MedienmitteilungGesundheitskommission des Ständerats befürwortet medizinischen Telefondienst - Medi24 richtet Appell für Qualität und Unabhängigkeit an die Politik2009-08-18T17:28:57Bern (ots) - Medi24 ist erfreut über die Zustimmung der ständerätlichen Gesundheitskommission zur Einführung des kostenlosen medizinischen Telefondienstes, ruft die Politik aber dazu auf, nicht nur die kostendämmende Wirkung in den Vordergrund zu rücken, sondern auch die Qualität und die Unabhängigkeit der Telemedizin-Anbieter. Deshalb hat das Telemedizin-Unternehmen bereits verbindliche Qualitätsstandards gefordert. Damit soll verhindert werden, dass die medizinische Telefonberatung zum Tummelplatz unseriöser Anbieter wird. Das Telemedizin-Unternehmen begrüsst grundsätzlich den Vorschlag von Bundesrat Pascal Couchepin, allen Versicherten in der Schweiz einen unentgeltlichen medizinischen Beratungsdienst anzubieten. Dieser muss jeodch von den Krankenkassen unabhängig betrieben werden, damit keine Interessenskonflikte entstehen und die Beratung ausschliesslich nach medizinisch-ethischen Kriterien erfolgt, wie dies bei Medi24 der Fall ist. Auch das Telemedizin-Unternehmen ist davon überzeugt, durch eine telemedizinische Konsultation können die Ressourcen im Gesundheitswesen optimiert werden. Das wird auch belegt durch Studien und durch die Tatsache, dass zwei Drittel der Fälle bei Medi24 abschliessend telemedizinisch beraten werden. Sicherheit nur mit Standards gewährleistet Eine Studie, die kürzlich mit dem Berner Inselspital, Universitätsspital Bern, und Medi24, durchgeführt wurde, hat bestätigt, dass in vier von fünf Fällen Notfallmediziner, Hausärzte und die Fachleute von Medi24 die Dringlichkeit von Gesundheitsstörungen spontaner Notfall-Kunden gleich einschätzten. Bei 14 Prozent der Patientinnen und Patienten stufte das Medi24-Personal die Dringlichkeit sogar höher ein und war somit "vorsichtiger" als die Spital- und Hausärzte. Somit sind Patienten beim Telemedizinischen Konsultationszentrum Medi24 mindestens so sicher aufgehoben sind wie in anderen medizinischen Institutionen. Ausserdem zeigte die Studie, dass die Sicherheit der Telemedizin nur gewährleistet werden kann, wenn eine Reihe von Bedingungen erfüllt sind: So muss das Telemedizin-Unternehmen über sehr gut ausgebildetes und laufend weiter geschultes medizinisches Personal verfügen. Unabdingbar ist auch ein ausgefeiltes und bewährtes Computerprogramm, das ständig auf dem neusten wissenschaftlichen Stand gehalten wird. Damit werden die medizinischen Fachpersonen am Telefon durch die strukturierte Befragung geleitet, Fehlbeurteilungen möglichst ausgeschlossen werden können. Auch wird jeder Schritt lückenlos im System dokumentiert, damit der Verlauf der Beratung jederzeit nachvollzogen werden kann. Der Datenschutz ist bei Medi24 gewährleistet, denn Medi24 hat den Status einer Arztpraxis und untersteht somit dem Arztgeheimnis. Medi24 ruft das Parlament dazu auf, der Qualitätssicherung die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen wie dem finanziellen Aspekt der Telemedizin. Es muss verhindert werden, dass die medizinische Telefonberatung zum Tummelplatz unseriöser Anbieter wird - dies nicht nur zum Wohl der betroffenen Patientinnen und Patienten, sondern auch im Interesse der Öffentlichkeit und des Gemeinwesens. Medi24 ist mit zehn Jahren Erfahrung und über einer Million telemedizinischen Konsultationen das erste und schweizweit führende Unternehmen für Telemedizin. Über Krankenversicherer und Ärztenetze haben mehr als zwei Millionen Personen Zugang zu Medi24. Das Unternehmen führt an Spitzentagen über 3000 Konsultationen durch, im laufenden Jahr sind es voraussichtlich 400'000 Beratungen. Ein interdisziplinäres Fachärzte-Team sowie diplomierte medizinische Fachberater erbringen die Dienstleistungen rund um die Uhr nach medizinisch-ethischen Kriterien in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Bern und beschäftigt 100 Mitarbeitende. Kontakt: Grazia Siliberti Permalink:
|