen.
- Eigene und gemietete Kostüme und Perücken mit handelsüblichem
und ungiftigem Brandschutzmittel (in Drogerien und Apotheken
erhältlich) imprägnieren.
Tipps für Veranstalter und Wirte: - Für die Dekoration nur schwerentflammbare Materialien verwenden.
Nötigenfalls mit Flammenschutzmittel behandeln. Stroh,
ungeschältes Schilf, Tannenreisig und ähnliches sowie
synthetische Materialien eignen sich nicht als
Dekorationsmaterial.
- Brennbarkeit der Deko-Materialien im Freien testen: Lässt sich
das Material nicht anzünden oder verlöscht die Flamme nach dem
Entfernen der Zündquelle selbständig und sofort, darf das
Material eingesetzt werden. Brennt das Material nach dem
Anzünden selbständig weiter, Deko-Material auf keinen Fall
verwenden.
- Altes, bereits verwendetes Deko-Material kann infolge Alterung
und Staubablagerung leicht entflammbar sein und ist deshalb mit
Vorsicht einzusetzen.
- Beim Dekorieren Mindestabstände von 50 cm zu Wärmequellen
einhalten. Heizkörper, Lampen, Leitungsrohre und Elektrokabel
nicht einkleiden oder zur Befestigung von Dekorationen
verwenden. Aufgestaute Hitze kann brennbares Material plötzlich
entzünden.
- Fluchtwege wie Treppen, Korridore und Ausgänge freihalten.
Wenn es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem Brand kommt, dann
heisst es: Alarmieren (Feuerwehr 118) - Retten - Löschen. "Helft Brände verhüten" ist Motto und Kernauftrag der
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB. Die gesamtschweizerisch
tätige Beratungsstelle mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung
Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem Schweizerischen
Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen und
Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten Öffentlichkeit
will die BfB für die Gefahren des Feuers sensibilisieren und Brände
verhüten. www.bfb-cipi.ch Kontakt: Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB Tel.: +41/41/727'76'77 E-Mail: media@bfb-cipi.ch
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