MedienmitteilungFörderpreis 2008 der Zürcher Hochschule der Künste verliehen an "Rettet die Wale" von Bertold Stallmach2008-06-17T12:38:00Zürich (ots) - - Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100013096 - Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) hat - in Fortführung einer Tradition der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (HGKZ) - den Förderpreis von 15'000 Franken an eine von 250 Diplomarbeiten aus den Bereichen Gestaltung und Kunst vergeben. Dieses Jahr hat die Jury* eine Diplomarbeit der Studienrichtung Bildende Kunst ausgezeichnet: "Rettet die Wale" des jungen Künstlers Bertold Stallmach (*1984). Es ist eine Filmcollage über Menschen (Ali und Ima), Bienen, verrückte Wissenschaftler und viele Tollkühnheiten mehr. Bertold Stallmach überzeugte die Jury durch seine übersprudelnde Erzählfreude, seine Fantasie, die sich ganz auf das Subjektive und Emotionale zu verlassen scheint, und durch seine klare, starke und ungewöhnlich eigenständige Bildsprache. Ein paar Minuten des 30-Minuten-Films kann man sich anschauen auf http://web256.login-69.hoststar.ch/arb_fil_ret_tra.html . Ein Computerspiel gegen Rassismus und eine Werkstatt, die Velo-Oldies umbaut Neben dem Hauptpreis wurden zwei lobende Anerkennungen vergeben an Projekte, die sich ebenfalls durch schöpferische Intensität und Eigenständigkeit, durch gestalterische Intelligenz und durch die Wahrnehmung von Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt auszeichnen: Eine lobende Anerkennung ging an das Computerspiel "Aesopia" von Johannes Kiesbauer und Patrick Winkler aus der Studienrichtung Game Design. Aesopia ist eine Parabel über die Schönheit der Vielfalt und ein Statement gegen Rassismus und Vorurteile. In der Form eines Abenteuerspiels für den Computer (geeignet für Kinder ab 9 Jahren) wird die Geschichte einer kleinen Insel und ihrer Bewohner erzählt, lauter Fabelwesen wie der Stier Orimo, die Löwin Kalima und der Hirsch Thyrus. Das Spiel, das wie ein Bilderbuchspaziergang funktioniert, kann man kostenlos herunterladen auf www.aesopia.net. Ebenfalls eine lobende Anerkennung erhielt das Projekt "Fretsche" von der "Kanzlei für Bubenträume" (Reto Jud und Thomas Neeser). Die beiden Vermittler für Gestaltung und Kunst im sozial- und sonderpädagogischen Bereich entwickeln auf der Basis von gebrauchten Dreigängern individuelle Velos mit neuen Rahmenformen. Zu haben sind zurzeit die vier Modelle Landiwiese, Selnau, Bellevue und Seefeld. "Fretsche" bietet auch Kurse für Jugendliche und Erwachsene zur Umgestaltung des eigenen Velos an, in denen Metallbearbeitung, Form- und Farbgebung geübt werden kann. Mehr Infos und Bilder: www.fretsche.ch . *Die Mitglieder der Förderpreis-Jury 2008 waren: Judith Albert, Künstlerin, Simone Meier, Kulturredaktorin Tages-Anzeiger, Jürg Neuenschwander, Filmer, Ralph Schraivogel, Visueller Gestalter und Matthias Weber, Designer. Kontakt: Zürcher Hochschule der Künste Permalink:
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