Medienmitteilung
Machen Nationen noch Marken? Oder machen Marken Nationen? / Interbrand Studie zur Quelle des Reichtums von Nationen
2010-08-27T08:51:45
Zürich (ots) - Marken machen Nationen. Zu diesem Ergebnis kommt
die Studie, die Interbrand gemeinsam mit dem Schweizer
Wirtschaftsmagazin BILANZ veröffentlicht. Die Analyse der Rankings
der Best Global Brands über die vergangenen zehn Jahre zeigt, dass
die USA, die unangefochtenen Markenweltmeister sind. Setzt man aber
nun die Markenkraft eines Landes mit ihrer Wirtschaftsleistung ins
Verhältnis, so ergibt sich ein ganz anderes Bild. Da sind die wahren
Markenweltmeister ganz andere - und vorne mit dabei die Schweiz. Im Ranking der Best Global Brands 2010, das am 15. September
veröffentlicht wird, erzielen die vertretenen Schweizer Marken einen
kumulierten Wert von 34,7 Milliarden US Dollar. Auf jede Milliarde
des Bruttoinlandprodukts entfallen damit knapp 110 000 Franken
Markenwert. Für das wirtschaftliche Wohlergehen ist dieser hohe Wert
zentral. "Die Schweiz verdankt ihren Erfolg und ihren Reichtum zu
einem guten Teil der Stärke ihrer Marken", so Nik Stucky, Global
Practice Leader Brand Valuation bei Interbrand. "Starke Marken sind
Voraussetzung für einen erfolgreichen Export, der Schlüssel des
wirtschaftlichen Wohlstands", erklärt er weiter. Eine Markenstory par excellence liefern Südkorea allgemein und
Samsung im speziellen. Das Schwellenland setzt sich im globalen
Umfeld durch und zeigt, dass die Entwicklung starker Marken für die
wirtschaftliche Entwicklung einer Nation von großer Bedeutung ist.
2001 schafft es Südkorea mit einer ersten Marke - Samsung - ins
Ranking der Best Global Brands. Hyundai und Kia gesellen sich im
Laufe der Zeit hinzu. Der Aufstieg Südkoreas als Wirtschaftsnation
spiegelt sich in dem kumulierten Markenwert nieder, der in zehn
Jahren von 6,4 auf 25,5 Milliarden US Dollar gestiegen ist. Samsung
gehört im Ranking der 100 wertvollsten Marken weltweit zu den Top 20
und definiert wie sich das Bild Südkoreas für die Mehrheit der
Weltbevölkerung gestaltet. Die Wahrnehmung unserer Welt wird mehr
und mehr von den Konstruktionen der Markenmacher beeinflusst. Und so
empfiehlt sich für Nationen, die noch um ihren vorderen Platz in der
Weltliga der Völker kämpfen, in ihren Grenzen Ausschau nach
entwickelbaren Weltmarken zu halten. Ganz nach dem Motto: Marken
machen Nationen. Nik Stucky ist sich sicher: "Es ist nur eine Frage der Zeit bis
die aufstrebenden Wirtschaftsnationen aus den BRIC Staaten -
Brasilien, Russland, Indien und China - mit einer ersten Marke in der
Liste der wertvollsten Marken vertreten sein werden. Die Marken aus
diesen Ländern stehen kurz vor dem Durchbruch." Diese und weitere Erkenntnisse der Studie exklusiv in der Ausgabe
der BILANZ vom 27. August 2010. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Isabel Ossenberg, Corporate Communications Manager
Telefon +49 89 520 579 36, isabel.ossenberg@interbrand.com
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