Medienmitteilung

IG Mineralwasser: Schweizerinnen und Schweizer wollen Wahlfreiheit

2009-06-12T14:00:00

Bern (ots) -

Für natürliches Mineralwasser, für Arbeitsplätze und
gegen sinnlose Konsumverbote
Politiker, Wirtschafts- und Gewerbevertreter setzten sich in einer
neu gegründeten Interessengemeinschaft IG Mineralwasser gemeinsam mit
den Mineralwasser-Produzenten für ein reines und unbehandeltes 
Naturprodukt ein. Sie kämpfen gegen Kampagnen, welche dieses gute 
Produkt auch in der Schweiz verbieten wollen. In Bern stellten sie 
heute eine repräsentative Umfrage vor, welche zeigt: Schweizerinnen 
und Schweizer wollen wählen, ob sie Trinkwasser oder Mineralwasser 
konsumieren. Ein Verbot von Mineralwasser in Flaschen würde 25'000 
Arbeitsplätze gefährden. Die neu gegründete Vereinigung wird von 
Nationalrat Christophe Darbellay (CVP) präsidiert. Das Präsidium ist 
mit den beiden Vizepräsidenten Nationalrat Jean-René Germanier (FDP) 
und Nationalrat Markus Zemp (CVP) sowie Nationalrätin Natalie Rickli 
(SVP) besetzt.
Die Forderung nach einem Verbot von Wasser in PET-Flaschen wird 
auch in der Schweiz laut. In einer parlamentarischen Initiative 
fordert der Waadtländer CVP-Nationalrat Jacques Neirynck, sämtliches 
in PET-Flaschen abgefülltes Wasser müsse verboten werden. Der 
Nationalrat hat dieses Ansinnen am 28. Mai mit 106 zu 36 Stimmen 
deutlich abgelehnt. Als Präsident der neu gegründeten, 
überparteilichen Organisation IG Mineralwasser sagt Nationalrat 
Christophe Darbellay: "Ein Verbot von Wasser in PET-Flaschen ist 
wirtschaftsfeindlich, es würde eine wichtige Branche treffen, es 
schadet damit der Schweiz und es verstösst gegen die Interessen der 
Konsumenten". Dass ein Verkaufsverbot von Wasser in Flaschen auch 
hierzulande bekämpft werden muss, hat weniger mit Jacques Neirynck 
sondern mit Kampagnen aus den USA, Kanada, England und Frankreich zu 
tun. Dort lancieren städtische und regionale Trinkwasserbehörden 
immer häufiger Aktionen für Leitungswasser und gegen Wasser in 
Flaschen. "Natürliches Mineralwasser darf nicht verteufelt werden. 
Dieses Naturprodukt ist wertvoll - und es sichert uns viele 
Arbeitsplätze", betont IG-Präsident Darbellay. In der neuen IG wirken
zahlreiche prominente Vertreter aus SVP, FDP, CVP und SP mit. Die IG 
Mineralwasser will die Politik und die breite Öffentlichkeit 
sensibilisieren, indem sie künftig gegen sinnlose Verbots-Kampagnen 
und für natürliches Mineralwasser und dessen wirtschaftliche 
Bedeutung einsteht. Die IG wird sich öffentlich und im Parlament 
engagieren.
60 Prozent des Trinkwassers ist behandelt
An der Medienkonferenz präsentierte Marcel Kreber, Generalsekretär
des Verbandes Schweizerischer Mineralquellen und 
Soft-Drink-Produzenten (SMS) die Ergebnisse der repräsentativen 
Umfrage "Mineralwasser". Die Hauptaussagen: Schweizerinnen und 
Schweizer sprechen sich überdeutlich gegen ein Verbot von 
Mineralwasser in PET-Flaschen aus. Und sie pochen auf ihr Recht der 
Wahlfreiheit. Schweizer wollen selbst entscheiden können, ob sie 
Mineralwasser trinken oder ob sie gebührenfinanziertes Leitungswasser
konsumieren. Mineralwasser ist ein Produkt, das sich klar von 
Leitungswasser unterscheidet. Damit Schweizer Leitungswasser zu 
genussfähigem Trinkwasser wird, müssen heute 60 Prozent sämtlichen in
der Schweiz produzierten Trinkwassers mit Chlor, Ozon und 
ultravioletten Strahlen vorbehandelt werden. SMS-Generalsekretär 
Kreber erklärt den Unterschied: "Natürliches Mineralwasser ist ein 
reines Naturprodukt. Es darf keinerlei Zusätze enthalten. Es muss 
direkt an der Quelle in Flaschen abgefüllt werden. So bleibt es 
konstant gleich gehaltvoll. Und deshalb unterscheidet es sich auch 
von herkömmlichem Leitungswasser". In PET oder Glas abgefüllt, komme 
Mineralwasser in einwandfreiem, reinen Zustand zum 
Konsumenten.CVP-Nationalrat Markus Zemp, Präsident des Vereins für 
umweltgerechte Getränkeverpackungen erklärt: "Als leichte, 
hygienische und umweltfreundliche Verpackung ist die PET-Flasche 
ideal". Sie sei für eine mobile Gesellschaft wichtig. "Glasflaschen 
wiederum sind für den Konsum im Restaurant zentral." Zemp folgert: 
"Die Branche braucht beide Verpackungen".
Die Liste einschränkender und teilweise absurder Verbote ist in 
der Schweiz schon lang genug. "Konsumentinnen und Konsumenten sollen 
selbst entscheiden können", ergänzt SVP-Nationalrätin Natalie Rickli.
"Wir setzen uns für deren Recht auf Wahlfreiheit ein, und wir 
verteidigen ein so gutes und sinnvolles Produkt wie Mineralwasser in 
Flaschen."

Kontakt:

Marcel Kreber
Generalsekretär SMS
Moblile: +41/79/650'48'73
E-Mail: marcel.kreber@getraenke.ch
Internet: www.mineralwasser.ch

Christophe Darbellay
Präsident IG Mineralwasser
Mobile: +41/79/292'46'11

Markus Zemp
Vizepräsident IG Mineralwasser
Mobile: +41/79/420'63'46

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100017572/100585010


Weiterführende Informationen

http://www.mineralwasser.ch

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