Medienmitteilung
BUNTE leitet juristische Schritte gegen Stern ein
2010-02-24T15:34:15
München (ots) - Die Illustrierte Stern veröffentlicht in ihrer
aktuellen Ausgabe Nr. 09/10 einen Bericht über die Berliner Foto- und
Presseagentur CMK, in dem der Agentur vorgeworfen wird, sie habe mit
unlauteren Methoden das Privatleben von drei Politikern ausspioniert. In diesem Zusammenhang erweckt die Illustrierte Stern in
fahrlässiger Art den Eindruck, dass die Zeitschrift BUNTE von
vermeintlich unlauteren und nicht journalistischen Recherchemethoden
gewusst und diese gebilligt habe. Obwohl die BUNTE Chefredaktion am vergangenen Freitag auf Anfrage
des Sterns schriftlich klargestellt hat, dass sie von unseriösen
Recherchemethoden nichts gewusst hat, erweckt der Stern in seinem
Artikel den Eindruck, als stecke BUNTE hinter den gemutmaßten
unsauberen Recherchemethoden ("Das Privatleben prominenter Politiker
wurde systematisch ausspioniert. Wer steckt dahinter? Die
Illustrierte BUNTE", Stern Ausgaben 09/10, Seite 6). Die
BUNTE-Chefredaktion weist diese Unterstellung entschieden zurück. Nach der juristischen Auffassung des BUNTE Entertainment Verlages
GmbH handelt es sich hier um den Versuch der Verleumdung eines
erfolgreichen Mitbewerbers. Seit Quartal II/2009 liegt BUNTE laut IVW
im Einzelverkauf, der härtesten Währung des Zeitschriftenvertriebs,
vor dem Stern. Der Verlag leitet juristische Schritte gegen den Stern
ein. BUNTE hatte in den drei vom Stern genannten Fällen die Agentur um
eine journalistische Fotorecherche gebeten. Es ist ein übliches
journalistisches Vorgehen, dass externe Dienstleister mit Recherchen
beauftragt werden, wenn Hinweise überprüft werden sollen. Die CMK ist
eine von zahlreichen deutschen Presseagenturen, die Redaktionen Fotos
und Recherchematerial anbieten. Auch die BUNTE hat der CMK Foto- und
Recherchematerial abgenommen. BUNTE kennt die Berliner Foto- und Presseagentur CMK als
journalistisches Unternehmen, deren Mitarbeiter überwiegend dem
deutschen Journalistenverband angehören. Über unseriöse
Recherchemethoden ist BUNTE nichts bekannt. Im Fall Lafontaine wurde der Rechercheauftrag von BUNTE
zurückgezogen, weil sich die Hinweise zu diesem Zeitpunkt nicht
verifizieren ließen. Im Fall Seehofer entschloss sich die Geliebte,
mit BUNTE zu sprechen. Im Fall Müntefering beschloss der
SPD-Politiker, seine Beziehung zu seiner jetzigen Frau öffentlich zu
machen. BUNTE hat den Inhaber der Berliner Presse- und Fotoagentur, Stefan
Kießling, zu den im Stern erhobenen Vorwürfen um Auskunft gebeten.
Stefan Kießling hat der BUNTE-Chefredaktion versichert, dass seine
Agentur die im Stern gemutmaßten unlauteren Recherchemethoden nicht
angewendet hat. Ferner erklärte er, dass er sich von zwei ehemaligen
Mitarbeitern, auf die sich der Stern als Informanten beruft, im April
2009 im Streit getrennt habe. Der Stern schreibt in seinem diffamierenden Artikel, dass privat
sei, was beruflich/politisch keine Relevanz besitzt. Im Fall Seehofer
hat der Stern ebenfalls mit der Agentur CMK zusammengearbeitet und
ein CMK-Foto der Seehofer-Geliebten mit Kind veröffentlicht. Für Rückfragen: Nikolaus von der Decken
Konzernsprecher
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