Medienmitteilung

pafl: Engagement für die Folterprävention

2010-04-06T08:17:40

Vaduz (ots) -

Vaduz, 6. April (pafl) - Die Regierung führt das im
Jahr 2009 beschlossene Engagement für ein fünfjähriges 
Folterpräventionsprojekt der Vereinigung zur Verhütung von Folter 
("Association pour la prévention de la torture" APT) weiter und 
unterstützt die Nichtregierungsorganisation (NGO) im Jahr 2010 
wiederum mit einem Beitrag von 200'000 Franken.
Die in Genf ansässige NGO wurde vor gut 30 Jahren gegründet und 
hat sich seither einen hervorragenden Namen im Bereich der 
Folterprävention gemacht. So spielte APT eine wichtige Rolle bei der 
Erarbeitung der Konvention des Europarats zur Verhütung von Folter 
sowie bei deren Umsetzung durch das europäische Anti-Folterkomitee 
CPT. Auch an der Erarbeitung des Zusatzprotokolls zur UNO-Konvention 
gegen die Folter beteiligte sie sich aktiv. Beim 
Lateinamerikaprogramm der Organisation, welches ungefähr zur Hälfte 
mit liechtensteinischem Geld finanziert wird, geht es hauptsächlich 
darum, die Staaten dieser Region beim Aufbau der nationalen 
Präventionsmechanismen gemäss UNO-Zusatzprotokoll sowie bei der 
Ausarbeitung von entsprechenden Gesetzen zu unterstützen und die 
Ausbildung des Vollzugspersonals sowie der Richter und Staatsanwälte 
zu verbessern.
Der Beitrag ist Teil der Internationalen Humanitären 
Zusammenarbeit und Entwicklung (IHZE) Liechtensteins. Der Einsatz für
den Schutz der Menschenrechte gehört zum Themenbereich "Good 
Governance", einem von drei Schwerpunkten Liechtensteins in der 
multilateralen Entwicklungszusammenarbeit.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Christine Lingg
T +423 236 60 65

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100601063


Weiterführende Informationen

http://www.ikr.llv.li

Infobox anzeigen/verbergen


PRESSEPORTAL Presseportal Logo