Medienmitteilung

Klimawandel in der Jungfrauregion / Bundespräsidentin diskutiert mit Schülern

2010-10-27T17:31:55

Bern (ots) -

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Zwanzig Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz haben 
heute Bundespräsidentin Doris Leuthard über das dieses Jahr an und 
auf den Gletschern der Jungfrauregion durchgeführte Nationale Projekt
"Eiger-Klima-Schulen" und über ihre Erkenntnisse daraus informiert. 
Sie zeigten den Klimawandel mit einem Experiment über den Felssturz 
am Eiger als Folge des Gletscherrückzuges und mit einem Experiment 
über das Schwinden des Permafrostes auf. Sie berichteten, dass sich 
der Eigergletscher während des viermonatigen Projektes um rund 
dreissig Meter zurückgezogen hat und präsentierten in angeregter 
Diskussion mit der Bundespräsidentin ihre eigenen persönlichen 
Schlussfolgerungen.
Unter dem Patronat der Erziehungsdirektionen aller Schweizer 
Kantone haben von Mitte Juni bis Mitte Oktober 2010  gegen 2'000 
deutsch-, französisch- und italienischsprachige Schülerinnen und 
Schüler aus vierzehn Kantonen das eineinhalbtägige "Lernerlebnis 
Klimawandel" in Grindelwald und bei, bzw. auf den Gletschern der 
Jungfrauregion mit grossem Engagement absolviert. Ziel dieses unter 
der Leitung der BKW FMB Energie AG geleiteten und von der SBB, den 
Jungfraubahnen, der COOP Schweiz und weiteren Unternehmungen 
getragenen Projektes, das auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen 
der Klimaforscher der Universität Bern aufbaut, ist das Erfassen der 
Klimaveränderungen mit den eigenen Augen und Händen im "Freiluftlabor
Jungfrauregion". Da wegen übergrosser Nachfrage über 3'000 
interessierte Schülerinnen und Schüler nicht berücksichtigt werden 
konnten, wird eine Weiterführung des Projektes im Jahr 2011 geplant.
Bundespräsidentin Leuthard verfolgte die ihr von den Schülern aus 
dem Raum Zürich, Basel, Bern und Jura präsentierten Experimente zum 
Klimawandel mit Interesse und zeigte sich beeindruckt von den ihr 
präsentierten persönlichen Schlussfolgerungen, so etwa betreffend 
Freizeitgestaltung, Verkehrsmittel und Umgang mit Warmwasser. Sie 
wies darauf hin, dass der Klimawandel für die Schweiz und 
insbesondere für die junge Generation ein sehr wichtiges Thema sei. 
Handeln müssten jetzt alle. Die Verantwortung sei aber über 
Generationen hinweg weiterzutragen. Bundespräsidentin Leuthard 
ermunterte die Jugendlichen in ihrem Umfeld mit dem guten Beispiel 
voranzugehen und ihre Familien und Freunde zum Mitmachen zu 
animieren.

Kontakt:

Antonio Sommavilla
031 330 51 07
antonio.sommavilla@bkw-fmb.ch

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