Medienmitteilungpafl: Das Freiwillige 10. Schuljahr im Rückblick2010-03-25T09:11:00Vaduz (ots) - Vaduz, 25. März (pafl) - Am kommenden Samstagnachmittag findet ein Tag der offenen Türe im unmittelbar neben dem Vaduzersaal befindlichen Schulgebäude Giessen statt. Das Freiwillige 10. Schuljahr, das das Gebäude im vergangenen Februar beziehen konnte, nimmt dies zum Anlass, einen Rückblick auf ein langjähriges Bestehen zu machen und Interessierte über das Gebäude und den Schulbetrieb zu informieren. Schulbeginn im April 1980 Die erste Klasse eines 10. Schuljahres startete im April 1980 an der Realschule St. Elisabeth, das heisst, das 10. Schuljahr feiert eigentlich sein dreissigjähriges Bestehen. Eigentlich, weil im Laufe der Zeit doch viele strukturelle Änderungen, Neuerungen und Anpassungen stattgefunden haben, die Schule immer wieder den neuen Bedürfnissen angepasst wurde. Der erste Klassenlehrer erinnert sich Guido Wolfinger erinnert sich: "Ich kann mich als ehemaliger Klassenlehrer noch gut an die Zusammensetzung der Klasse erinnern - 15 Mädchen und 1 Junge. Die meisten zielten in Richtung eines Pflege- (Krankenschwester/-pfleger) oder Lehrberufes (Kindergärtnerin, Primarlehrer/-in). Einige wussten noch nicht definitiv, wie ihr Ausbildungsweg weitergehen sollte. Die folgende Klasse hatte dann 2 junge Männer, die nächste dann schon 5." Neue Strukturen und eine eigene Schulleitung Gaudenz Ambühl startete im Jahr 1983 seine Berufslaufbahn an der Mädchenrealschule St. Elisabeth und bewunderte damals seine "älteren" Kolleginnen und Kollegen, die am 10. Schuljahr (ZSJ) unterrichteten, es waren dies u. a. Schwester Mathilde, Guido Wolfinger, Eugen Marxer und Kurt Thierstein. Gaudenz Ambühl: "1994 wurde das 10. Schuljahr um den Typ II erweitert, dieser war vor allem für Oberschülerinnen und Oberschüler gedacht. Es war mein Einstieg ins ZSJ und auch gleich als Klassenlehrer. In den folgenden Jahren lernte ich viel von den Jugendlichen. Es war eine Pionierzeit - intensiv, spannend, genial und chaotisch. 2000 - das ZSJ erhielt neue Strukturen, unter anderem drei Profile, die Fünf-Tage-Woche und Doppellektionen. Mit Albert Eberle und mir gab es erstmals eine selbständige Schulleitung. Das alles führte zu einer merklichen Beruhigung im Schulalltag. 2010 - ich unterrichte immer noch gerne am ZSJ, neu in Vaduz." Neue Profile im Zuge der Neugestaltung Albert Eberle begann seine Tätigkeit am Freiwilligen 10. Schuljahr im Jahre 1999, als er eingeladen wurde, in der Regierungskommission an der Neugestaltung des Freiwilligen 10. Schuljahres mitzuarbeiten. Er berichtet: "Mit dem Neubeginn am Freiwilligen 10. Schuljahr 2000/2001 übernahm ich als Klassenlehrer die Cyberklasse. Zugleich wurde ich als Vizeschulleiter eingesetzt. Im Schuljahr 2003/2004 übertrug man mir die Schulleitung des Freiwilligen 10. Schuljahres, zugleich bin ich Klassenlehrer der Zukunftsbrücke geworden. Im Jahr 2004 initiierte ich die Schaffung eines zusätzlichen Profils am Freiwilligen 10. Schuljahr. Die Idee konnte erfolgreich umgesetzt und die Werklasse eingeführt werden. Ich war der erste Klassenlehrer dieses praxisbezogenen Brückenangebotes." Eigenes Schulhaus im Zentrum von Vaduz Mittlerweile umfasst das Freiwillige 10. Schuljahr vier verschiedene Profilklassen. Dieses zeitgemässe Angebot unterstützt die Jugendlichen dabei, ihre unterschiedlichen Wege in die Arbeitswelt zu finden. Ein eigenes und mitten in Vaduz gelegenes Schulgebäude erleichtert diese Aufgabe wesentlich. Tag der offenen Tür am kommenden Samstagnachmittag von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr Schülerinnen und Schüler werden gemeinsam mit ihren Lehrpersonen das neue Schulgebäude vorstellen. So wird die Holzwerkstatt Informationen über den Basiskurs Holz vermitteln. Es werden die in den Klassenräumen installierten elektronischen Wandtafeln vorgestellt. Weiters gibt es Informationen zu laufenden Schulprojekten wie dem Solidaritätsprojekt für Afrika und zur Ausbildung an der Schule. Für Verpflegung durch Schülerinnen und Schüler des Freiwilligen 10. Schuljahrs und musikalische Einlagen durch die Schulband ist gesorgt. Parkierungsmöglichkeiten bestehen in der benachbarten Marktplatzgarage. Eine Bushaltestelle befindet sich in unmittelbarer Nähe. Das Freiwillige 10. Schuljahr freut sich auf interessierte Besucherinnen und Besucher. Kontakt: Hochbauamt Permalink:
|