Medienmitteilung

pafl: Einladung zum Verkehrs-Dialog / Kanton St. Gallen und Land Vorarlberg forcieren in Zukunft den S-Bahn-Ausbau

2011-06-13T10:00:00

Vaduz (ots/pafl) -

Das Ziel des Mobilitätskonzeptes 2015 ist es, mit der S-Bahn ein grenzüberschreitendes Bahnangebot zu schaffen, welches auf die beiden Bahnsysteme der Schweiz und Österreich abgestimmt ist. Beim "Verkehrs-Dialog" am Mittwoch, 15. Juni 2011 um 17.00 Uhr, im Alten Pfarreisaal in Schaan stellen Andreas Bieniok, Amtsleiter für öffentlichen Verkehr des Kantons St. Gallen, und Hans Wehr, Geschäftsbereichsleiter der ÖBB aus Wien, die Prozesse und Planungen von S-Bahnsystemen in ihren Ländern vor.

Zur Lösung der Verkehrsprobleme, die sich in Zukunft noch verschärfen werden, wurden in den letzten zwanzig Jahren verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Mit dem kombinierten S-Bahn/Bus-Konzept liegt nun eine realisierbare Verkehrslösung vor, die vor allem auch den Vorteil der Einbindung in das bestehende regionale Schienennetz hat und keine neuen Trassebauten für eine Bahn nach sich zieht. Das Projekt der regionalen S-Bahn ist gemeinsam mit den Partnern Schweiz und Österreich ausgearbeitet worden. Verkehrsminister Martin Meyer zur Relevanz einer modernen und vernetzten Mobilität Liechtensteins: "Eine S-Bahn stärkt den Wirtschaftsstandort Liechtenstein, gewährleistet die regionale und internationale Anbindung an das Schienennetz und bedeutet eine moderne Kapazitätserweiterung des öffentlichen Verkehrs. Heute stellen wir die Weichen für morgen und so handelt es sich bei diesem Projekt um einen verantwortungsvollen Entscheid für unsere nachfolgenden Generationen."

Moderner Ausbau der S-Bahn im Kanton St. Gallen bis 2013

Dem Ressort Verkehr ist es ein Anliegen, dass sich die Bevölkerung mit dem Bahnsystem befassen, über die Chancen informieren sowie über die Vor- und Nachteile diskutieren kann. Die Dialog-Veranstaltung bietet dazu am Mittwoch, 15. Juni, ein ideales Forum, um die Sichtweise und Erfahrungen unserer unmittelbaren Nachbarn mit dem S-Bahnsystem kennen zu lernen. So wird im Kanton St. Gallen seit dem Jahr 2000 eine S-Bahn betrieben. Mit der S-Bahn St. Gallen 2013 erhält der Kanton nun ein erweitertes modernes Bahnsystem, das alle Regionen untereinander und mit St. Gallen vernetzt. Für den Amtsleiter des öffentlichen Verkehrs im Kanton St. Gallen, Andreas Bieniok, ist diese Entwicklung von entscheidender Bedeutung: "Mit der S-Bahn St. Gallen 2013, die von den Unternehmen SBB, Thurbo und SOB gemeinsam betrieben wird, kann das Zugangebot auf Ende 2013 um 30 Prozent erhöht werden. Neben optimierten Anschlüssen in den Knoten St. Gallen und Sargans sind die Einbindung der grenznahen Knoten Bregenz, Feldkirch und Singen durch den Ausbau der grenzüberschreitenden Verbindungen."

Forcierter S-Bahn-Ausbau links und rechts der Grenze

Für Liechtenstein wird es sehr wichtig sein, bei diesen Mobilitäts-Entwicklungen, die in der benachbarten Schweiz und in Österreich vor sich gehen, nicht abseits zu stehen und den Anschluss zu verpassen. Für den Wirtschaftsstandort Liechtenstein und damit für aussichtsreiche Zukunfts-Perspektiven unserer nachfolgenden Generationen ist eine moderne, leistungsfähige sowie regional und international vernetzte Mobilität essenziell. Mit Interesse können die Ausführungen der Bahn-Experten Andreas Bieniok, Kanton St. Gallen, und Hans Wehr, ÖBB, Wien, erwartet werden. Einerseits zeichnen sie die Prozesse der S-Bahn-Realisierung bis zur Volksabstimmung auf (Referent Andreas Bieniok)) sowie andererseits die Funktionalität und Mobilitäts-Anforderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft (Referent Hans Wehr).

Kontakt:

Markus Kaufmann
Persönlicher Mitarbeiter des Regierungschef-Stellvertreters
T +423 236 60 09

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