MedienmitteilungNatürliches Mineralwasser nicht verteufeln: Wie die Konsumentenschutzorganisationen irren und ihre Rolle verfehlen2010-08-30T08:00:07Zürich (ots) - Der Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten (SMS) und die Interessengemeinschaft Mineralwasser (IG Mineralwasser) verfolgen die Kampagne "Hahnenwasser auf den Tisch" und die in diesem Rahmen am Wochenende durchgeführten Standaktionen in Schweizer Städten. Der SMS verurteilt das Vorgehen der drei Konsumentenschutzorganisationen ACSI, FRC und SKS, welche nicht nur den Mineralwasserkonsum aus Flaschen anprangern, sondern auch die Qualität natürlichen Mineralwassers anzweifeln. Christophe Darbellay, Präsident der IG Mineralwasser betont: "Die Konsumentenschutzorganisationen haben nicht die Aufgabe, gute Produkte zu attackieren und Desinformation zu betreiben." Am Samstag lud die Allianz der Konsumentenschutzorganisationen mit Standaktionen in diversen Schweizer Städten zum öffentlichen (Leitungs)wasser-Trinken ein, um die "Öffentlichkeit für die ökologischen und ökonomischen Vorteile von Leitungswasser" zu sensibilisieren. Schweizerinnen und Schweizer sollten dazu gebracht werden, inskünftig auf den Konsum von Wasser aus Flaschen zu verzichten und nur noch Leitungswasser zu trinken.Argumentativ untermauern die drei Organisationen ihre Aktion mit Aussagen gegen den Konsum von Wasser in Flaschen und damit auch gegen den Konsum natürlichen Mineralwassers, welches von Gesetzes wegen unbehandelt direkt an der Quelle in Flaschen abgefüllt werden muss. Der Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten (SMS) und die IG Mineralwasser zeigen auf, wo die Allianz irrt. Es geht nicht an, Leitungswasser als viel kosten-günstigeres und laut der Allianz viel ökologischeres Getränk anzupreisen - ohne die tatsächlichen Kosten von Leitungswasser oder eine nachvollziehbare Ökobilanz darlegen zu können. Dies, zumal die Infrastrukturkosten zur aufwändigen Aufbereitung von Trinkwasser im Steigen begriffen sind und sich in Form höherer und steigender Trinkwasser-Gebühren auswirken. "Verlässliche Angaben zur Ökobilanz von Leitungswasser fehlen zudem", sagt Marcel Kreber, Geschäftsführer des SMS. "Und es kann nicht sein", sagt Gabriela Manser, Präsidentin des SMS und Geschäftsführerin der Mineralquelle Gontenbad, wie nun suggeriert werde, dass Leitungswasser die gleichen Eigenschaften wie natürliches Mineralwasser aufweise: "Mineralwasser ist ein unbehandeltes Naturprodukt und nur für den Trinkgenuss bestimmt. Jedes natürliche Mineralwasser ist einzigartig", betont Manser.Was die Allianz zudem verschweigt: Leitungswasser ist mehrheitlich chemisch und physikalisch aufbereitet und wird im Haushalt zu verschiedenen Zwecken verwendet, unter anderem zum Kochen, Waschen und Putzen. Schliesslich betonen SMS und IG Mineralwasser die Bedeutung absoluter Wahlfreiheit. "Die Wahlfreiheit der Konsumentinnen und Konsumenten müsste gerade von den Konsumentenschutzorganisationen geschützt und verteidigt werden", sagt Marcel Kreber. Stattdessen attackieren sie diese - was keinesfalls ihrem Auftrag entspricht. SMS und IG Mineralwasser verurteilen, wie die Allianz Konsumentinnen und Konsumenten bevormundet und mit ihren tendenziösen Informationen zu beeinflussen versucht. Sie attackieren damit auch die Hersteller von Mineralwasser und Tausende von Arbeitsplätzen. Die Allianz sollte über die gute Qualität von natürlichem Mineralwasser und von Leitungswasser informieren, statt einseitig zu argumentieren und zwei gute Produkte unnötigerweise gegeneinander aus zu spielen.Der SMS und die IG Mineralwasser sind aber auch überzeugt: "Gut informierte Konsumentinnen und Konsumenten wissen selbst, ob sie Leitungswasser oder natürliches Mineralwasser trinken wollen", so SMS-Geschäftsführer Kreber. Der Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten (SMS) ist die Branchenorganisation der Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkewirtschaft. Dem Verband gehören 16 Unternehmen an, welche sich für rund 70 Prozent der Mineralwasser- und rund 95 Prozent der Erfrischungsgetränkevo-lumina in der Schweiz verantwortlich zeigen. Rund 20'000 Arbeitsplätze sind in der Schweiz direkt und indirekt mit ihr verbunden. Kontakt: Marcel Kreber Permalink:
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