Medienmitteilung

Winterthur Technologie Gruppe (WTG) mit solidem Jahresergebnis - Eine Dividende wird vorgeschlagen

2009-03-18T07:00:00

Zug (ots) -

WTG (SIX Ticker Symbol: WTGN, ISIN: CH0021892606)
wuchs 2008 um 39 % auf  mEUR 219 (mCHF 347) sowohl akquisitorisch als
auch organisch - EBIT-Marge wurde auf 13,5 % des Umsatzes gesteigert
- Massiver Schuldenabbau dank starkem Cashflow
Der Nettoumsatz der Winterthur Technologie Gruppe (WTG) betrug im
Jahre 2009 mEUR 219 (mCHF 347). Er wurde somit markant um 39 %
gegenüber dem Vorjahr, mEUR 157 (mCHF 258), gesteigert. Die Erhöhung
ist im Wesentlichen durch die erstmalig volle Konsolidierung der
Wendt Gruppe bedingt. 2007 wurde nur ein halbes Jahr berücksichtigt.
Das organische Wachstum betrug, bei Annahme unveränderter
Wechselkurse, rund 3 %. In EURO berechnet reduziert es sich auf 1,8
%. Nach Einschätzung des Managements war der Schleifmittelmarkt
bereits im Jahre 2008 rückläufig. Es konnten somit neuerlich
Marktanteile gewonnen werden. Das stärkste Wachstum wurde im Bereich
Wendt-Werkzeugmaschinen erzielt, es betrug 5,5 % in EURO berechnet.
Der Anteil an neuen Werkzeugmaschinen ist 14 % vom Umsatz der
Gruppe.
Der Bruttogewinn konnte trotz höherer Rohstoffkosten noch einmal
gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden und lag 2008 bei 40,9 % des
Umsatzes (2007: 40,6 %). Der Betriebserfolg EBIT wurde signifikant
auf 13,5 % des Umsatzes erhöht. 2007 lag der Wert bei 10,9 %.
Allerdings wurde die Zahl im Jahre 2007 durch eine gezielte
Sonderabschreibung auf immaterielle Güter belastet. Der Gewinn vor
Zinsen, Steuern und Amortisation (EBITA) erreichte mEUR 24,3. Das
sind 15,6 % des Umsatzes (2007: 15,9 %). Der Reingewinn betrug mEUR
16,1 (mCHF 25,6) gegenüber mEUR 17,1 (mCHF 28.1) im Jahre 2007.
Zukünftige Fremdwährungserlöse mussten 2008 IFRS-konform wegen
Devisenabsicherungsgeschäften um rund mEUR 1,6 geringer dargestellt
werden als letztlich erzielt wird. Diese Belastung wird sich jedoch
im Geschäftsjahr 2009 positiv auswirken. Nach Berücksichtigung dieses
Effektes ergibt sich ein normalisierter Reingewinn 2008 von mEUR
17,6, der mit einem normalisierten Reingewinn 2007 von mEUR 14,6
verglichen werden kann. 2007 waren vor allem Effekte aus der
deutschen Körperschaftssteuerreform zu normalisieren.
Die Nettoverschuldung konnte um nahezu mEUR 10 reduziert werden.
Die Eigenmittel betrugen zu Ende 2008 46,4 % (31.12.2007: 41,6 %).
Dies sichert, in Kombination mit dem konservativen Geschäftsmodell,
sämtliche Kreditbedingungen (Covenants). Auf Basis der zukünftigen
Cashflows wurde bei keiner der Gruppengesellschaften ein Impairment
festgestellt. Als Zeichen der Zuversicht soll für die Aktionäre ein
positives Signal gesetzt werden und der Generalversammlung die
Ausschüttung einer Dividende vorgeschlagen werden. Zur Berechnung
wurde eine konstante Dividendenrendite gegenüber 2007, jedoch auf den
heutigen Börsenkurs bezogen, zugrunde gelegt.
2009 gibt es nur wenige Bereiche, die von der Abstinenz der
Konsumenten verschont bleiben dürften. Insbesondere sind dies
Infrastrukturprojekte, wie alternative Energieerzeugung und
lebensnotwendige medizinaltechnische Produkte. Zudem wird der
Lagerabbau bei wichtigen Kunden bis ins 2. Quartal 2009 andauern.
Eine teilweise Kompensation wird durch neu geschaffene Winterthur
Service- und Beratungszentren, insbesondere in Zentral- und
Osteuropa, Asien, aber auch Brasilien, erwartet. Akquisitionen sowie
Investitionen, die nicht der Aufrechterhaltung der
Produktionsbereitschaft dienen oder innerhalb von 12 Monaten
amortisierbar sind, werden bis auf weiteres zurückgestellt.
Kostensenkungsmassnahmen werden auch im Jahre 2009 proaktiv
umgesetzt.
Der Verwaltungsrat hat beschlossen, Herrn Edgar Rappold den
Vorsitz zu übertragen. Dies soll es ermöglichen, seine Erfahrungen
und sein Beziehungsnetz noch intensiver in den Dienst der Gruppe zu
stellen. Herr Reto Braun wird dem Verwaltungsrat als Vizepräsident
unverändert angehören. Zum Delegierten des Verwaltungsrates wurde
Herr Norbert Lamers ernannt. Herr Edmar Allitsch war als CEO 2008
äusserst erfolgreich und wird die operative Leitung der Gruppe
unverändert innehaben.
Der Jahresbericht 2008 wird anlässlich der heutigen Bilanz- und
Analystenkonferenz um 10.00 Uhr an der SIX Swiss Exchange
kommentiert.
Profil der Winterthur Technologie Gruppe
Die Winterthur Technologie Gruppe (WTG), mit Sitz in Zug, ist ein
führender internationaler Anbieter komplexer Schleiftechnologie mit
Produktionsbetrieben in der Schweiz, Deutschland, Österreich,
Schweden, Belgien, den USA, Russland sowie China. An der
börsenkotierten Wendt (India) Ltd. besteht eine 40 %ige Beteiligung.
WTG ist eine an der SIX Swiss Exchange kotierte Holding-Gesellschaft
nach schweizerischem Recht, beschäftigt über 1'500 Mitarbeiter und
hat im Jahr 2008 einen Umsatz von über EUR 219 Millionen erzielt. Das
Unternehmen entwickelt und produziert in engem Kundenkontakt
komplexe, hochmargige Verbrauchsgüter der Schleiftechnik mit hohem
Technologiegehalt, vor allem gebundene Schleifwerkzeuge, die in der
Schneidwerkzeug-, Automobil-, Turbinen-, Werkzeug- und
Stahlindustrie verwendet werden. Die Hauptmarken der Gruppe sind
Winterthur, Wendt, Rappold und SlipNaxos. Die Produkte von WTG -
keramische Schleifscheiben, kunstharzgebundene Schleifscheiben,
Trennschleifscheiben, Diamant- und CBN-Schleif- und Abrichtwerkzeuge
sowie Werkzeugschleifmaschinen - werden in allen relevanten Märkten
Europas, Nord- und Südamerikas sowie in Asien vertrieben.

Kontakt:

Dr. Edgar Rappold, Vorsitzender des Verwaltungsrates
Markus Brütsch, CFO
Tel.: +41/52/234'41'41
Fax: +41/52/234'41'06
E-Mail: ir@winterthurtechnology.com
Internet: www.winterthurtechnology.com

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Weiterführende Informationen

http://www.winterthurtechnology.com

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