Medienmitteilung

CSS Gruppe: Wachstum in schwierigem Umfeld

2009-04-21T10:00:00

Luzern (ots) -

Die CSS Gruppe blickt wie die gesamte Branche auf
ein schwieriges Jahr 2008 zurück: Der anhaltende Anstieg der
Gesundheitskosten und der erzwungene Reservenabbau haben zu einem
Gesamtergebnis von -87,6 Mio. Franken geführt. In einem schwierigen
Marktumfeld hat die CSS Gruppe ihren Versichertenbestand dank dem
Zusammenschluss mit INTRAS auf 1,66 Mio. ausgebaut. Die Zahl der
Kunden in alternativen Versicherungsmodellen ist erneut gestiegen.
Die CSS setzt sich gemeinsam mit der Branche für Sofortmassnahmen zur
Dämpfung der Kostensteigerung ein und fokussiert die internen
Anstrengungen in einem 4-Säulen-Modell für ein aktives
Leistungskostenmanagement.
Die Aufsichtsbehörden und die Wettbewerbskommission haben im Juni
2008 dem Zusammenschluss der beiden Krankenversicherer CSS und INTRAS
ohne Auflagen zugestimmt. Die INTRAS wurde vollständig in die CSS
Gruppe integriert und wird im Geschäftsbericht 2008 erstmals
konsolidiert. Die neue Grösse der CSS Gruppe erlaubt ihr, Vorteile
für ihre Versicherten zu schaffen und verstärkt Einfluss auf die
Gestaltung des nationalen Gesundheitswesen zu nehmen.
Anhaltender Leistungskostenanstieg
Der Leistungskostenanstieg - als Folge der steigenden
Gesundheitskosten zu Lasten der Grundversicherung (KVG) - sowie der
behördlich verordnete Reservenabbau sorgten in den Versicherungen
nach KVG für einen Ausgabenüberschuss von 123,1 Mio. Franken
(Vorjahr: 14,8 Mio. Franken). Die Entwicklung an den Finanzmärkten
ging nicht spurlos am zweitgrössten Schweizer Krankenversicherer
vorbei. Dank der Auflösung von Schwankungsreserven belastete die
Finanzkrise die Erfolgsrechnung jedoch nur marginal. Der
KVG-Reservesatz der CSS Gruppe beträgt per Ende 2008 12,2 Prozent; im
Vorjahr lag er bei 16,3 Prozent.
Das Ergebnis im Geschäft mit Zusatzversicherungen nach VVG und UVG
liegt bei 35,2 Mio. Franken (Vorjahr: 51,7 Mio. Franken). Das
VVG-Geschäft ist nach wie vor ein wichtiger, stabiler Pfeiler der CSS
Gruppe.
Insgesamt verzeichnet die CSS gruppenweit (KVG und VVG) ein
Unternehmensergebnis von -87,6 Mio. Franken. Die combined ratio
(Schaden- und Kostensatz) beträgt 101,9 Prozent, die Bruttoprämien
stiegen aufgrund des Zusammenschlusses mit der INTRAS um 36,1 Prozent
auf  4'642 Mio. Franken. Die Versicherungsleistungen nahmen um 37,9
Prozent auf 4'264 Mio. Franken zu.
Starkes Wachstum im Unternehmens- und Deutschlandgeschäft Im
Unternehmensgeschäft für Krankentaggeld und Unfall hat sich der
anhaltende Kosten- und Prämiendruck noch einmal verschärft. Die CSS
Gruppe hält an ihrer Politik der kostendeckenden Prämien fest und
konnte sowohl Versichertenbestand als auch Prämienvolumen weiter
ausbauen: Per 1. Januar 2009 sind 16'800 Unternehmen (Vorjahr:
15'380) mit rund 238'000 Mitarbeitenden (Vorjahr: 229'400) bei der
CSS Krankentaggeld und Unfall versichert. Das Prämienvolumen beläuft
sich auf 192 Mio. Franken.
Auch der Erfolg im Deutschlandgeschäft hält an. Mit
Zusatzversicherungsprodukten, die die CSS Gruppe als einziger
Schweizer Krankenversicherer auf dem deutschen Markt anbietet,
schliesst die CSS Versicherung AG Vaduz das Jahr mit hohen
Wachstumsraten ab. Sie weist zum Jahresende 36'073 Kunden aus; im
Vorjahr waren es noch 4'179 Kunden.
Ausbau des Versichertenbestandes und der alternativen
Versicherungsmodelle
Gesamthaft sind 1.662 Millionen Kunden bei der CSS Gruppe
versichert (Vorjahr: 1.242 Millionen). In der obligatorischen
Krankenpflegeversicherung stieg die Anzahl der Versicherten per 31.
Dezember 2008 dank des Zusammenschlusses mit der INTRAS auf 1.336
Millionen Versicherte(Vorjahr: 1.009 Millionen). Damit hat das
Unternehmen seinen Versichertenbestand in einem schwierigen
Marktumfeld weiter ausgebaut.
Der Trend zu alternativen Versicherungsmodellen in der
obligatorischen Krankenpflegeversicherung setzte sich auch 2008 fort.
Nahezu jeder vierte Versicherte der CSS Gruppe gehört einem
alternativen Versicherungsmodell an. 2008 arbeitete die CSS mit 17
HMO-Gruppenpraxen und 16 Praxisnetzwerken zusammen.
Tiefere Leistungskosten dank zielgerichteten Massnahmen
Um die anhaltende Kostensteigerung von jährlich 4 bis 5 Prozent zu
dämpfen, setzt sich die CSSauf zwei Ebenen für kostensenkende
Massnahmen ein: In Zusammenarbeit mit dem Dachverband santésuisse und
dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) soll ein Massnahmenpaket zur
Dämpfung des Kostenanstiegs geschnürt werden.
Parallel dazu hat die CSS Gruppe intern ein 4-Säulen-Modell für
ein aktives Leistungskostenmana-gement entwickelt. Das Modell beruht
auf diesen Säulen:
1. Prävention, 2. Patientenbegleitung und -steuerung, 3. Verträge
mit ausgewählten Leistungserbringern sowie 4. Förderung von
alternativen Versicherungsmodellen (HMO- und Hausarztmodelle).
Alleine mit der Begleitung und Steuerung der Patienten durch das
Care-Center sparte die CSS im vergangenen Jahr 13,8 Mio. Franken ein,
im Bereich Leistungsmanagement und Leistungskontrollen betrugen die
Einsparungen 200 Mio. Franken.
Die Medienmitteilung, Kennzahlen sowie Bilder sind unter
www.css.ch abrufbar.
Kurzprofil der CSS
Die CSS Gruppe zählt mit INTRAS rund 1.66 Millionen Versicherte.
Mit einem Prämienvolumen von 4,64 Mrd. Franken ist sie der
zweitgrösste Krankenversicherer der Schweiz. Die CSS Gruppe hat sich
besonders auf die Versicherung von Familien spezialisiert. Auch im
Unternehmensgeschäft nimmt sie eine Spitzenposition ein: Über 16'800
Unternehmen und Institutionen mit total 238'000 Mitarbeitenden sind
bei der CSS Gruppe kollektiv versichert.

Kontakt:

Sandra Winterberg, Mediensprecherin
CSS Versicherung
Tribschenstrasse 21
6002 Luzern
Tel.: +41/58/277'16'18
E-Mail: sandra.winterberg@css.ch

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100003522/100581523


Weiterführende Informationen

http://www.css.ch

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