Medienmitteilung
Seco-Studie zu Temporärarbeit:
Schönfärberei - es braucht eine Vollzugsoffensive
2008-12-18T12:12:15
Bern (ots) - Die heute vom Seco veröffentlichte "Überprüfung im
Bereich des Personalverleihs bestätigt, dass temporär Beschäftigte
unter prekären Bedingungen arbeiten. Wenn das Seco jedoch einen gut
funktionierenden Vollzug feststellt, dann macht es in Schönfärberei: - Nach wie vor werden kaum Temporärbüros vom Markt genommen,
obwohl viele Vorstösse feststellbar sind. Deshalb ist eine
Vollzugsoffensive nötig, die effiziente Kontrollen garantieren muss.
Schwarzen Schafen unter den Personalverleihern ist die
Betriebsbewilligung zu entziehen.
- Es braucht mehr Personal. Neun Kantone geben im Seco-Bericht
bekannt, dass sie den verlangten Arbeitnehmerschutz wegen
Personalmangel nicht garantieren können.
- Nur mehr "saubere" Personalverleiher sollen mit den Regionalen
Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zusammen arbeiten können. Diese
Notwendigkeit ist in der AVIG-Revision zu verankern.
Der SGB begrüsst es, wenn in Zukunft sichergestellt werden soll, dass
der Personalverleiher bei der Betriebsbewilligung das Vorliegen einer
Unfallversicherung nachweisen muss.
Kontakt: SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND
Daniel Lampart, Tel. 079 / 205 69 11 Ewald Ackermann, Tel. 031 / 377 01 09
Permalink:
https://www.presseportal.ch/de/pm/100003695/100575395
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