Medienmitteilung

Media Service: Heute in der Handelszeitung vom 6. Oktober 2010

2010-10-06T08:00:02

Zürich (ots) -

Reserven: Krankenkassen droht Konkurs
Rund 30 von 81 Krankenkassen besitzen zu wenig Reserven. Das hat 
Folgen: Das Risiko, dass ein Krankenversicherer in 
Zahlungsschwierigkeit gerät, ist in den letzten Jahren stark 
angestiegen. Dies zeigen Berechnungen des CSS-Gesundheitsökonomen 
Konstantin Beck. "Bei fünf grossen Versicherern bedeutet dies alle 12
Jahre einen möglichen unverschuldeten, grossen Konkurs", sagt er 
gegenüber der "Handelszeitung". Mitverantwortlich für diese Situation
ist der frühere Bundesrat Pascal Couchepin. Seine Idee war es, mit 
dem angeordneten Reservenabbau die Aufschläge bei den 
Krankenkassenprämien zu reduzieren. Dummerweise setzte in derselben 
Zeit die Finanzkrise ein, womit neben tieferen Einnahmen und Reserven
auch die für die Kassen wichtigen Einnahmen aus den Kapitalmärkten 
dahinschmolzen. Entsprechend müsse die Aufsicht vorsichtiger agieren,
sagt Beck. "Krankenkassen haben eine grundsätzliche Systemrelevanz."
Schmolz+Bickenbach
Den Aktionären von Schmolz+Bickenbach droht eine deutliche 
Verwässerung ihres Anteils wegen der geplanten Kapitalerhöhung. 
Gegenüber der «Handelszeitung» sagte Marcel Imhof, operativer Chef 
des Stahlunternehmens: "Sie liegen nicht falsch, wenn Sie von rund 50
Prozent neuen Aktien ausgehen." Gegenwärtig sind 30 Mio. Aktien auf 
dem Markt. Eine Umschuldung (Aktien gegen Schulden) bei den Banken 
sei kein Thema. "Das ist eine reine Kapitalerhöhung", so Imhof.
Andermatt: Wohnungen für 60 Millionen abgesetzt
Seit einem halben Jahr stehen die ersten Immobilien in Andermatt 
zum Kauf, die ab dem Winter 2013/14 bezogen werden können: 27 
Wohnungen in zwei Apartmenthäusern und 119 Wohnungen in einem 
Fünfsternhotel. "Bislang haben wir rund 30 Einheiten abgesetzt - und 
zwar mehrheitlich an Schweizer Eigentümer", erklärt Thorsten Wieting,
Head Real Estate von Andermatt Swiss Alps, gegenüber der
«Handelszeitung». Dies entspricht ihm zufolge einem Volumen von rund 
60 Mio Fr. Bis Ende Jahr sollen Immobilien für 100 Mio Fr. unter die 
Leute gebracht werden; so lautet unverändert die Vorgabe von Samih 
Sawiris. Der ägyptische Investor ist die treibende Kraft des 
Tourismusprojekts in Andermatt. "Wenn der Verkauf weiterhin so gut 
läuft, werden wir diese Grenze erreichen", meint Wieting. Um den 
Absatz zu fördern, werden ab sofort die Apartmenthäuser drei und vier
für den Verkauf freigegeben.

Kontakt:

Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Herr Beat Balzli, Chefredaktor
"Handelszeitung" Zürich, Tel. 043 444 59 00.

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