Medienmitteilung

Media Service: Heute in der Schweizer Versicherung Nr. 4 vom 26. März 2009

2009-03-26T07:00:09

Zürich (ots) -

Liechtenstein: Nach den Stiftungen und Banken wird
die Versicherungsbranche im Fürstentum nun ebenfalls vom 
Negativstrudel erfasst. Mehrere deutsche Versicherungsunternehmen - 
allen voran die Allianz - hätten im Zug der Zumwinkelaffäre ihre 
Expansionspläne in Liechtenstein wieder fallen gelassen, bestätigt 
Heiner Keil, Präsident des liechtensteinischen Versicherungsverbandes
in der neusten Ausgabe der Fachpublikation "Schweizer Versicherung". 
Die Zurich Gruppe zieht sich dieses Jahr aus Liechtenstein zurück.
Das traditionell wichtige Jahresendgeschäft habe sich zudem deutlich 
abgeschwächt, so Keil. Die Branche verzeichnet deshalb nach Jahren 
mit zweistelligem Prämienwachstum einen Stillstand. Sorgen bereiten 
die Entwicklung in der EU. "Die zunehmende Regulierung ist sicher 
nicht produktionsfördernd", warnt er. Die Versicherer machen ihr 
Hauptgeschäft im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherungen mit
Einmaleinlagen.
Im Fürstentum sind rund 30 Versicherer tätig. Die meisten gehören 
Konzernen in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Die 
liechtensteinischen Versicherungsunternehmen erzielten 2008 
Bruttoprämien in der Höhe von 4 Mrd Fr. Finanzdienstleitungen machen 
im Fürstentum 30% des BIP von 4,5 Mrd Fr. aus. Versicherer tragen10 
bis 20% zur Wertschöpfung auf dem Finanzplatz bei.

Kontakt:

Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Herr Werner Rüedi, Chefredaktor
Schweizer Versicherung, Zürich
Tel: 043 444 58 62

Permalink:


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