Medienmitteilung
AHV-Initiative: Bürgerliche Jungparteien schüren Generationenkonflikt - Die Gewerkschaftsjugend startet ihre Kampagne für ein flexibles AHV-Alter!
2008-10-27T10:55:17
Bern (ots) - - Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/pm/100003695 heruntergeladen
werden - Die junge CVP hat nicht nur die Volksinitiative "für ein flexibles
AHV-Alter" verunglimpft sondern auch auf der gefährlichen Klaviatur
des Generationenkonflikts gespielt: Die AHV werde auf dem Rücken der
heutigen Jugendlichen ausgebaut. Es ist sogar von einem "Jugendraub"
die Rede. Die schweizerische Gewerkschaftsjugend wehrt sich gegen
solch billige Unterstellungen, denn: - Der Erfolg der Schweiz ist im solidarischen Zusammenwirken der
Generationen und nicht in deren gegenseitigen Bekämpfung begründet.
- Die AHV ist nicht gefährdet. Im Jahr 2007 hat die AHV erneut
einen Überschuss erzielt (1,5 Mia. Franken).
- Die Jugendlichen müssen sich für die Zukunft der AHV keine Sorge
machen. Alle Versuche, sie vom Gegenteil zu überzeugen, ist billige
Angstmache mit dem Ziel, Rentenabbau hinzunehmen oder nötigen
Fortschritt wie das flexible AHV-Alter zu verhindern.
- Alle entsprechenden "Endzeit-Voraussagen" sind durch die
Wirklichkeit widerlegt worden: Für 2006 wurde der AHV ein Defizit von
1,2 Mia Fr. vorausgesagt. Das wirkliche Resultat: 2,7 Mia Fr.
Überschuss.
- Die bürgerlichen Jungpolitiker haben nur eines im Kopf: die AHV
in den Würgegriff zu nehmen. Z. B. fordern die Jungfreisinnigen
bereits seit einem halben Jahrzehnt, das AHV-Alter auf 70 zu erhöhen.
- Die Volksinitiative für ein flexibles soziales AHV-Alter ab 62
hat nur bescheidene Kosten von jährlich 800 Mio. Fr. zur Folge. Für
die ArbeitnehmerInnen bedeutet dies einen zusätzlichen Beitrag von
6,50 Fr. pro Monat. Diesen Beitrag zahlen Jugendliche gerne - und
wenn er kompensiert sein sollte, dann bietet sich bei der Beschaffung
von Kampffliegern genug Spielraum.
- Die Jugendlichen wissen, was ein flexibler Altersrücktritt wert
ist. Sie wissen, dass ihre Eltern darauf angewiesen sind.
Die Gewerkschaftsjugend unterstützt die Volksinitiative für ein
soziales flexibles AHV-Alter resolut. Sie führt dazu eine eigene
speziell auf die Jugend ausgerichtete Kampagne. In der Beilage finden
Sie unser Jugend-Postkartenset. Kontakt: Auskünfte: Jean Christophe Schwaab 078 / 690 35 09
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