Medienmitteilung
Bernd Eichinger verfilmt für die Constantin Film den Entführungsfall Natascha Kampusch
2010-05-27T16:19:30
München (ots) - Die Constantin Film und Bernd Eichinger haben sich
mit Natascha Kampusch geeinigt, die Geschichte ihrer Entführung und
ihrer Gefangenschaft für das Kino zu verfilmen. Bernd Eichinger ("Der
Baader Meinhof Komplex," "Der Untergang," "Das Parfum") wird den Film
für die Constantin Film produzieren. Der Journalist und
Dokumentarfilmemacher Peter Reichard, der Natascha Kampusch für die
ARD Reportage "Natascha Kampusch - 3096 Tage Gefangenschaft" über
mehrere Monate hinweg interviewte, wird das Projekt und das Drehbuch
mitentwickeln. Die Dreharbeiten sind für 2011 angesetzt. Die
Constantin Film wird den Film in 2012 in die Kinos bringen. "Ich weiß es sehr zu schätzen, dass Natascha Kampusch uns das
Vertrauen entgegenbringt, ihre Geschichte zu verfilmen," so Bernd
Eichinger. "Peter Reichard und mir geht es darum, dass nach all den
Medienspekulationen und Politskandalen, die der Entführungsfall
Natascha Kampusch ausgelöst hat, erzählt wird, was wirklich geschehen
ist." Peter Reichard erklärt: "Respekt, Einfühlsamkeit und absolute
Seriosität sind, neben der künstlerischen Herausforderung, die
unabdingbaren Voraussetzungen für ein solches Filmprojekt. Mir war
schnell klar, dass dieser hohe Anspruch nur durch Bernd Eichinger und
die Constantin Film erfüllt werden kann. Nun haben wir uns zu einem
Team zusammengefunden. Und darüber freue ich mich - auch für Natascha
Kampusch." "Viele einfühlsame Zusendungen der letzten Jahre haben mich dazu
bewegt, mein Schicksal verfilmen zu lassen", erläutert Natascha
Kampusch. "Ich bin froh, dass sich nun mit Bernd Eichinger und der
Constantin Film eine außergewöhnliche Gelegenheit bietet, meine
Geschichte in behutsamer Weise auf die Leinwand zu bringen." Natascha Kampusch ist 10 Jahre alt, als sie 1998 auf dem Schulweg
von dem Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil entführt wird. Sie
wird von ihm achteinhalb Jahre lang in einem unterirdischen Verlies
gefangen gehalten. 2006 gelingt ihr die Flucht, und Wolfgang
Priklopil nimmt sich das Leben. Nach Natascha Kampuschs
Selbstbefreiung gerät ihre Entführung ins Zentrum politischer
Machtspiele und sensationslüsterner Berichterstattung der Medien. Ihr
Weg zur Freiheit ist noch lange nicht zu Ende. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an
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