Medienmitteilung

pafl: Chancengleichheitspreis 2011: Mitmachen lohnt sich!

2010-11-12T08:39:02

Vaduz (ots) -

Vaduz, 12. November (pafl) - Für die
Preisträgerinnen 2010 geht der Gewinn des Chancengleichheitspreises 
weit über die finanzielle Anerkennung hinaus. Der Erste Preis ging 
2010 an das junge Theater Liechtenstein für ihr integratives, 
generationenübergreifendes Theaterprojekt "Augustine". 
Anerkennungspreise erhielten die Erwachsenenbildung Stein Egerta für 
das Projekt "Der Tanz mit dem Besen - eine innovative Seminarreihe 
für Reinigungsfrauen" und der Verein für Interkulturelle Bildung für 
das Lehrmittel "Unterwegs in Liechtenstein - Deutsch im Fürstentum 
Liechtenstein".
Motivation
Die Motivation, eine Projekteingabe zu machen, war bei den 
Preisträgerinnen sehr unterschiedlich. Gabi Jansen, 
Erwachsenenbildung Stein Egerta: "Mich hat motiviert, für eine 
besondere Zielgruppe - nämlich die Reinigungsfrauen - ein Projekt 
auszuarbeiten und einzugeben. Für Reinigungspersonal gibt es kaum 
Bildungsangebote. Auch wird ihr wichtiger Beitrag in der Arbeitswelt 
oft nicht entsprechend geschätzt. Deswegen wollte ich für diese 
Gruppe von Arbeitnehmerinnen ein Signal setzen." Das junge Theater 
Liechtenstein hat kurzfristig vom Chancengleichheitspreis erfahren 
und die Chance genutzt, das schon zum grossen Teil geplante Projekt 
der Jury zu präsentieren. Den Verein für Interkulturelle Bildung 
motivierte u. a. die Aussicht, das Projekt anderen vorstellen zu 
können.
Gewinn ist eindeutig
Über den Gewinn einer Projekteingabe sind sich alle 
Preisträgerinnen einig. Die Projektidee ist ausgereift, wenn sie nach
den Kriterien für die Eingabe zum Chancengleichheitspreis aufbereitet
wurde. Es liegt ein Konzept inklusive Zeit- und Budgetplan vor, das 
nur noch auf die Umsetzung wartet. Natürlich ist auch die finanzielle
Unterstützung durch das Preisgeld ein Gewinn für die Umsetzung der 
Projektidee. Beatrice Brunhart-Risch vom jungen Theater 
Liechtenstein: "Bei der Grössenordnung unseres Projekts ist das 
Preisgeld nur eine kleine finanzielle Unterstützung. Die Anerkennung,
die wir aber von verschiedener Seite erhalten haben, ist sehr 
wertvoll."
Viele positive Rückmeldungen
Die vielen positiven Rückmeldungen auf den Gewinn kamen aus ganz 
unterschiedlichen Richtungen - von den Mitbewerberinnen und 
Mitbewerbern, von der eigenen Institution, von Personen, die darüber 
gelesen haben, aus der Zielgruppe des Projekts usw. Einen 
zusätzlichen Gewinn sehen die Preisträgerinnen darin, dass die 
Projekte wie auch die Gewinnerinnen-Organisationen durch die 
Auszeichnung mit dem Chancengleichheitspreis bekannter werden. "Unser
Konzept gab ja die Einbindung aller interessierten Institutionen vor,
das heisst, mit unserem Gewinn des 1. Preises haben alle anderen auch
gewonnen und werden von unserem Projekt profitieren", sagte Beatrice 
Brunhart-Risch.
Mitmachen spornt an
Alle Preisträgerinnen empfehlen eine Eingabe zum 
Chancengleichheitspreis 2011 sehr. Dunja Hoch vom Verein für 
Interkulturelle Bildung meint, dass man gefordert ist, eine 
ordentliche Planung zu machen und wirklich die Chance hat, auch 
unkonventionelle Projekte auf ihre Mehrheitsfähigkeit zu prüfen. Gabi
Jansen motiviert mit folgenden Worten: "Das Mitmachen spornt an! Es 
winken ausserdem Anerkennung und ein attraktives Preisgeld."
Chancengleichheitspreis 2011
Unterstützt werden Projekte, die sich der Chancengleichheit in 
folgenden Bereichen widmen: Gleichstellung Frau und Mann, 
Behinderung, soziale Benachteiligung, Alter, Migration und 
Integration, sexuelle Orientierung.
Eingabefrist für den Chancengleichheitspreis ist der 7. Februar 
2011.
1. Preis: 20'000 Franken für die Realisierung des Projekts und der
Wanderpreis "Chancengleichheit". 2. und 3. Preis: je 5'000 Franken 
für die Realisierung des Projekts.
Weitere Informationen sind bei der Stabsstelle für 
Chancengleichheit, Telefon 236 60 60, E-Mail info@scg.llv.li, oder im
Internet unter www.scg.llv.li - Veranstaltungen & Projekte 
erhältlich.

Kontakt:

Stabsstelle für Chancengleichheit
Bernadette Kubik-Risch
T +423 236 60 60

Permalink:


https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100614089


Weiterführende Informationen

http://www.ikr.llv.li

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