Medienmitteilung
Raiffeisen Gruppe etabliert sich als dritte Kraft im Bankenmarkt Schweiz
2009-03-05T06:30:06
St. Gallen (ots) - - Hinweis: Die vollständige Medienmitteilung inkl. Tabelle kann
kostenlos im pdf-Format unter
http://www.presseportal.ch/de/pm/100002451
heruntergeladen werden - Raiffeisen hat ihre Position als drittgrösste
Schweizer Bankengruppe im Jahr 2008 ausgebaut. Kundengelder und
Hypothekarausleihungen haben erstmals die 100 Mrd.-Franken-Grenze
überschritten. Trotz schwierigem Umfeld erzielte die Bankengruppe mit
einem Bruttogewinn von 883 Mio. Franken das viertbeste Resultat ihrer
Geschichte. "Das Geschäftsmodell von Raiffeisen hat sich im schwierigen Umfeld
bewährt", erklärt Pierin Vincenz, Vorsitzender der Geschäftsleitung,
anlässlich der Bilanzmedienkonferenz der Raiffeisen Gruppe. 158'000
Kundinnen und Kunden sowie 105'000 Mitglieder entschieden sich 2008
neu für Raiffeisen. Damit verfügt Raiffeisen über 1,5 Millionen
Mitglieder und über 3,2 Millionen Kundinnen und Kunden. Im
Retailgeschäft sind Raiffeisen netto 11,6 Mrd. Franken Neugelder
zugeflossen. Das Total der Kundengelder stieg auf 104,1 Mrd. Franken
(+ 10,6%). Die Raiffeisen Gruppe habe damit die starke Position
ausgebaut und sich als dritte Kraft im Bankenmarkt Schweiz etabliert,
so Pierin Vincenz. Starkes Wachstum auch bei den Ausleihungen Rund zwei Drittel der neuen Kundengelder flossen in Form von
Ausleihungen wieder zurück zu den Mitgliedern. Die Ausleihungen
stiegen 2008 um 7,1 Mrd. Franken auf 108,6 Mrd. Franken (+7%). Die
Gruppe machte dabei keine Abstriche bei der Sicherheit. Die
effektiven Verluste aus dem Kreditgeschäft sanken auf 0,04% der
gesamten Ausleihungen. Hypotheken bildeten mit 101,4 Mrd. Franken den grössten Teil der
Ausleihungen und stiegen 2008 um 7,1 Mrd. Franken (+7,6%) erstmals
über die 100 Mrd.-Franken-Grenze. Damit wächst Raiffeisen im
Kerngeschäft Eigenheimfinanzierung deutlich über dem Markt (+3,6%)
und erreicht neu einen Marktanteil von 14,7% (+0,5 Prozentpunkte). Solides Ergebnis in schwierigem Umfeld Der Bruttogewinn 2008 beträgt 883 Mio. Franken (-8,4%) und stellt
das viertbeste Resultat in der Geschichte der Raiffeisen Gruppe dar.
Im Zinsengeschäft stieg der Ertrag um 2,4% auf 1,9 Mrd. Franken. Der
Kommissions- und Dienstleistungsertrag sank als Folge der schwierigen
Börsensituation um 5,6% auf 230 Mio. Franken. Im Handelsgeschäft
wurde ein leichter Rückgang (-3,1%) verzeichnet. Der Gruppengewinn
sank auf 564 Mio. Franken (-19,5%). Dabei wirkten sich vor allem
Bewertungskorrekturen auf den strategischen Beteiligungen an der
Versicherung Helvetia und der Bank Vontobel in Höhe von 71,3 Mio.
Franken sowie eine Zunahme der Abschreibungen als Folge der regen
Investitionstätigkeit aus. Über 450 neue Stellen geschaffen Der Geschäftsaufwand stieg um 111 Mio. (+8,3%) auf 1,4 Mrd.
Franken. Der Sachaufwand erhöhte sich um 29 Mio. Franken (+6,3%), der
Personalaufwand um 82 Mio. Franken (+9,3%). Im Jahr 2008 hat die
Raiffeisen Gruppe über 450 neue Stellen geschaffen, davon ein grosser
Teil bei den Raiffeisenbanken für die Kundenberatung. Mit einem hohen
Projekt- und Investitionsvolumen rüstet sich Raiffeisen für die
Zukunft. Kostensteigernd haben sich die Modernisierung der
Bankenstandorte, der Ausbau des Bankstellennetzes sowie die
Einführung der neuen Bankensoftware ausgewirkt. Hohe Sicherheit garantiert Dank der grossen Reservebildung hat das Eigenkapital per Ende 2008
gegenüber dem Vorjahr um 7,8% auf 8 Mrd. Franken zugenommen. Damit
werden die gesetzlichen Erfordernisse bei Weitem übertroffen; der
Eigenmittelerfüllungsgrad beträgt 236%. Raiffeisen profitiert nebst der soliden Eigenkapitalbasis und der
auf Sicherheit bedachten Kreditvergabe auch von einem auf
gegenseitiger Haftung beruhenden Sicherheitssystem, das Kunden und
Mitgliedern eine hohe Sicherheit garantieren. Die
genossenschaftlichen und dezentralen Strukturen der einzelnen
Raiffeisenbanken wie auch der gesamten Gruppe sorgen für Stabilität
und für eine Risikostreuung mit funktionierender Selbstkontrolle. Raiffeisen will auch 2009 über dem Markt wachsen Raiffeisen ist erfreulich ins Jahr 2009 gestartet. Der
Neugeldzufluss hält unvermindert an. Nebst der Gewinnung von neuen
Kunden wird Raiffeisen die Pflege der bestehenden Kunden und
Mitglieder verstärken. Dazu hat Raiffeisen in zusätzliche
Kundenberaterinnen und Kundenberater investiert. Raiffeisen wird am
Wachstumskurs festhalten und die Agglomerationsgebiete noch stärker
erschliessen. Auch im Firmenkundengeschäft plant Raiffeisen weiter zu
expandieren. Dazu werden die Produktpalette ausgebaut und neue
Kompetenzzentren in Zürich, Bellinzona und Bern geschaffen. Details zum Entschädigungssystem veröffentlicht Die Raiffeisen Gruppe veröffentlicht ab dem Geschäftsjahr 2009 das
Entschädigungssystem von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
Raiffeisen Schweiz. Im Verwaltungsrat beträgt die höchste
Entschädigung maximal 260'000 Franken pro Jahr. Die Mitglieder des
Verwaltungsrates haben keinen Anspruch auf eine Erfolgskomponente.
Der feste Teil der Entschädigung der Geschäftsleitungsmitglieder
beträgt maximal 1'200'000 Franken, die Obergrenze der
Totalentschädigung beläuft sich bei vollem Erfolg auf maximal
2'000'000 Franken jährlich inkl. geschäftsbezogener
Verwaltungsratshonorare. Die Maximalvergütung kann nur der
Vorsitzende der Geschäftsleitung erreichen. Die variable
Erfolgskomponente wird vom Verwaltungsrats-Ausschuss bestimmt. Raiffeisen: Drittgrösste Bankengruppe in der Schweiz Raiffeisen als drittgrösste Bankengruppe der Schweiz gehört heute
zu den führenden Schweizer Retailbanken. Die dritte Kraft im
Schweizer Bankenmarkt zählt über 3,2 Millionen Kundinnen und Kunden.
Davon sind über 1,5 Millionen Genossenschafter und somit Mitbesitzer
ihrer Raiffeisenbank. Sie schätzen die entscheidenden Vorzüge von
Raiffeisen: Kundennähe, Sympathie, Vertrauenswürdigkeit und die
exklusiven Vorteile für Genossenschafter. Die Raiffeisen Gruppe umfasst die 367 genossenschaftlich
strukturierten Raiffeisenbanken und Raiffeisen Schweiz Genossenschaft
mit insgesamt 1151 Bankstellen sowie die Gruppengesellschaften. Die rechtlich autonomen Raiffeisenbanken sind in der in St.Gallen
domizilierten Raiffeisen Schweiz Genossenschaft zusammengeschlossen.
Diese hat die strategische Führungsfunktion der gesamten Raiffeisen
Gruppe inne, ist für die gruppenweite Risikosteuerung verantwortlich
und koordiniert Aktivitäten der Gruppe, schafft Rahmenbedingungen für
die Geschäftstätigkeit der örtlichen Raiffeisenbanken und berät und
unterstützt sie in sämtlichen Belangen. Raiffeisen Schweiz verfügt
über das Aa1-Rating von Moody's. Hinweis Audio: Der Videocast im MP3-Format zu den Highlights von 2008 ist ab 7.30
Uhr auf der Homepage www.raiffeisen.ch/medien zu hören. Ab 14 Uhr
steht die Aufzeichnung der Medienkonferenz bereit. Gesprochen wird in
Hochdeutsch. Hinweis Bilder: Bilder von der Medienkonferenz stehen ab 14 Uhr auf der Homepage
www.raiffeisen.ch/medien zum Herunterladen bereit. Franz Würth
Mediensprecher
Tel.: +41/71/225'84'84
E-Mail: franz.wuerth@raiffeisen.ch Stefan Kern
Leiter Externe Kommunikation/Mediensprecher
Tel.: +41/71/225'94'41
E-Mail: stefan.kern@raiffeisen.ch
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