Medienmitteilung

pafl: Bericht und Antrag betreffend Finanzbeschluss zur liechtensteinisch-tschechischen Historikerkommission verabschiedet

2011-09-14T11:06:54

Vaduz (ots/pafl) -

Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 13. September 2011 den Bericht und Antrag betreffend den Finanzbeschluss zu einem Verpflichtungs- und Nachtragskredit im Zusammenhang mit der Einsetzung einer liechtensteinisch-tschechischen Historikerkommission verabschiedet. Mit einer Gemeinsamen Erklärung und einem Memorandum of Understanding vom 8. September 2009 wurden die bilateralen Beziehungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und der Tschechischen Republik auf eine neue Grundlage gestellt. Die beiden Staaten beschlossen, diplomatische Beziehungen aufzunehmen und die bilaterale Zusammenarbeit zu fördern. Das Memorandum of Understanding vom 8. September 2009 beinhaltet insbesondere die Absicht, eine liechtensteinisch-tschechische Historikerkommission einzusetzen, welche sich mit der gemeinsamen Geschichte Böhmens, Mährens und Schlesiens und des Hauses Liechtenstein, aber auch mit dem Verhältnis der beiden Länder im 20. Jahrhundert befassen soll. Die Historikerkommission hat zum Ziel, einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis dieser gemeinsamen Geschichte sowie ihrer Chancen und Herausforderungen zu leisten und damit eine tragfähige Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit zu legen. Im Memorandum of Understanding vom 7. April 2010 wurden die Einzelheiten zur Bildung einer liechtensteinisch-tschechischen Historikerkommission festgelegt. Für die Arbeiten der Historikerkommission ist liechtensteinischerseits für die Jahre 2011-2013 ein Aufwand von 1'500'000 Franken vorgesehen. Die Kosten werden zur Hälfte vom Fürstenhaus und vom Land Liechtenstein getragen. Damit wird für das Land Liechtenstein ein Verpflichtungskredit von insgesamt 750'000 Franken erforderlich, wobei 65'000 Franken beim Landtag als Nachtragskredit für das Jahr 2011 beantragt werden. 685'000 Franken werden in die normale Budgetierung für die Jahre 2012 und 2013 aufgenommen werden.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Martin Frick, Leiter
T +423 236 60 50

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