Medienmitteilung

Viagra wird 10 Jahre alt - Ein Arzneimittel verändert die Einstellung gegenüber Sexualität und erektiler Dysfunktion

2008-05-06T09:46:00

Basel (ots) -

Viagra (Sildenafilcitrat), das Arzneimittel, welches
das Leben von Millionen von Männern und deren Partnerinnen weltweit
entscheidend verändert hat, feiert seinen zehnten Geburtstag in der
Schweiz. Seit der Zulassung des Medikaments für die Behandlung der
erektilen Dysfunktion (ED) vor zehn Jahren wurde Viagra bei über 35
Millionen Männern (1) in über 120 Ländern verabreicht. Insgesamt
wurden in diesem Zeitraum 1,8 Milliarden Tabletten verschrieben (1).
Im Durchschnitt werden weltweit pro Sekunde sechs Tabletten Viagra
eingenommen (1). Allein in der Schweiz werden monatlich zirka 100'000
Pillen verordnet. Damit ist die Schweiz europaweit auf Platz drei,
hinter Finnland und England. (1)
"Zu Beginn unserer Forschungsarbeit fand ich die Vorstellung sehr
aufregend, dass das Arzneimittel, das wir heute Viagra nennen, einmal
zu einem dringend benötigten Medikament zur Behandlung von Männern
mit erektiler Dysfunktion werden würde", sagte Dr. Peter Ellis,
Miterfinder von Viagra. "In den letzten Jahren hat sich die
tatsächliche Wirksamkeit von Viagra erst richtig bestätigt. Ausserdem
hat sich gezeigt, wie dringend erforderlich eine solche Behandlung
ist."
Die Wissenschaftler von Pfizer in Sandwich, England, entwickelten
den ersten wirksamen und selektiven Hemmer eines Enzyms mit dem Namen
PDE 5. Die eigentliche Entdeckung von Viagra als Mittel zur
Behandlung von ED war jedoch eher zufällig. Der Wirkstoff wurde
zunächst für die Behandlung von Angina pectoris untersucht. Als
jedoch während der Forschung einige sehr beachtenswerte
Nebenwirkungen des Medikaments auftraten, wurde das Ziel des
Entwicklungsprogramms auf ED umgestellt. Die Markteinführung von
Viagra im Jahr 1998 stellt nach wie vor einen der grössten Erfolge in
der Geschichte der verschreibungspflichtigen Medikamente dar. 1999
wurde der Begriff "Viagra" sogar in den Oxford English Dictionary
aufgenommen.
Eine ED hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der
Betroffenen. (2, 3) In entsprechenden Studien wurde nachgewiesen,
dass ein befriedigendes Sexualleben in engem Zusammenhang mit der
Zufriedenheit im Allgemeinen steht. (4) Vor der Markteinführung von
Viagra waren die Behandlungsmöglichkeiten für Männer mit ED auf
Methoden wie Vakuumpumpen oder schmerzhafte Injektionen in den Penis
beschränkt.
"Seit der Einführung in der Schweiz am 22. Juni 1998 hat Viagra
vielen Männern bei der Behandlung der erektilen Dysfunktion geholfen.
Viagra hat die Krankheit entstigmatisiert und das Gespräch zum Thema
sexuelle Funktionsstörungen vereinfacht und wesentlich erweitert. Es
geht heute nicht mehr bloss um Erektion, sondern um Lebensqualität,
Partnerschaft, Prävention von Kreislauferkrankungen und Fehlverhalten
bei der Ernährung und Fitness", sagte Dr. Kurt Lehmann, Leitender
Arzt Urologie am Kantonsspital Baden.
Weltweit leiden etwa 50 % aller Männer zwischen 40 und 70 Jahren
an einer ED. (5) Obwohl seit der Markteinführung von Viagra erheblich
mehr Männer mit ED einen Arzt aufsuchen, nehmen nach wie vor sieben
von zehn Männern keine Behandlung in Anspruch. (6) Pfizer setzt auch
weiterhin sein Engagement in diesem Bereich fort, das Tabu im
Zusammenhang mit ED weiter abzubauen und so noch mehr Männern mit ED
und ihren Partnerinnen zu helfen, ein befriedigendes und erfülltes
Sexualleben führen zu können.
Referenzen:
1) Pfizer Inc., Daten.
2) Jonler M, Moon T, Brannan W et al. The effect of age, ethnicity
      and geographical location on impotence and quality of life.   
      British Journal of Urology 1995; 75: 651-655.
3) Wagner T, Patrick D, McKenna S, Froese P. Cross-cultural
      development of a 
      quality of life measure for men with erection difficulties.
      Quality of Life Research 1996 5, pp. 443-449.
4) Fugl-Meyer A., Lodnert G, Branholm I-B, Fugl-Meyer K. On life
      satisfaction in male erectile dysfunction. International   
     Journal of Impotence Research 1997;9: 141-148.
5) Feldman HA, Goldstein I, Hatzichristou DG et al. Impotence and
      its medical and psychosocial correlates: results of the    
      Massachusetts Male Aging Study. J Urol 1994; 151: 54-61.
6) Kubin M, Wagner G, Fugl-Meyer AR. Epidemiology of erectile
      dysfunction. International Journal of Impotence Research 2003; 
      15:63-71.

Kontakt:

Jouni Thomas Epper
Manager Public & Media Relations
Pfizer AG
8052 Zürich
Tel.: +41/43/495'72'09
E-Mail: jouni.epper@pfizer.com

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Weiterführende Informationen

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